12 Wochen alter Welpe beißt und knurrt, wenn man in die Nähe seiner "Beute" kommt.
 

Hallo zusammen,

ich brauche dringend Rat, da ich echt am verzweifeln bin.

Seit zwei Wochen wohnt der kleine Butch bei uns, er ist ein sehr quirliger und frecher Dogo Canario Welpe. Das ist allerdings nicht das schlimme, sondern viel mehr folgendes:

Wenn er frisst und man in die Nähe seines Essens kommt, knurrt er, zieht die Lefzen hoch und beißt sogar richtig zu. Wir trainieren nun seit mehreren Tagen mit ihm, in dem wir ihm immer wieder essen dazu tun in seinen Napf. Das hat auch gut geklappt, zwischendurch kam es zwar immer noch zu Aussetzern, aber es wurde definitiv besser. Nur heute war dann das Fass vorm überlaufen. Butch isst auch seinen Kot und das wollen wir natürlich nicht. Vorhin hat er direkt nach dem Essen seinen Haufen neben seinen Futternapf gemacht und wollte es aufessen. Mein Freund zog ihn sachte am Halsband weg und Butch knurrte heftig, zog die Lefzen hoch und biss meinem Freund sehr feste in die Hand, so dass er richtig doll blutete.

Wir verzweifeln wirklich, wir lieben den Kleinen, aber das macht uns sehr, sehr große Sorgen.

Zu Butch selbst:

Wir haben ihn bei einer Hobbyzüchterin geholt, die uns vor Ort sehr unseriös vorkam, da er uns aber leid tat, nahmen wir ihn mit. Butch war sehr dünn, wuchs wohl im Zwinger mit seinen drei Geschwistern und angeblich der Mutter auf. Der Tierarzt stellte drei Tage nach dem Kauf bei ihm Parasiten fest und sagte auch, dass er nicht gesund gewachsen ausschaut.
Mittlerweile ist er wieder fit und hat auch etwas zu genommen. Er ist versessen auf Essen, so was habe ich wirklich noch nie gesehen. Er bekommt von uns frisches Essen ( Obst, Gemüse, Reis, Fleisch, Knochen...) gemischt mit Trockenfutter.

Bitte, wenn jemand einen Rat hat, wir brauchen wirklich Hilfe.

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Versucht mal ihm das Futter nur aus der Hand zu geben, nichts mehr in seinen Napf machen.
Vielleicht ändert er dann sein Verhalten.
Viel Glück!:ok:

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Sucht euch einen kompetenten Trainer vor Ort.
"Leid tun" ist die schlechteste Wahl beim Hundekauf.
:(

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Werden wir auf jeden Fall versuchen. Danke :)

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Ja, stimmt irgendwo, aber wenn man so einen kleinen Wonneproppen da sieht und dann hört wie er aufwächst, da tut einem das Herz echt weh und dann haben wir ihn mitgenommen. Und er ist sonst auch ein toller Kerl. Er hört richtig gut und lernt schnell. Nur diese Futtersache ist schrecklich und macht mir Kopfschmerzen.

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Natürlich blutet einem das Herz bei sowas, aber damit unterstützt man die Produktion weiterer armen Hunde.

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Das mit dem Kot fressen in diesem Alter...bitte lasst ihn mal untersuchen, er könnte etwas mit der Bauchspeicheldrüse haben...

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Kot fressen gat sich bei unseren Hunden immer gebessert durch Zugabe von Hefeflocken ins Futter! Warum weiß ich nicht, habe ich mal als Tipp bekommen.
Ressourcenverteidigung ist ein schwieriges Problem! Sucht Euch einen tasseerfahrenen Trainer! Futter aus der Hand ist gut! Trainiert sanft aber konsequent ein Nein in allen Lebenslagen. Bietet ihn immer etwas besseres als seine Beute als Belohnung! Und lasst Euch niemals beeindrucken! Noch ist er klein. Ein Biss blutet und tut weh, mehr nicht! Habt Ihr Angst davor, dann gewöhnt ihn ab sofort an einen Maulkorb! Es ist immer gut, wenn Hunde den kennen falls man ihn mal braucht, z.B. beim Bahnfahren oder Tierarzt.
Ich beschmiere zu beginn den Maulkorb immer mit reichlich Leberwurst...
Viel Erfolg, denn auch Problemhunde brauchen ein zuhause. Meine waren alle solche...

