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Mein Hund hat mich angegriffen...
Hallo Ihr Lieben,
muss mit Euch mal über etwas reden das mir richtig Bauchweh macht. :traurig3:weiß auch nicht ob ich das überbewerte aber ich möchte nichts verkehrt machen und aber auch nichts beschönigen. Muss ein klein wenig ausholen damit am besten von Anfang an alle Fragen beantwortet sind. Es geht um meinen Hund Dusty, laut Tierheim ein Alano, seit 1.7. zwei Jahre alt und seit Ende Januar bei uns. Er war als Welpe im Tierheim, dann vermittelt und dann seit Oktober 06 wieder da weil seine Familie wohl in die Staaten gegangen ist und ihn nicht mitnehmen konnte/wollte. Wir haben ihn mit den "Vermerken" bekommen:Kann nicht alleine bleiben, extremer Jagdtrieb, hasst Katzen. Das Alleine Bleiben ist kein Thema mehr, Jagdtrieb war von Anfang an ganz "normal" vorhanden aber nie extrem! Nur das mit den Katzen stimmt, naja, aber wir arbeiten dran, das ist auch nicht das Hauptproblem. Er lässt sich sehr schnell von anderen Dingen ablenken/aufregen und wenn ich nervös bin, weil ich immer alles richtig machen will, ist er es natürlich auch. Am Sonntag waren wir, Freund, Hund und ich, in St.Peter ording am Strand. ich glaube das kannte er noch nicht. Natürlich war er aufgeregt, zog an der Leine usw, das war aber nicht so schlimm. Da dort Leinenpflicht herrscht habe ich die lange Schleppleine mitgenommen(kennt er, bisher kein Problem damit) damit er wenigstens ein bißchen mehr Platz hat. Dann sind wir vom Steg runter und haben unser Ritual mit Leinewechsel gemacht (Hinsetzen, anschauen, warten...)Dann durfte er los und ist wie verrrückt losgebrettert! Naja, hat er dann verstanden das er nicht so weit kann wie er gerne möchte. Naja, er ist dann nach ein paar Minuten auf die Leine los, hat reingebissen und dann dran gezerrt. Als ich dann einschreiten wollte mit aus und Leine wegnehmen ist er auf mich zu, an mir hochgesprungen und hat mit Knurren angefangen mir in die Arme zu "beißen". ich hab mich ganz schön verjagt und er hat auch nicht auf "aus" reagiert, er spang und biss immer wieder. Nach Literatur lesen hab ich festgestellt das ich mich dann auch falsch verhalten hab, ich hätte weggehen oder mich wegdrehen sollen aber ich hab echt Angst bekommen weil er ja nicht abgelassen hat. So hab ich ihn an Geschirr und Halsband gepackt(auf Schnauzengriff kam keine Reaktion) und ihn irgendwie zu Boden befördert und er hat sich mehr oder weniger von allein auf den Rücken, bzw. Seite gelegt. Ich hab dann noch "bleib" gesagt und bin aufgestanden, das hat er dann auch so hingenommen. nachdem ich mich wieder beruhigt hatte habe ich die Leine gewechselt und wir sind gesittet weitergegangen. Später war alles wie vorher aber ich bin seitdem extrem vorsichtig. Habe Angst das er mal auf andere los geht und ich möchte ja auch nicht mehr von ihm angegangen werden. Anscheinend wollte er mich klar begrenzen und ihm passte die Leine nicht. Ich hatte diese Situation schon mal, da war er baden, wollte weiter rein und auch woanders nach Kaninchen gucken, ging nun mal nicht, Leinenzeit! Da war es genauso! ich weiß, klingt bestimmt nun nach Dominanzproblem, aber sonst haben wir in der Hinsicht gar kein Problem! ich halte all diese wichtigen Dinge (Wir essen zuerst, zuerst durch die Tür usw.) ein, was war das bloß? ich möchte keine Angst vor meinem Hund bekommen, aber das war schon arg, er wiegt jetzt 37kg und da ich nicht so gut darauf "geantwortet" habe habe ich Angst das es beim nächsten Mal nicht so milde abgeht. Habt Ihr Erfahrungen dazu? was meint Ihr? was sollte das und was kann ich besser machen? Mache mir sowieso immer 1000Gedanken, ich möchte keinen Hund der dauernd Maulkorb und Leine braucht. Hoffe auf viele Anregungen und Erfahrungen. Vielleicht kann mich auch einer von Euch ein bißchen beruhigen ?! Danke fürs "lange lesen durchalten", Bibi |
