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AW: Aggression gegen Familienmitglied !
Wenn euer Hund in der Spur läuft macht das ist doch ok habe ich auch nichts gegen . Aber ich finde man sollte ihn nicht allzu Vermenschlichen ist immer noch ein Hund und der Nachfahre des Wolfes also ein Raubtier ! Und wie ist das denn im Wolfsrudel wenn der Alpha nach Hause kommt ? Ich denke das wissen die meisten hier .Fakt ist nunmal bei uns gewesen das er meiner Frau an die Wäsche
wollte und nicht nur knuffen sondern ernsthaft! Und wenn ein so starker Hund ernst macht ist das nicht witzig ! Und was würdet ihr machen am nächsten Tag gleich wieder knuddeln ? Erst mal sitzt bei ihr der Schock tief sie muss erst mal Wieder vertrauen zum.Hund bekommen und umgekehrt und das muß behutsam Aufgebaut werden durch Training . Es kommt immer individuell auf den Hund an meiner hat meiner Frau es nicht gedankt . Lg Mirko |
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Was bin ich grad froh dass ich bisher nur extrem menschenfreundliche, verschmuste Hunde hatte/habe. :schaem: ;)
Meine Rottweilermischlingshündin hatte zwar mehr Schutz- oder Wachtrieb als Inca, (also mehr als Null) :kicher:, aber so was hätte es nie gegeben. Die hat auch jeden reingelassen und war zu jedem Menschen super freundlich. Gut, zu einem Einbrecher vielleicht nicht aber sonst schon. Es gibt sicher Hunde, die strengere Regeln brauchen, aber dieses "er soll das" "darf das nicht" "bekommt das nicht, wenn..." "darf sich nur dort und da im Haus aufhalten" klingt für mich total lieblos. Aber ich hab ja auch keine Ahnung wie man mit so einem Hund umgeht, habe wie gesagt nur Erfahrung mit "Wattebausch-Hunden". :kicher: :D |
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Wie das hier interpretiert wird natürlich liebe ich meine Tiere ! Sonst hätte ich keine !
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Zitat:
Wir verwalten die Ressourcen, wozu auch Zuneigung und Bewegungsspielraum gehören. Bei einem unkomplizierten Hund braucht man nicht so genau zu sein. Bei einem schwierigeren Hund sieht die Sache schon anders aus, da müssen sich Ressourcen dann durch Wohlverhalten verdient werden. Überschüttet man den Hund damit, tut man sich bestimmt keinen Gefallen. Man lässt ja auch keinen Hund auf die Couch, wenn er sie verteidigt. Ich muss sagen, ich achte bei meiner Dicken auch so gut wie nie darauf, wir schmusen, wann immer uns danach zumute ist und sie kann sich frei bewegen. Gäbs aber Probleme, würde ich das anders handhaben und besser einteilen, wenn auch schweren Herzens. Da sie argwöhnisch auf fremden Besuch reagiert, wird sie da natürlich eingegrenzt und bekommt von mir genaue Angaben, was sie wann darf. Ich denke, dass er sich das nun verdienen muss, ist vernünftig und sollte man wirklich nicht verurteilen oder mit einer lieblosen Haltung gleichsetzen. Anstelle der Frau würde ich den Kerl jetzt auch nicht mit Liebesbeweisen überschütten, das Vertrauen müsste er sich bei mir erstmal wieder verdienen, nach dem Vorfall. Mirko, ich würde Deine Frau auch die anderen Ressourcen verwalten lassen, so, dass sie ihn füttert, wenn er sich gut benimmt, etc. damit er lernt sie ernst zu nehmen. Es wäre bestimmt auch nicht schlecht, wenn sie Unterordnung mit ihm macht, überhaupt sich sinnvoll mit ihm beschäftigt und auch rausgeht. Habt ihr eigentlich Kinder? ... |
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Hallo Cira hier im Haus leben keine Kinder mehr die hat der Hund schon aufgefressen ! Die sind schon ausgezogen wir haben aber Enkelkinder !