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Das ist sicher alles richtig, aber nun ist der kleine Mann da und jetzt ist es wichtig, dass Ihr Hilfe sucht und auch erhaltet.

Ich würde mich auch auf die Suche nach einem vernünftigen Trainer machen, der im besten Fall auch rasseerfahren ist.

Zudem würde ich, hatte ich Dir schon geschrieben, die Situation entspannen. Jeden Stress aus der Fütterungssituation rausnehmen. Gar kein großes Bimborium ums Füttern machen. Napf hinstellen und gut. Wenn er frißt in Ruhe lassen, also Fütterung an ruhigem, verkehrsarmen Ort in der Wohnung parken. Die Situation schön langweilig machen.

Falls Butch mal wieder neben den Napf koten will, würde ich sicherheitshalber zum Füttern Leine ranmachen, so dass Ihr das Koten, ohne ihm mit der Hand zu nahe zu treten, unterbinden könntet. Es ist ja sehr unangenehm gepearct zu werden, also vielleicht sogar ein paar alte Gartenhandschuhe anziehen. Desto entspannter Ihr seid, desto besser für Butch.

Außerdem würde ich nur einen Teil der Ration füttern, die andere Hälfte als Belohnung nutzen und aus der Hand füttern. Also jedes erwünschte Verhalten belohnen. Ich habe Kot nicht gefressen, mich vom Haufen entfernen lassen, dann gibt's was Gutes. Oder auch bei anderen Dingen, wo er erwünschtes verhalten zeigt oder ihr anfangt mit ihm zu üben.

Ich denke , dass Ihr das alles gut mit einer Hilfe vor Ort schaffen könnt. Virtuell gute Ratschläge geben ist immer schwierig, da wir alle ja die Situation gar nicht sehen können.

LG Maren

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Wenn der Welpe seinen Kot frisst, kann das auch eine Verhaltensstörung durch die katastrophalen Aufzuchtbedingungen sein. Kann, nicht muss.

Ich habe hier 2 Hunde, die fressen auch Kot, aber nicht ihren eigenen, dafür aber jeden anderen Hunde- und Katzenkot. Toll wenn man über den Feldweg geht auf dem niemand den Kot seiner Hunde entfernt....

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Schade!!! ;):lach4:

Wie geht's denn den Vierbeinern???

LG Peppi

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Kurioserweise nimmt das Finanzamt die gemeldeten Sachen auch sehr ernst, ist beim Veterinäramt wohl häufig ein längerer Weg.

Mit "Dummheit" hat Euer Kauf ganz sicher nichts zu tun, Mitleid beim Welpenkauf ist zwar nicht die weiseste Entscheidung, aber aus meiner Sicht ein durchaus lieber Ansatz und garantiert nicht Dumm.
Evtl. meldet ihr die Sache doch noch beim Amt, dann hat das ganze auch etwas gutes, zumindest für die Welpen die unter den Umständen weiter produziert werden würden.

Ist jetzt aber auch egal, der Welpe ist bei Euch, hat es gut getroffen und ihr gebt ihm ein liebendes Heim, der Rest sollte doch auch zu machen sein.

Ich denke mit etwas Hilfe kriegt ihr das in den Griff, wichtig ist wohl erst mal nur, dass ihr beide euch einig seid und nicht die Flinte ins Korn schmeißt. Der Bub ist doch auch noch richtig jung, ich glaube da geht noch ne ganze Menge.

Außerdem weiss man ja auch nicht, was unter den beschriebenen Haltungsbedingungen so abgelaufen ist!? Wenn Futter z.B. Mangelware war, hat der Bub es vermutlich einfach gelernt sein Futter zu verteidigen, dass kann er bestimmt auch wieder "verlernen".