Hi Bibi,
ich finde es sehr schwer, bei solchen Themen Tips zu geben, da wir alle Deinen Hund nicht kennen und die Situation nicht erlebt haben. Gehst Du mit ihm denn in eine Hundeschule? Ich würde Dir schon raten, mit ihm zu erfahrenen Hundetrainern zu gehen und dort mit ihm zu arbeiten. Leider ist es sehr schwer, gute Leute zu finden, aber vielleicht kennt ja einer aus dem Forum jemanden Gutes aus Deiner Nähe. In solchen Situationen halte ich es für total wichtig, dass Du Dich sofort durchsetzt. Wenn Du bei solchem Verhalten Angst bekommst und entsprechend zu vorsichtig reagierst, könnte sich das Verhalten wiederholen. Dein Dusty ist nun 2 Jahre alt und hat das entsprechende Rüpelalter, wo er nach seinen Grenzen sucht. |
Wir hatten eine Trainerin zu Hause, eine passende Hundeschule habe ich noch nicht gefunden, ist echt schwer. Vieles klappt ja schon super, wir haben viel erreicht, er ist ja noch nicht lange bei uns. Naja, hab mich ja wenigstens durchgesetzt...
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Hallo Bibi,
erstmal meinen vollen Respekt, dass du nach diesem "Vorfall" überlegst, woran es lag und wie du es in Zukunft verhindern könntest!! Das macht nicht jeder HH. Um eine gute Hundeschule wirst du wohl nicht drumrumkommen, da hier ja niemand dich und deinen Hund kennt/bzw. beobachten kann. Ich an deiner Stelle würde bei der Suche nach einer Hundeschule darauf achten, dass diese sich nicht auf das von dir angesprochene "Dominanzproblem" einschießt. Wäre es mein Hund, würde ich beobachten, ob er, und falls ja und in welchen Situationen, einen gestressten Eindruck macht und wie hoch seine Frusttrationsgrenze ist. Oft können Hunde, gerade wenn sie noch jung sind und es im Welpenalter nicht recht gelernt haben, sehr schnell überreagieren, wenn Situationen unvorhergesehen sind. Oder sie nicht direkt zu ihrem Ziel kommen. Ich hoffe du findest jemanden, der dir und deinem Hund kompetent und mit viel Ruhe helfen kann, damit ihr ein tolles Team werden könnt. VG Nadine |
Zitat:
Auch die anderen Aussagen meiner Vorredner - es ist schwer, einen richtig guten Rat zu geben, ohne Euch live erlebt zu haben. Wichtig ist auch, dass Du jetzt nicht total panisch bist und Angst vor Deinem Hund hast, das kann er spüren und ihn dazu ermuntern, nochmals die Rangfolge in Frage zu stellen. Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren, auch wenn es schwer fällt und sich professionelle Hilfe zu holen. Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle erst einmal auf die Schleppleine verzichten. Diese "vermeintliche Freiheit" scheint mir der Auslöser für den Übergriff gewesen zu sein. Euer "Schleppleinengassi" ist in meinen Augen nicht dasselbe, wie Schleppleinentraining. |
Hallo an Alle,
danke für Eure Antworten. Sonst habe ich auch richtig mit der Schleppleine gearbeitet, sie aber natürlich auch jetzt in der Leinenzeit viel genutzt und es hat gut geklappt. Habe gestern noch zwei "Hundeerzieher" kontaktiert aber natürlich keinen persönlich sprechen können, typisch:traurig2: Ich hoffe ich bekomme noch weitere Antworten, hat denn von Euch schon mal jemand das so erlebt? Liebe Grüße, Bibi |
Hi.