Wenn ich Spätschicht habe füttert sie ihn das hat sie immer schon gemacht er ist dabei sehr gehorsam . Ja das sie mehr mit ihm machen muß Unterordnung und so das gehen wir jetzt an . Lg Mirko |
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Hallo Scotti, ein Beispiel für "Dominieren": Kurzes, klares Kommando "Aus"! Der Hund stellt seine Aktion ein und wartet auf ein weiteres Kommando. Ich meine nicht eine Situation, wo mit einem Kantholz in den Hund hineingedroschen wird. Obwohl Mirko auf meine mail nicht direkt geantwortet hat, stellt es sich für mich nach den weiteren Beiträgen hier so dar, das sein Rüde versehentlich überreagiert hat. Das erneute Zusammentreffen mit seiner Frau nach der Arbeit zeigt, das der Hund sich durchaus über dass Frauchen freut und um Zuneigung bittet. Und diese Zuneigung sollte man ihm auch unbedingt und unverzüglich geben. Der Vorfall liegt mehrere Tage zurück und der Hund kann den Liebesentzug wegen dieser Situation nicht mehr zuordnen. Und ich bleibe dabei, der Vorfall sollte nicht unnötig aufgebauscht werden. Innerhalb von drei Sekunden war nach Mirkos Ansicht der Hund wieder unter Kontrolle! Ein Molosser im "Kampf-Modus" braucht erheblich länger, um wieder runterzutouren. Mein Tip: Hund weiter genau beobachten, aber mit Liebe und Konsequenz begegnen. Tiertrainer und Therapeut ( eventuell zwei verschiedene Personen!) benötigt Mirko wahrscheinlich nicht! Gruß! Frank
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Zitat:
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Der Alpha wird bestimmt nicht sein Rudel überschwenglich begrüßen
Sondern umgekehrt ! |
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Zitat:
Kannst du mir wenn möglich bitte deine Vorstellung eines Wolfsrudels erörtern? Schon einmal damit näher beschäftigt...? :35: |
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Willst du das wirklich Wissen oder mich veräppeln ? Da ich ja an das gute im Menschen glaube denke ich mal du willst das wirklich Wissen ! Also ein Bekannter von mir hat Biologie studiert und Der Schwerpunkt seines Studiums war das Verhalten von Wölfen parallel zum Studium hat er einen echten Wolf großgezogen keinen Hybriden . Mit ihm habe ich mich oft ausgetauscht war sehr sehr interessant und man kann viele Parallelen zum Verhalten des Hundes ziehen.
Lg Mirko |
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nicht unbedingt
"Auch dass der Hund soziologisch und ethologisch mehr ist als nur ein domestizierter Wolf, führt Dr Wachtel in seinem Buch ausführlich aus. „Der Hund fühlt sich als Mensch, und das in erster Linie …" und " Dr. Wachtel meint dazu in seinem Buch: „Beim Hund haben Tausende Jahre des Zusammenlebens mit dem Menschen … bewirkt, dass auch grundsätzlich liebevolle Behandlung durch den Menschen nicht sofort als Schwäche ausgelegt wird, die zur Umkehr der Dominanzverhältnisse ausgenützt werden kann" |
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Natürlich kann man das Verhalten des heutigen Hundes nicht mehr komplett mit
dem Verhalten des Wolfes vergleichen . Aber es gibt immer noch parallelen das ist Fakt . Lg |
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Zitat:
Um nicht irgendwelche Unterstellungen in den Raum zu werfen, frage ich vorher eben einfach nach. ;):ok: Nun ja, wenn dein Freund studierter Biologe mit Schwerpunkt Wolfsverhalten ist, wird er dir ja sicher auch die Unterschiede zwischen Wölfen in freier Wildbahn, Gehegewölfen und Haushunden erklärt haben oder erklären können...oder nicht? Wie kommst du dann darauf, dass dieses Verhalten deines Hundes irgendwas mit "wölfischem Verhalten" gemein hat? Ich meine, hättest du ein Rudel Huskys, die gemeinsam die Schafherden der Bauern in der Nachbarschaft oder sämtliche Rehe der umliegenden Wälder erjagen, würde ich irgendwelche Wolfsrudeltheorien diesbezüglich ja noch verstehen-doch bei deinem Problem verstehe ich dieses Alpha-Gerede nicht.:35: Euer Hund weiß sehrwohl, dass ihr Menschen seid und nicht Mama-und Papawolf, also wieso dann dieser Erklärungsversuch von wegen "Der Alpha wird bestimmt nicht sein Rudel überschwenglich begrüßen..." Ergibt für mich keinen Sinn, tut mir leid.:sorry: Dass einige Hunderassen (oder Linien mancher Rassen) vielleicht etwas "speziell" sind/sein können, hat meiner Meinung nach nichts mit Wölfen zu tun, sondern liegt/lag an der Zucht an sich. Ich hoffe du verstehst was ich versuche zu schreiben. Bei Hunden vom Urtypus (im Rudel gehalten) lasse ich mir so manche Vergleiche ja noch einreden, doch bei so weit entfernten Hunderassen wie Molosser oder auch Bullartige Terrier, würde ich mich eher am jeweiligen Zuchtziel und den Linien orientieren als Wolfs-Dominanz-Theorien zu Rate zu ziehen... |
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@Louis&Coco ich habe doch nur von einigen Parallelen im verhalten gesprochen !