Die Geschichte mit dem Kot fressen kann ich nicht beurteilen, aber ich würde an Eurer Stelle eine gute Tierklinik aufsuchen und den Bub mal richtig auf den Kopf stellen lassen.

Kopf hoch, so Böse wie sich hier manche Dir/Euch gegenüber geäußert haben, sind die Alle gar nicht. Das Problem ist halt, dass es irgendwie immer die selben Geschichten sind, mit denen die potentiellen Welpenkäufer getäuscht werden. Da platzt dann halt mal einigen hier der Kragen, nicht krumm nehmen.

Wenn ihr bereit seid Geduld/Arbeit/Fleiß und ganz viel Liebe in den kleinen Mann zu investieren, wird es sich auszahlen, da bin ich mir ganz sicher.

Haltet uns auf dem Laufenden...:lach4:
Gruß vom Bensmann

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Dieser Welpe ist gerad im "Abgabealter" also Baby. Wenn man ihm ausreichend Nahrung zur Verfügung stellt, wird es von ganz allein aufhören. Kotfressen könnte eine Mangelversorgung sein. Kann man auch im Griff bekommen, in diesem zarten Alter.
Meine Welpen interessierten sich für alles außer ihrer Nahrung. Auch nicht gerade amusant.

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Da stimme ich Dir zu, das ging mir auch durch den Kopf, als ich den Eröffnungspost las.

Ich finde das auch sehr früh, für einen Hund, um derartigen Futterneid zu zeigen, meiner Meinung nach könnte das tatsächlich ein Hinweis auf Defizite sein, was möglicherweise daran liegen mag, dass die Welpen beim Erzeuger viel zu wenig bekommen haben.

Oder kennt ihr das auch von Euren Hunden auch, dass sie mit 12 Wochen schon so drohen?

Meine erste Hündin war bisher die einzige die enormen Futterneid zeigte, das begann als sie ca. ein Jahr wurde.

...

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Ich finde das auch sehr früh....ein 12 Wo Welpe, der so heftig reagiert. Unsere hatten das Problem nie, obwohl meine Althündin extrem futterfixiert ist.

Drohend und beißend habe ich noch nie einen Welpen erlebt. Ich wüsste gar nicht, wie ich reagieren würde, es würde mich sehr verunsichern.

Es könnte schon dafür sprechen, dass der Kleine in den ersten Wochen keine gute Behandlung beim Erzeuger erfahren hat. So einem Hund ein Zuhause zu geben, ist schon eine Herausforderung.

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Das mit dem Futterneid kenne ich auch von Vanity und zwar schon im Alter von 7 Wochen :D Man glaubt gar nicht wie so ein kleiner süßer Welpe ruckzuck zu einem Werwolf mutieren kann...und ich war auch erstmal überfordert, denn das war mein erster Welpe der so reagierte und sie kam nicht vom Vermehrer...ich habe sie einfach in Ruhe fressen lassen, da mir persönlich immer wichtig war das Sie auf Kommando irgendwelche DInge die Sie draußen aufgenommen hatte, ausgab...und das Tat Sie prompt und zuverlässig...somit hab ich Sie gelassen und irgendwann war es dann auch gut...natürlich gab es Stimmen die mir sagten das Sie furchtbar groß und schwer werden würde (ach was) und ich dann bestimmt irgendwann zu ihrer Mahlzeit werden würde, aber auf sowas hab ich natürlich nichts gegeben...ich habe nach meinem Gefühl gehandelt und habe Recht behalten...das nur mal dazu das nur gestörte Hunde sowas wie Futterneid sehr früh zeigen können ;) Allerdings gibt es ja wohl bei diesem Welpen noch ein paar Dinge mehr die im argen liegen...da würde ich schon wieder ganz anders dran gehen...

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DAS lasst bitte sein! Das kann zu ganz bösen Verdauungsstörungen bis hin zu einer Magenaufgasung führen, da rohes Fleisch und TroFu verschiedene Verdauungszeiten haben!

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Hat bei Vani der Futterneid irgendwann wieder nachgelassen? Ging das so wieder weg?