Kann mich ebenfalls nur anschliessen und ergäntend würde ich sagen, das Dein 2 jähriger Alano sicher nicht versucht hat Dich zu "beissen", denn ich bin mir sicher Du sähest anders aus. Er hat halt keine Hände. Ich würde zunächst am AUS arbeiten. In einer Situation in der er nicht ganz so abdreht... Quasi den Level beim Aus-üben langsam erhöhen. :lach3: |
Diesen Vorfall aus der Ferne zu beurteilen und zu analysieren ist wirklich sehr schwer, wenn nicht fast unmöglich.
Paula hat früher ähnliches gebracht. Mit 16 Wochen habe ich sie aus der Welpengruppe genommen, da sie anfing, allzu selbsbewußt und forsch mit anderen auch älteren Welpen umzugehen. Man kann fast sagen, sie hat den Rest der Truppe dort regelrecht dominiert. Wir sind dann in die Mitgliedergruppe, wo Unterordnung und diverse Erziehungsspiele stattfanden. So dann und wann rastete Paula während der Übungen völlig aus und bgann an mir hochzupringen und und festzubeissen. Einige Male hatte ich sie am Ärmel oder gar Kragen hängen. Zwei Daunenjacken mussten in der Zeit dran glauben. Mit Agression oder "Anfallen" hatte dies nichts zu tun. Der Hund hatte lediglich Stress. Nur mit sehr viel Ruhe und Geduld habe ich den Hund wieder runterfahren können. So aus der Ferne würde ich eher tippen, dass euer Hund eher Stressverhalten zeigte. |
Ich schließe mich den anderen an, dass das aus der Ferne schwer zu beurteilen ist.
Für mich hört sich das nach einer Übersprungshandlung aus dem Stress heraus den er dort hatte an. Da wäre dann das ignorieren (wie Du schriebst) natürlich angebrachter gewesen. Aber in so einer Situation mit einem Hund, den man noch nicht so lange hat, kann ich das verstehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich mich verhalten hätte. |
Ritual mit Leinewechsel gemacht (Hinsetzen, anschauen, warten...)Dann durfte er los und ist wie verrrückt losgebrettert! Das würde ich nicht so machen, damit dreht man den Hund auf 100%- Party time--Glaube da Denken die Hunde nichtgerade viel,und "spielen" wie mit Hunden..
Würde dieses Ritual ablegen und nicht immer gleich vorgehen, in die partytime nicht mit 100% loslassen Z.B: in der Partytime, einfachmal zwischendurch Party plötzlich abbrechen. Bei den ersten Abbruch, sehr "energisch und laut" wenn nicht sofort anschaut ,aufhört oder herkommt .. Mein Beispiel: wenn bei mir die 2 Hunde totalverblödet den Rassen demolieren waren sie nicht zu stoppen und beachteten Garnichts mehr.Musste allso, nochmal zeigen das ich denoch hierbin :boese1:und wenigsten mal herschauen können:boese1: Glaube es ist kein Dominanzproblem oder stressverhalten, eher Fehlverhalten vom Hund und natürlich Halter. So hab ich ihn an Geschirr und Halsband gepackt(auf Schnauzengriff kam keine Reaktion) und ihn irgendwie zu Boden befördert glücklicherweise duchgesetzt:lach2: Schnauzgriff aber nicht mit Maulzudrücken vergleichen, Schnauzgriff dauert 1 Sekunde, (fast wie ein Schlag ins Gesicht)richtig einsetzen sonst geht´s weiter und so was wie anspringen total verboten,,, hat die grenzen schon überschritten meine Meinung |
dieses "angehen" hat auch joschka mal probiert. man darf es aber auch nicht überbewerten sondern einfach nen klaren schlußstrich setzen.