Und wenn dir das Wort Alpha nicht gefällt dann nehmen wir eben Rudelführer . Ich denke das in unseren Hunden auch das Raubtier schlummert bei dem einen mehr dem anderen weniger . Lg Mirko |
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@Louis&Coco wo habe ich geschrieben das,das verhalten meines Hundes was mit Wolfsverhalten zu tun hat ? Es ging mir nur um die Rangordnung im Rudel ! Und das der A.... ah ich meine natürlich Rudelführer mit Sicherheit nicht bei Heimkehr sein Rudel überschwenglich begrüßt sondern umgekehrt !
@Peppi danke für den link ! |
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Gehst du davon aus, dass du mit deinem Hund ein Rudel bildest?
Du hast keinen Wolf, sondern einen Hund. Natürlich gibts es noch Parallelen, aber auch gewaltige Unterschiede. Du bist ein Mensch, du bildest mit deinem Hund kein Rudel. Daher gibt es diesen ganzen Alpha- und Rudelführerquatsch auch nicht. Und im Wolfsrudel sind die Rudelführer die Elterntiere, natürlich werden diese von ihrem Nachwuchs begrüüßt. Wenn du dir mal Dokus über freilebende Wölfe anschaust, siehst du auch gegenseitige Freude. Nichts überschwengliches, aber die Eltern ignorieren ihren Nachwuchs auch nicht. |
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Mein Dicker und meine Hündin bilden ein Rudel wovon ich aber der bin der sagt wo es langgeht !
Ich denke das es da viele meinungen drüber gibt ! Lg |
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Ein Rudel ist - streng genommen - ein Familienverband und besteht normalerweise aus mehreren Hunden. Deine beiden sind also eigentlich nur ein (hoffentlich gutes) Team. ;)
Bei meinen Hunden sind wahrscheinlich eher rudelähnliche Strukturen zu beobachten: ein Rüde (nicht verwandt), der aber SEINE Mädels als äußerst wichtige "Ressource" betrachtet.... und eine an sich welpenaggressive Althündin, die zwei Welpen aufgezogen hat, nachdem sie diese als "zum Rudel gehörend" akzeptiert hatte. Das sind ihre "Kinder". Grüßlies, Grazi |
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Dazu sind Theorien vom Alpha überholt.
Den Kopf einer Wolfsgruppe bilden die Leittiere, meist das Elternpaar, kein alleinstehender männlicher oder weiblicher Alpha. Es sei denn, für eine gewisse Zeit, weil eines der Leittiere verloren gegangen ist. Beide sind gleichrangig. (Wobei ich davon ausgehe, dass ein weiblicher Alpha sowieso nicht gemeint war.) Bloch schreibt, die erfolgreichsten Wolfsgruppen, wären die, die einen kleinen Familienverband bilden. Zitat:
Ich muss sagen, ich finde diesen neuen Trend, "Du bildest kein Rudel mit Deinen Hunden", sehr suspekt. Mein(e) Hund(e) und ich bilden eine Gemeinschaft, ich stehe nicht außen vor. Und ich ignoriere meinen Hund, wenn ich nach Hause komme, bis sie sich beruhigt hat, da sie mir sonst die Bude vollpinkelt. ... |
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Für mich ist das nichts neues, weil ich denke wir können dem Hund noch sehr wenig eines Rudellebens geben.