Bei meiner nie, zwar hat sie (nachdem ich ihr einmal deutlich gemacht habe, dass ich das nicht dulde), mir gegenüber und auch meinem Mann, nie wieder gezeigt, aber unseren Kindern, den Großeltern, jedem anderen eigentlich.
Meinem Vater hat sie sogar mal in den Finger geschnappt, als er sie fütterte, das hat er mir vor einigen Monaten erzählt, damals nicht.

Deswegen konnte sie auch nichts haben, woran sie länger herumkauen musste.
Das hat sie nämlich jedesmal verschleppt, im Garten vergraben, sich drauf gelegt und es bewacht.
Alle, bis auf meinem Mann und mir, angeknurrt, die da vorbeigingen.
Wir haben immer gesagt, wie der Drachen auf dem Gold. :p

...

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Naja weg nicht, aber mittlerweile (und eigentlich schon seit Jahren) ist es sehr viel moderater geworden und bei mir ist es vollkommen weg...sie hat gemerkt das ich Sie nicht bedränge und Sie mir gegenüber gar nicht verteidigen brauch, damit war dann alles gut :)


Oh das kenne ich nur zu gut :) Naja ich habe natürlich am Anfang auch versucht auf die "alte Tour" nämlich mit Unterwerfung oder wie immer man das auch nennen möchte, Sie davon zu überzeugen das Sie das bei mir tunlichst zu unterlassen hat...jedoch hat das bei ihr eher kontraproduktiv gewirkt...Sie war zutiefst verunsichert (nicht ängstlich) jedoch nicht bereit auch nur einen Millimeter nachzugeben...ich hätte Sie eher umbringen müßen...ich stand dann vor der Entscheidung entweder ich gebe nach und lasse Sie in Ruhe oder ich breche Sie...ich habe mich für ersteres entschieden und bin damit gut gefahren...andere meinten zwar ich wäre ein Versager weil ich vor meinem Hund kapituliert habe, aber ich hab es mit den Ärzten gehalten "lasse reden" :D ICH weiß das ich instinktiv richtig gehandelt habe und mir ist auch kein Zacken aus der Krone gebrochen...wie gesagt mittlerweile kann ich den dreien gemeinsam Kauknochen geben, Sie macht nichts mehr...ok Sie schnappt aber mehr so meckernder Weise, ist mehr witzig anzusehen und zu hören (nicht bei mir bei den anderen beiden Hunden)...als junger Hund war Sie da wesentlich schärfer und rigoroser in ihrem Verhalten.

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Einen 7 Wochen alten Wochen zu "brechen" ist auch vollkommener Schwachsinn. Das sagt einem ja schon der normale Menschenverstand. Allerdings würde ich so etwas auch nicht durchgehen lassen. Es gibt genug Möglichkeiten, wie man den Hund stören kann. Ein erfahrener Hundetrainer sollte einschätzen können, wie das bei dem beschriebenen Welpen aussehen kann.

Abgesehen davon sollte der Hund (wie schon irgendwo erwähnt) NUR noch aus der Hand gefüttert werden. Und das für einige Wochen lang. Der Welpe soll verknüpfen, dass es ohne deine Hand kein Futter gibt. Nach dieser Zeit würde ich z.B. meine Hand in den Napf legen und noch aus der Hand füttern, dann das Futter aus dem Napf fressen lassen, aber die Hände noch im Napf liegen lassen; dann normal aus dem Napf fressen lassen und du sitzt daneben und greifst zwischendurch immer mal in den Napf (wenn er kein Problem damit hat, lobst du ihn ruhig oder gibst noch ein Stückchen Wurst als Belohnung jeweils dazu in den Napf etc). Wenn der Hund irgendwo knurrt, dich fixiert, sich steif macht etc. gehst du wieder einen Schritt zurück.

Wenn man etwas Phantasie hat und kleinschrittig vorgeht, sollte das "Problem" in einigen Wochen für immer Geschichte sein. Der häufigste Fehler ist, dass man zu ungeduldig ist und denkt, alles muss sofort funktionieren.
Ein Welpe weiß noch nicht, was von ihm erwartet wird. Es ist eure Aufgabe, ihm ruhig aber bestimmt die Regeln zu "erläutern".

