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Rüdenkloppe
Hallo ihr lieben.
Hattet ihr zwischen euren Rüden mal ne Phase wo der Kleine testen wollte ob der andere noch Chef ist und wenn ja, wie habt ihr das gelöst? |
AW: Rüdenkloppe
Schwierig vorauszusehen wie es sich entwickelt. Wird es nur eine Phase sein und sie lassen sich ohne großen Aufwand trennen? Wird es sich beim Halbstarken festsetzen und man kann sie nicht mehr zusammen halten ? Wie aggressiv sind diese Kämpfe?
Bei uns war die Lösung Kastration, ohne wenn und aber. |
AW: Rüdenkloppe
Mann kann sie durchaus noch zusammenhalten, nicht der Hass in Säcken. Sind harmlose Kommentkämpfe mit Kollateralschäden, aber da keiner nachgibt trennen wir das natürlich bevor es kippt. Aber natürlich anstrengend und nervenaufreibend. Unser Trainer ist informiert.
Den Boxer werden wir nicht kastrieren können weil er sowieso sehr unsicher ist. Den Kleinen möchten wir mit 14 Monaten natürlich nicht. Haben Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten ob der kastrationschip sinnvoll ist, er meint nein. |
AW: Rüdenkloppe
Bei unserem (GsD) kleinen Rüden hatte sich das Machoverhalten schon gefestigt als wir ihn mit 2 Jahren bekommen haben. Es ist durch die Kastration wesentlich besser geworden, aber er marschiert immer noch sehr dominant auf Rüden zu und provoziert. An der Leine flippt er massiv bei Unkastrierten aus. Als er noch intakt war, hat er echt mit seinem Leben gespielt und ging ohne Vorwarnung auf unseren Großen los. Ich persönlich finds immer ein bisschen anmaßend von einem Tierarzt zu behaupten das Chips nichts bringen würden. Das ist so nämlich nicht richtig.
Letztendlich muss du selbst wissen wo deine „Schmerzgrenze“ ist bei der häuslichen Harmonie |
AW: Rüdenkloppe
Er ist normalerweise sehr verträglich und eigentlich lieben die sich auch. Halt die frage in wie weit das durch testosteron beeinflussbar ist. Wen der trainer aber auch nicht helfen kann werden wir das definitiv in erwägung ziehen.
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AW: Rüdenkloppe
Was ist denn der Auslöser für den Proll? - Also wird generell aus Langeweile gestänkert oder geht es wirklich darum die Weltherrschaft an sich zu reißen?
Hast du etwas greifbares an dem sich arbeiten lässt? |
AW: Rüdenkloppe
Versuch der Weltherrschaft eines 14 Monate alten Hundes. :hmm: Kleiner renitenter Muck.
Der Kleine lernt jetzt dass er nix zu melden hat und dann wird das schon. |
AW: Rüdenkloppe
Also wir hatten das mal bei Mädels und mein damaliger Trainer meinte Druck schweisst zusammen und ja etwas strenger mit allen und schon war die Bande sich wieder einig:D
Aber wie gesagt es waren in einem 4er Rudel die jüngste und die älteste Dame.:lach3: |
AW: Rüdenkloppe
Klingt gut, danke.
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AW: Rüdenkloppe
Wie läuft es bei dem "renitenten Muck"?
LG BÖ |
AW: Rüdenkloppe
Muck backt sehr kleine Brötchen.
Sie dürfen wieder unter Aufsicht kurz spielen . Yoda wird schnell grantig, ihm geht es aber auch körperlich nicht so gut knochenmäßig. |
AW: Rüdenkloppe
Freut mich - dass es wieder entspannter zu geht. - Man muss halt ein Auge drauf werfen.
Wie groß ist der Altersunterschied ? Der damalige beste Freund unseres BM war ein Labrador - das war immer sehr schön wenn die zwei Irren gespielt haben. |
AW: Rüdenkloppe
Hallo. Mein damaliger Rüde hat sich als er in die Pubertät kam zwei mal mit dem alt Rüden angelegt. Lachhaft im Gegensatz zu Mädels. Es war laut. Aber sobald der alt Rüde am Boden lag wurde aufgehört. Das ganze war geklärt und von da an war alles ruhig.