In einem Rudel wird kein einzelnes Rudelmitglied allein gelassen, machen wir Menschen mit dem Hund schon. In einem Rudel gibt es kein Futterneid, nur klare Regeln wer wann was darf. Seien wir mal ehrlich, die meisten Hunde würden fressen bis sie platzen, wenn man sie wirklich gänzlich ohne Regeln und allein lässt und anderen was abgeben? Niemals! (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Die Eltern pflanzen sich fort, die älteren Geschwister können ihrer Scheinträchtigkeit nachgehen und sich mit um den Nachwuchs kümmern. Und was machen wir? Unterbinden bis auf Züchter Trächtigkeiten (zu recht), Scheinschwangerschaften werden unterbunden, wenn nicht sogar gleich kastriert und und und. Von einem normalen Rudelleben, ist der Hund weit weit entfernt. Also warum sollten wir ein Rudel bilden? Ab und zu gibt es in der Natur auch Freundschaften, zB zwischen Wolf und Bär. Da redet auch niemand von sie bilden ein Rudel... Natürlich bilden wir trotzdem eine Gemeinschaft. Aber auf der einen Seiten, hat unser Zusammenleben nichts mit dem Leben in einem Rudel zu tun. Auf der anderen Seite ziehen wir aber sofort "Rudelgesetze" zur Hilfe, wenn wir irgendwo Probleme erklären wollen... |
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Gehen Welpen mit auf die Jagd?
Gibt es bei Wölfen generell eine Fresshierarchie? Stimmt das mit der Fortpflanzung? Gegenteiliges ist dokumentiert... :sorry: |
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Man verwendet, wie ich ja oben schon erwähnte, heute in der Wissenschaft den Begriff Rudel eigentlich gar nicht mehr, Wölfe bilden einen Familienverband oder eine größere sozial/e (gemischte) Gruppe.
Zitat:
Natürlich kann es auch Futterneid geben, klare Strukturen, wann jemand fressen darf gibt es nicht nicht. Bei Bloch (mal wieder :) ) las ich letztens noch, dass er beobachtet hat, wer den meisten Kohladamf hat und das deutlich macht, darf zuerst fressen. Kranke Tiere oder auch Welpen werden durchaus zeitweise allein zurückgelassen. Und der Mythos der starren, klaren Regeln existiert so auch nichtmehr, die Tiere kommunizieren untereinander. Zitat:
Nur ist irgendwann mal die Beute alle und wenn der Magen anfängt zu knurren muss halt neue besorgt werden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Welpen werden allein gelassen richtig. Sind aber meist in der Mehrzahl und damit nicht allein ;)
Ob es eine immer gleich bleibende Hierachie gibt, keine Ahnung. Aber bei der aktuellen Beute fressen Sie von den Reportagen und Berichten die ich gesehen / gelesen haben auch nicht wild durcheinander. Es herrscht eine gewissen Ordnung. Und es wird kaum vorkommen, dass sich einer des Rudels den Bauch vollschlägt und ein anderer leer ausgeht und womöglich verhungert. Von daher ist der Futterneid wenn überhaupt nur bis zu einem gewissen Maß da, ansonsten zerstören sie ihr eigenes Rudel. Ich meinte auch nicht dich persönlich Cira ;) Nur so allgemein. Von dem Ursprungstier Wolf, ist unser Hund weit entfernt. Deswegen finde ich es Blödsinn, bei jeder Gelegenheit mit "aber der Wolf..." um die Ecke zu kommen. Wir haben kein Wolf mehr. Aber ich klink mich aus, jeder soll glauben was er für richtig hält... |
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Was hat das mit "Glauben" zu tun?