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Ps mein Rüde hat damals nach ein paar Tagen (auch ca 8 Wochen) Futter, Kauknochen, Spielzeug etc verteidigt bzw eher ausprobiert, wie weit er damit kommt (Welpen testen untereinander ja auch laufend aus, was sie sich rausnehmen dürfen). War aber nach kurzer Zeit auch erledigt und hat er nie wieder probiert (ist heute 9,5 Jahre alt). Und er wurde nicht gebrochen ;)
Unsere BM-Hündin hätte so etwas nie probiert. Die ist aber auch völlig anders gestrickt.

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Man kann sich auch an einem Wort aufhängen..und ja es gibt Möglichkeiten den Hund zu "stören"..aber zum einen weißt du überhaupt nicht wie sich mein Hund benommen hat und zum anderen wieso überhaupt stören?
Aber da das alles lange her ist und nun Geschichte, diskutiere ich das auch nicht weiter...

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BTT: Meine Dogo Hundin Hope war acht Wochen alt als ich sie aus dem TH übernahm, der die Welpen eines verunglückten Osteuropa Transportes aufgenommen hatte, sie war beängstigend unterernährt und hat mich zunächst beim Fressen genau so verwarnt, angeknurrt und nach mir gebissen wie die TE beschrieb, auch sie hat sofort nach dem Absetzen ihren Kot gefressen und diesen als Futter - genauso verteidigt wie das, was im Fressnapf war.

Ich hab sie monatelang aus der Hand gefüttert und irgendwann hat sie kapiert das es immer genug gibt und das mit dem Kot fressen war dann auch Geschichte.

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Zum Kotfressen mal eine Anmerkung, Würmer könnt ihr ausschließen?

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Wo wir schon mal bei den Parasiten sind: wie sieht es mit Giardien aus?

Grüßlies, Grazi

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Jetzt hast Du das, was ich zu Claudias Post geschrieben habe auch gelöscht?

...

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Ich habe nichts gelöscht. Ich habe verschoben.
Schau bitte in das o.g. Thema.

Grüßlies, Grazi

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Ist die Frage ernst gemeint? Natürlich kann man sich von seinem Hund anknurren lassen und hoffen, dass sich die Futteraggressionen von selbst geben. Vielleicht tut er das ja auch. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass sich das Problem massiv verschlimmert und der Hund lernt, dass er mit Drohgebärden seinen Willen erreicht... Auch nicht sicher, aber gut möglich ist, dass er das auf andere Situationen übertragt und wenn man seine Drohungen nicht ernst nimmt irgendwann eben nicht mehr nur droht. Gerade bei einer so starken Rasse ist das dann nicht mehr lustig.

Es geht hier ja auch nicht um dich, sondern der Threaterstellerin zu helfen. Und da ist es meiner Meinung nach ziemlich fahrlässig zu erzählen, dass es besonders clever ist, nichts zu tun und zu hoffen, dass sich das Problem von alleine erledigt.


Genau das ist eben falsch. da gibt es nämlich noch mehr Möglichkeiten. Ich nenne es mal zB stören, also den Hund aus der Situation herauszureißen. Wie das im Einzelfall bei dem Hund aussieht, kann dir ein guter Hundetrainer, der den Hund einschätzen kann vor Ort zeigen.

Ist doch nicht böse gemeint, BX-Junkie. Darfst dich nicht immer gleich angegriffen fühlen :ok:

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Sooooo.... Ich bin mal wieder da. Tut mir leid, dass ich nicht geschrieben habe, aber ich war wirklich etwas wütend. Ich möchte jetzt aber gar nicht meine Wut zur Äußerung bringen, sondern nur kurz zwei Dinge klarstellen: Erstens: Ich bin keine unerfahrene Hundehaltern, ich hatte einen AmStaff von klein auf bis er leider verstorben ist. Also brauch man nicht die Schiene fahren, dass ich zu "blöd" zum Hundekauf etc. bin. Er war ein toller Hund und ich möchte das gleiche mit meinem DC, deswegen suche ich Rat. Zweitens: Einen DC haben wir geholt, weil uns sein Aussehen, sein vielfältiges Wesen und seine Geschichte fasziniert. Ich mag diese Hunde einfach. Sie haben etwas ruhiges an sich und trotzdem weiß man, dass sie beschützen was zur Familie gehört.