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AW: Rüdenkloppe
Böxi ist fast 7, Rüpelrüde 14 Monate. Das Problem ist das keiner von beiden aufhört.
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AW: Rüdenkloppe
Lange ging es gut, heute hab ich gepennt und es knallte. Dieses Mal aber nur 1 Winzkratzer beim Boxer, Frauchen und Labbi blieben lochfrei. Sie spielten und das kippte weil Labbi eben labbimäßig nicht merkt wann Schluss ist. Nun eben spielen nur noch mit anderen Hunden.
Also wieder von vorn und zusammen draussen nur mit Mauli. |
AW: Rüdenkloppe
Ach Mensch...das ist ja blöd. :hmm:
Seufzend, Grazi |
AW: Rüdenkloppe
Selbst Schuld, ich musste es ja alleine machen.
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AW: Rüdenkloppe
Das Ding mit dem Timing... seufz...
Aber Fehler erkannt und weiter gehts :ok: |
AW: Rüdenkloppe
Ist soo ärgerlich.
Naja, wenigstens dieses Mal keine Löcher. |
AW: Rüdenkloppe
Mal ein Update:
Nachdem es noch 1x heftig geknallt hatte, haben wir uns bei Thorin für den Kastrachip entschieden. Der ist nun knapp 3 Monate drin und der Hund ist wie verwandelt. Ich konnte anfangen in der Hundeschule zu trainieren und das Ergebnis ist unfassbar. Impulskontrolle, kaum noch Leinenpöbelei, er kommt zur Ruhe und schläft endlich ein gesundes Maß. Da der Chip der eigentlich 6 Monate wirken soll nun nach 3 Monaten aufhört zu wirken, wird er morgen kastriert. |
AW: Rüdenkloppe
Gute Entscheidung ! Unser Zwerg war danach auch wie ausgewechselt.
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AW: Rüdenkloppe
Same here.
Ich hoffe die operstive Kastra hat den selben Erfolg wie die chemische. |
AW: Rüdenkloppe
Drücke euch die Daumen, dass ihr zufrieden seid. Ich musste meinen damaligen American Bulldog Rüden aufgrund von Prostataproblemen kastrieren lassen (mit 7,5 Jahren) und er war danach genauso wenig verträglich mit anderen Rüden wie davor. Allerdings hat er innerhalb von einem dreiviertel Jahr extrem viel an Muskulatur verloren und der ehemals runde, breite Kopf ist schmal geworden und er sah auf einmal wie ein alter Hund aus. Meine BM Hündin wurde mit 3 Jahren kastriert und sie hat seitdem auch viel weniger an Muskulatur und Kopf. Ist erschreckend, wenn man die Bilder vergleicht. Wesensmäßig hat sich bei ihr auch nichts geändert (sie war aber schon immer verträglich). Ich hoffe, dass ich nie wieder einen Hund kastrieren muss (hatte es mir beide male nicht ausgesucht).
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AW: Rüdenkloppe
Also wir haben immer kastriert und alle haben sich körperlich garnicht verändert. Das hatte vielleicht noch andere Gründe ?!?!
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AW: Rüdenkloppe
Ich hasse kastrieren, aber es ging um Kastra oder neue Familie.
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AW: Rüdenkloppe
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AW: Rüdenkloppe
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AW: Rüdenkloppe
So ist es bei uns auch , wir mussten unseren Maremmano Rueden im Juli mit 3,5 Jahren leider aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen. Und auch er hat Muskulatur abgebaut, auch extrem am Kopf. Er hatte vorher einen richtig großen "Rueden Kopf", jetzt ist er viel schmaler. Und er war vorher Rueden unerträglich und ist es jetzt auch, wenn nicht noch mehr.
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AW: Rüdenkloppe
Die Unverträglichkeit mit Yoda wird immer bleiben.