Forscher stellen Thesen auf und versuchen in der Regel selber diese zu widerlegen. Und da braucht man sich auch nur die aktuellsten Forschungsergebnisse zu Gemüte zu führen... Können allerdings morgen auch schon überholt sein. Who knows?!? :35: Falsche Schlussfolgerungen helfen allerdings niemandem. :sorry: Was der Wolfsvergleich hier bringen soll, erschliesst sich mir in diesem Falle allerdings auch nicht. Und Ferndiagnosen bei diesen Vorkommnissen halte ich für "gefährlich". :56: |
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Ich kann nur nach über 30 Jahren Erfahrung mit Hunden sagen:
Ein gutes Team zwischen Hund und Mensch entsteht durch spontane Zuneigung (nicht erst durchdachte usw.) und widerum durch klare Richtlinien ! für den Hund. Was nicht Härte meint. Dieses "wer darf zuerst durch die Tür gehen" und darf ich meinem Hund Zuneigung zeigen usw. und so fort, ist etwas was keine gute Grundlage für ein gutes Team bildet. Auch ich bin manchmal versucht gewesen ein Wolfsrudel als Vorbild für mein agieren und reagieren zu nehmen. Das mag für Hunde untereinander so zutreffen, aber keinesfalls für die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Meine Erfahrung: einen guten Hund bekommt man wenn man ihn auch mal einfach so aus Lust und Laune knuddelt, wenn man ihm klar Anweisungen für sein Verhalten gibt und wenn man vor allem viel mit ihm gemeinsam macht. Dazu gehören nicht nur ernste Beschäftigungen sondern auch spielen und vor allem auch das reden mit dem Hund. eben das volle Miteinbeziehen in die Familie, aber auch Regeln einhalten wie es numal für jedes Familienmitglied sein sollte. Vorausgesetzt daß der Hund nicht durch erbliche Veranlagung oder Krankheit aus der Art schlägt und eine gewisse Aggression mitbringt. Grüßel Marion |
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Zitat:
Aber vielleicht fehlen an der Stelle auch "Erfahrungen", als das man Thesen als Fakten darstellt. :35: Und es ging auch weniger um "Knuddelentzug", sondern vielmehr, dass Hund nicht der Initiator ist, sondern der Mensch. Hunde können "fordern". Und je nach Hund kann das verschieden Folgen haben, die in Probleme münden KÖNNEN. |
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So erst mal danke das ihr euch so rege hier beteiligt . Das Thema hat auch ja auch einen ernsten Hintergrund ich habe hier viel konstruktive Hilfe erhalten ich möchte Isis78 und anna1 dabei nochmal hervorheben danke euch beiden !!! Ich werde euch von Zeit zu Zeit von den Fortschritten mit meinem Dicken Berichten .
Lg Mirko |
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Zitat:
Jedoch lassen sich die meisten Hunde eher lieber führen, nur wenn sie erkennen daß keiner seiner Leute dazu in der Lage ist, dann werden sie die Führung und das Bestimmen übernehmen wollen. einer muß es ja vernünftig tun. Und diese Fälle gibt es schon oft. Nein, um Knuddelentzug direkt ging es nicht. Aber "Liebe" die nicht vom Herzen sondern vom Kopf kommt , ist keine Liebe. also wenn man überlegt ob der Hund es jetzt verdient hat. Und vor allem ist "Liebe", die in Erwartung von Dankbarkeit gegeben wird, auch keine Liebe. Denn es ist hier auch die Rede davon gewesen daß der Hund es nicht dankt. Liebe sollte ohne jegliche Erwartung gegeben werden. Und gerade ein Tier spürt ob es Liebe von Herzen ist oder nicht. Und nur wer von Herzen geliebt wird, der fühlt sich angenommen und sicher und entspannt. Ich will eigentlich mit allem nur ausdrücken, daß gerade heutzutage der Umgang mit dem Hund oft zu sehr vom Kopf bestimmt wird und nicht vom Herzen oder Spontanität. Sicher ist bei einem Molosser ein anderer Umgang angesagt als z. Bsp. bei einem Retriever oder einem Collie, aber zu viel Kopf ist weder bei dem einen noch bei dem anderen gut. Natürlich ist jetzt in diesem Fall auch schon der Kopf gefragt, aber eher in der Richtung: was habe ich als Mensch "falsch" gemacht daß der Hund jetzt so reagierte und wie kann ich es besser machen. Grüßel Marion |
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Hallo Marion ich denke das dein Weg bei einem triebigen Presa wie ich einen habe
nicht funktioniert !!! Hast du schon mal so einen Hund gehabt ? Wenn nicht kannst du das garnicht einschätzen. Ich liebe meinen Hund aber ich überschütte ihn nicht mit zuneigung . Lg Mirko |
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Zitat:
Gruß Marion |
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Bei jedem weiteren deiner Posts beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass das gerade der Anlauf ist, um es voll gegen die Wand zu fahren :hmm:
Zum Wohle des Hundes irre ich mich hoffentlich... |
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Schön das du das denkst und so gut aus der Entfernung beurteilen kannst .