Jetzt aber: Danke für all die lieben Ratschläge. :-) mittlerweile läuft alles viel, viel besser. Wir haben das Futter von Butch umgestellt und damit hat auch die Kotnascherei aufgehört. Er knurrt und beißt auch nicht mehr beim fressen, hat zwischendurch noch kleine aggressive Aussetzer, weil er das Wort "nein" hasst, aber daran arbeiten wir mit einer Trainerin. Die Trainerin hat uns zugestimmt zu seiner Aggressivität, sagte aber auch, dass wir das noch hinbiegen können mit viel Vertrauen, Konsequenz und Zeit. Wir denken auch, dass sein vorheriges Umfeld sehr schlimm sein musste, aber wir geben ihm jetzt ein schönes Heim und ich bin froh, dass wir ihn geholt haben, damit es ihm besser geht. Da kann jeder sagen was er will! Parasiten können wir ausschließen, wir waren beim Tierarzt mit dem kleinen Mann. :)

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So machen wir es auch und es wird jeden Tag besser :-)

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Schön zu sehen das Du Dich nicht hast abschrecken lassen, bleib bitte hier und stell doch auch mal ein paar Bilder von dem "Gangster" ein...:kicher:
Wir wollen schließlich auch mal sehen, wie der "Delinquent" mit dem Babyface aussieht...:lach3:

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Na das klingt doch super. :)

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Klar gerne, müsste nur fragen wie ich das hier mache mit den Bildern. :-)

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Gut, dass es besser wird und gut, dass du nicht hast abschrecken lassen von manchen Postings :-) Das gibt etwas Hoffnung und ich gestehe, ich bin auch eher skeptisch eingestellt, wenn ich so etwas lese.

Und ich möchte gerne nochmals betonen, nachdem du ja auch hundeerfahren bist, dein Welpe ist zwölf Wochen alt, ein Baby, da ist alles offen für seine Zukunft - sozusagen liegt alles in deiner Hand.

Gebe ihm Sicherheit und Vertrauen, Kontinuität und Verlässlichkeit.
Ich persönlich bin kein Freund vom "Stören beim Fressen" oder Napf wegnehmen oder dergleichen.
Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass "jeder Jeck anders ist" ;-) .... von dem her ist eine Einschätzung von anderen Personen, manchmal hilfreich und manchmal auch kontraproduktiv, egal wie hoch die Kosten dafür sind ;-)

Ich wünsch dir einfach mal ein gutes Händchen beim Herausfinden .......... und dem Buben, dass er bei euch bleiben darf, auch wenn mal nicht alles "einwandfrei funktioniert".

Allerdings tendiert mein Verständnis trotzdem gegen Null, wenn ausgerechnet eine hundeerfahrene Person beim Vermehrer einen Welpen holt. Und um deine Wut ein wenig in Grenzen zu halten, das habe ich selbst im engeren Bekanntenkreis, die es auch besser hätten wissen müssen.

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Doch es ging um mich...lies doch einfach mal richtig bevor du sowas von dir gibst! Ich habe der TE überhaupt nichts erzählt was und wie sie etwas tun soll, im Gegenteil habe ich sogar noch geschrieben das ihr Fall ein ganz anderer als meiner ist und ich das dort nochmal anders handeln würde...und ob du das gut findest oder nicht, wie ICH das mit meinem Hund mache ist mir total egal genau wie deine Meinung dazu...


Dann zitiere mich nicht und erzähle mir nichts von "nicht besonders clever" und fahrlässig ect.pp.

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:ok: na also...läuft ;)

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Ein Hoch auf die Kritikfähigkeit :ok:

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Natürlich bleibt er bei uns! Und wenn er jede Woche ein Möbelstück frisst, bleibt er bei uns. Würden ihn nie weggeben, weil es dann vllt einfacher wäre oder so. :-)

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Wie gesagt...richtig lesen hilft manchmal...