Wobei Unverträglichkeit eigentlich nicht richtig ist. Draussen geht garnicht, nichtmal wenn ein Zaun dazwischen ist, beide trauen sich einfach gegenseitig nicht mehr über den Weg. Drin geht es mit etwas Management gut, sie liegen sogar zusammen. Es ist aber immer Thorin der sich Po an Po zu Yoda legt. Yoda ist extrem defensiv. Die Pöbelei an der Leine habe ich Thorin ausgetrieben, das war nur ne blöde Angewohnheit die er sich von Yoda abgeguckt hat. Thorin ist grundsätzlich verträglich, nur wenn ihm einer blöd kommt knallt es. |
AW: Rüdenkloppe
Oh Mann.... aber eine andere Wahl hattet ihr echt nicht mehr. *seufz*
Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr nach der endgültigen Kastra auch zuhause Ruhe habt und die Jungs sich miteinander arrangieren, ohne dass ihr dauernd aufpassen müsst. Grüßlies, Grazi |
AW: Rüdenkloppe
Die Wundheilung ist sehr zufriedenstellend laut Tierärztin.
Wir dürfen wieder länger spazieren gehen. Sie erklärt sich, genau wie andere die extrem kurze Wirkung mit einem sehr hohen Hormonspiegel. Gut dass die Dinger ab sind. |
AW: Rüdenkloppe
Ist schon besser so!
Mein erster Labby Mix und Goldi hatten nie Probleme miteinander, auch nicht mit anderen Hunden und waren nicht kastriert. Biene fing in der Pupertät an und ging auf Heinrich und andere Hunde los. Komischerweise nie auf Calle. Paul hat hier im Rudel freiwillig den letzten Platz eingenommen, Calle ist der Chef und es gab bis jetzt keine Streitigkeiten. Paul und Calle sind kastriert aber nur weil sie mit ihren Hormonen nicht klar kamen. Im Haus funktioniert alles gut nur draußen ist Paul nicht wieder zu erkennen, da wird er zur Bestie wenn er auf andere Hunde trifft. Ausser mit 2 Hündinnen aus dem Dorf lasse ich ihn nicht mit anderen Hunden zusammen,weiß nicht wie weit er da gehen würde. Ich glaube an solchen Verhalten hilft auch keine Kastration, Paul ist kastriert. Das sich die Muskeln abbauen habe ich noch nicht bemerkt,alles ist wie immer. Bei meinen unkastrierten Rüden gingen im Alter die Muskeln, besonders am Kopf zurück. Ich drücke euch die Daumen das der kleine Chaot sich etwas bessert! Ist er aus einer Arbeitslinie? Die haben alle einen" knall" und sind nicht mit "normalen" Labby zu vergleichen! :kicher::king: |
AW: Rüdenkloppe
Er ist eine jagdliche Leistungszucht, aber SL. Der nächste wird duale purpose. Die empfinde ich als deutlich führiger. Man muss halt gucken, da gibts extreme Unterschiede was die Nerven angeht. Muss einem von der Art liegen, dass man einen Hund hat der für die Arbeit lebt und lernen muss zu entspannen. Ist natürlich ein krasser Unterschied zum Molosser.
Schlimmer als Thorin kann das nicht sein. Wir haben mit Dummy angefangen, das macht er mit Begeisterung, man merkt dass Labbies dafür gezüchtet werden Inzwischen macht er richtig Spaß, ich bin froh ihn zu haben, das lenkt vom kranken Yoda ab. Dem geht es garnicht gut, die Knie belasten natürlich den ganzen Körper der eh schon arthrotisch ist. Heute kommen die Fäden raus. |
AW: Rüdenkloppe
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Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man halt testweise den Chip setzen.... dann weiß man, ob es was bringt. Schade, dass es so was immer noch nicht für Hündinnen gibt. ;) Zitat:
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Herrscht denn mittlerweile Burgfrieden, Steffi? Grüßlies, Grazi |
AW: Rüdenkloppe
Jawoll. Wir müssen natürlich immer noch aufpassen, aber sie liegen wieder zusammen. Das Problem ist, Thorin kann nicht einfach nur knurrend sagen dass ihm was nicht passt, er springt gleich aus der Hose und will das mit Angriff klären. Ohne Beissen, aber er hört einfach nicht auf, Yoda aber auch nicht.