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Lieber Mirko,
Ich kenne dein hier beschriebenes Problem von meinem bereits verstorbenen Dogo. Kann es sein, dass er einfach nur im Wehrtrieb war oder grad schlecht drauf war? Ich habe den Fehler gemacht, dass ich es gleich persönlich und sehr ernst genommen habe, da er ja ein großer Hund war mit hohem Verletzunspotential. Ich hab dem Verhalten nicht mehr so einen hohen Stellenwert gegeben, hab es abrupt abgestoppt und mit etwas ganz anderem weiter gemacht. Handfütterung und Suchspiele mehrmals am Tag, nicht mehr hoch drehen lassen um alles unter Kontrolle zu behalten. Ist eine leider sehr eingeschränkte Art, da der Hund eventuell gerne anders agieren möchte, herumtoben und springen, schnappen etc. Bei meinem ist es allerdings nicht anders gegangen. |
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Hallo Gretel
Ich hoffe er hatte einen Schlechten Tag er hat noch nie nach einem aus der Familie geschnappt . Bei Füttern ist er sehr gehorsam ich beschäftige ihn viel mit Nasenarbeit . Er ist von Natur aus sehr triebig , sein Wach und Beschützerinstinkt ist sehr ausgeprägt . Das haben halt viele Dogos oder Presas im Blut das kennst du ja wahrscheinlich von deinem Dogo . Lg Mirko |
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Zitat:
Mirko du hast leider nicht verstanden, was dir versucht wird zu vermitteln (siehe deinen letzten Satz, letzter Beitrag) |
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So, ich hab mich jetzt lange genug auf meine Finger gesetzt..
Ich komme aus der Mali-Ecke, d.h. Trieb ist mir alles andere als fremd. Es gibt nicht umsonst den Spruch Trieb macht blöde. Deswegen steht bei mir an erster Stelle Triebbeherschung und Frustrationstoleranz. Du hast einen Leistungshund mit deiner Aussage nach ordentlich Trieb, ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Mein Triebmonster würde von allein nie mit etwas aufhören, sei es Arbeiten oder spielen. Entweder ich verbiete es oder er fällt vor Erschöpfung um, es wird weitergemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Darum ist es so immens wichtig deinem Hund Selbstkontrolle beizubringen. Das funktioniert aber nicht wenn du ihn immer nur deckelst. Ich spreche jetzt mal bildlich: Du hast einen Dampfkochtopf zuhause. Auch wenn du denkst du köchelst ihn nur (Nasenarbeit...) baut sich im Inneren Druck auf. Irgendwann sollte man diesen Druck ablassen, wenn man nicht möchte das er unkontrolliert entweicht. Es ist ein Arbeitstier, und je nachdem für welche Aufgabe er sich anbietet, arbeite (Bitte mit kompetenter Anleitung) mit ihm in diesem Bereich. Solche Arbeitshunde zeigen in sehr jungem Alter aufgrund ihres Triebes Verhaltensweisen das ungeübte HF oft als Stärke und Reife fehlinterpretieren. Sie springen sehr früh auf Belastung an, sind damit aber geistig komplett überfordert, denn es sind noch Kinder!! Deswegen werden oft Maßstäbe wie bei Erwachsenen gesetzt die sie noch gar nicht erfüllen können. Du musst dir klarmachen das du von einem Kind das mitten in der Entwicklung steht, das seine Grenzen und seine Rolle noch nicht kennt Dinge erwartet hast die er noch nicht leisten konnte. Beim Aufbau eines Junghundes mit hohem Triebniveau braucht man ganz viel Ruhe, sehr viel Liebe!!!, unheimlich viel Sicherheit, klare sachliche Ansagen, Konsequenz und Vertrauen, Vertrauen und nochmal Vertrauen. Ich hab noch soviel mehr dazu im Kopf, aber dieser Roman muss erstmal reichen, hab mich genug aufgeregt... |
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Zitat:
Und auch dem Ganzen von Dir geschriebenen kann ich nur voll zustimmen. Grüßel Marion |
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Hallo Skadi,
sehr interessant. Du schreibst Vertrauen, vertrauen in was? Der Hund ist wohl plötzlich Mirkos Frau angegangen. Bitte beschreibe doch mal wie du in der konkreten Situation vorgehen würdest? Bei mir oder meiner Frau wäre das Vertrauen in den Hund erstmal getrübt. Laut Mirko ist der Hund ja gut ausgelastet. Was würdest du in dieser Situation tun? Bitte nicht falsch verstehen. Das soll keine Kritik an deinem Beitrag sein. Mich würde dein Vorgehen wirklich interessieren. Gruß Alex |
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Vertrauen zwischen dem Hund und dem HF. Der Hund muss lernen dir zu vertrauen, deinen Entscheidungen, deinen Regeln deinen Tabus. Er muss dir vertrauen das du ihm nichts schlechtes willst und das du fähig bist (nennt es wie ihr wollt, Rudel, Herde, Verband) im Sinne der Familie die richtigen Entscheidungen zu treffen, auf das es allen gut geht. Zitat:
Zu dem mit der Auslastung hab ich schon ein Beispiel gebracht, aber ich führe es gern noch weiter aus. Nochmal, Mirko hat einen Hund aus Leistungslinie, nennen wir ihn der Einfachheit halber Gebrauchshund. Viele Gebrauchshunde "leben" von ihrem Triebverhalten. Gerade nervenschwache Hunde brauchen ihn um damit ihr nicht grundfestes Wesen zu überbrücken. Irgendwo hat Mirko geschrieben er sei unsicher und irgendwas mit da kommt der durchgeknallte Vater durch. Für mich nicht gerade das Paradebeispiel eines in sich ruhenden Hundes. Auf jedenfall überfordert gar zu ruhiges Arbeiten solche Hunde, was sich häufig in Angstaggression und unsicherem, hysterischen Verhalten zeigt. Was dann häufig zu Übersprungshandlungen wie z.B. schnappen führt. Die Retoure solchermaßen gedeckelten Hunde kommt dann meist mit dem älter werden. Wenn der Trieb nicht in konkrete Bahnen gelenkt wird. Viele Leute verstehen einfach nicht das Lebewesen mit denen man überdurchschnittliches Erreichen kann eben nicht leicht zu führen sind. Z.b. je leistungsorientierter und schneller das Fahrzeug umso aufwändiger und komplizierter Service und Wartung. Das versteht komischerweise jeder, doch schau dich mal um wie viele überforderte Hundebesitzer es gibt nur weil man sich mit dem eigenen Können überschätzt hat. Wieviele HF springen dort draußen rum und holen sich was ins Haus das ihnen über den Kopf wächst, weil sie nicht ehrlich zu sich sind was sie an Leistungsbereitschaft mitbringen. Ich schweife aus... Sorry, sehr sensibles Thema bei mir... Kurz gesagt, ich würde, seine Stärken fördern, mit Fleiß, Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung seine Selbstsicherheit ausbauen, seinen Trieb in kontrollierbare Bahnen lenken d.h. Triebbeherschung und Frustrationstoleranz üben und mir einen wirklich kompetenten Trainer suchen der mit mir zusammen diesen langen Weg geht. Es grüßt Skadi |
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