Da müssen wir natürlich sehr drauf achten, aber da Yoda extrem zurückhaltend ist inzwischen, geht das. Die Kastra ( und vor allem der Chip) waren die beste Idee ever. Seit die Hormone fehlen ist er trainierbar. Vorher ging garnichts, ich hatte immer dieses schreiende, knurrende, in die Leine knallende Tier an der Leine was überhaupt nicht in der Lage war es zu ertragen wenn andere Hunde spielten oder in seinen Dunstkreis kamen. Beim ZOS ging es, so lange er die Hunde kannte. Kam ein anderer, wurde erstmal Theater gemacht. Ich liebe ihn wirklich und inzwischen ist er genau der Hund den ich haben wollte, arbeitsgeil aber in sich ruhend, er macht einfach nur noch Spaß Der Weg dahin war aber echt steinig und ging so einige Male über das für uns ertragbare hinsus. Eine befreundete Goldiezüchterin meinte ich könnte mir jetzt auch ne Arbeitslinie kaufen, die sind, obwohl nicht ohne, lange nicht so krass. Auch DVG und DRC Trainer fanden ihn ungewöhnlich heftig. Ich hab schon mit 6 Monaten gemerkt dass er heftig auf Damen reagiert. 3 Wochen nach Chipsetzung ( erstmal setzte er ne Schippe drauf) kam dieser Hund plötzlich zur Ruhe. Das Problem waren wirklich die Hormone. Das zeigt laut mehrerer Tierärzte auch die Tatsache, dass der Chip nur 7 Wochen voll gewirkt hat. Das passiert wohl bei Hunden die extrem viel Testosteron produzieren. Leider gibt es inzwischen viele Labbies die nicht mehr so ganz rassetypisch sind. |
AW: Rüdenkloppe
Mich hätte dieser Hund wahnsinnig gemacht! ;)
So wie du das schilderst, klingt das tatsächlich nach einem extremen Hormonüberschuss. Man hätte zwar einen Hormonstatus machen lassen können, aber wozu unnötiges Geld rausschmeissen? Chip und Kastra kosten schließlich auch noch mal.... und das war ja letztendlich die Lösung! Ich bin jedenfalls erleichtert, dass zumindest DIESE Baustelle bewältigt ist und daher auch das Zusammenleben zuhause viel besser klappt. Jetzt müsst ihr "nur" noch Yodas Probleme hinbekommen.... Daumendrückend, Grazi |
AW: Rüdenkloppe
Ach weisst du, jeder hat irgendwann mal einen Hund der ihm zeigt dass gewohntes nicht funktioniert.
Durch jeden Hund lernt man dazu und abgesehen davon dass es natürlich nervt immer aufzupassen, ist dieser Hund jetzt genau das richtige für mich. Ich wollte ja arbeiten, das ging mit den Bullmastiffs kaum. Yoda hat durch seine Herkunft keinerlei Spass auf dem Hundeplatz, Mantrailing stresst ihn. Jetzt habe ich was ich wollte. |
AW: Rüdenkloppe
Was übrigens ganz viel gebracht hat sind Spaziergänge mit je 1 anderen Rüden ohne Kontakt.
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AW: Rüdenkloppe
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Mir reicht schon Balisto, bei dem ich wegen seines Jagdtriebs so heftig aufpassen muss und wo (fast) jeder Spaziergang eine große Trainingseinheit ist. Deshalb mache ich auch kaum noch Fotos bzw. nehme die Kamera erst gar nicht mehr mit. Grüßlies, Grazi |
AW: Rüdenkloppe
Mein Gatte versteht das auch nicht.:kicher:
Ich liebe es auf den Spaziergängen Dummytraining zu machen, Unterordnung und Rückruftraining. Er bietet es aber auch wirklich an. Er kann auch durchaus ein paar Tage ohne, dann merke ich aber dass seine Macken größer werden. Was momentan nervt, aber damit werden wir leben müssen so lange Yoda da ist, Blondi muss ausserhalb des Schlafzimmers schlafen. Wir trennen mit Kindergitter, aber er geht eh nach unten. Er hat manchmal nachts wenn Yoda aufwacht oder ein Kissen halb unter dem Bett liegt die Macke los zu brüllen. Ich vermute er hat dann Schiss dass Yoda ihn fressen will. Das geht natürlich nicht, weil es Yoda ängstigt. Er wirkt dann selber verwirrt, es ist also kein " ich fress dich". |
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