joschi probierte das bei meiner mutter (mit der kann mans ja machen dachte er sich) und die hat ihn dann erstmalig so richtig in seine schranken verwiesen. er wurde wieder auf seine 4 pfoten befördert und angekeift. danach gabs sofaverbot und er war durchweg beleidigt. so hat er es aber gerafft und sich so ein verhalten aus dem melonenköpfchen geschlagen. das ist auch einfach das alter und das austesten der grenzen (er ist jetzt knapp 2.5 jahre alt). meine mutter war offenbar vorher zu inkonsequent und joschi meinte, das ausnutzen zu können um sich zu behaupten. jetzt sind die fronten wieder geklärt. ich versteh dich aber schon. wenn man einen hund nicht vom welpenalter auf kennt, mag man solche dominanzspielchen überbewerten. |
Zitat:
genau so was habe ich bisher zwar noch nicht erlebt, allerdings mußte ich schon ähnliche Situationen "entschärfen": Ich hatte z.B. einmal einen sehr selbstbewußten, ausgeglichenen und dominaten Rüden, der im "Flegelalter" ab und zu austesten wollte, wie "weit" er gehen kann. Als er mich einmal nicht nur spielerisch sondern mit "mehr Nachdruck" anknurrte "rettete" ich mich aus dieser Situation mit einem Hörzeichen von dem ich wußte, dass er darauf sehr gut folgte. In bestimmten Situationen ist es sicher hilfreich, wenn ein Hund zumindest auf z.B. ein Hör- oder Sichtzeichen fast "1000%tig" reagiert und man dieses Hör- oder Sichtzeichen zum "Entschärfen" einer Situation oder zur Korrektur oder "Löschen" eines Mißverständnisses "mißbrauchen" kann. Bezüglich Deines Erlebnisses mit Dusty kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, eine Ferndiagnose ist m.E. nicht möglich. So kann man "von hier aus" nicht beurteilen, ob Dusty eventuell ein "schwaches Nervenkostüm" hat, welches man "kanalisieren" oder über entsprechende Erfahrungen stabilisieren könnte, oder ob er bestimmte Erlebnisse (noch) nicht richtig verarbeitete und man dort ansetzen sollte usw. usw. Aus Deiner Beschreibung geht aber hervor, dass Du Dich engagiert mit diesem "Fall" beschäftigst und bereit und fähig bist, zusammen mit Dusty und gegebenenfalls mit einem "echten" Hundefachmann (findet man eher in einer Hundeschule als auf einer Parkbank:) ) als Beobachter und "Analyst" das "Problem" mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen zu lösen. Dafür drücke ich Dir die Daumen. Gruß Jochen |
Dusty ist ja jetzt im Flegelalter, er testet schon mal seine Grenzen. Diesmal hat er sie wohl überschritten. Ich würde es nicht all aggresiv oder dominant bezeichnen, eher das er jetzt diese Leine nicht haben möchte und es dir leider etwas drastisch zeigt. Schau ob du eine gute Hundeschule findest die sich auch mit Molossern auskennt! Viele "Fachleute" meinen man könnte alle Rassen gleich erziehen. Das dies nicht so ist mußte ich leider selbst schon erfahren. Mit viel Geduld und einer konsequenten Führung wirst du das sicher in Griff bekommen, drück dir die Daumen und halte uns bitte auf dem Laufenden:lach2:
Liebs Grüßle Silke |
Hey Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten und Anregungen. Find ich echt lieb das Ihr Euch so tolle Gedanken macht und mir Tips gebt. Hab heute auch mit einer Hundetrainerin gesprochen und guck sie mir Samstag mal an. Es ist wirklich unglaublich wie viel sogenannte Hundecoaches, Hundetherapeuten, Erzieher, Dogacademies usw es gibt....Mit Wahnsinnspreisunterschieden!Von 5€ bis 50€ die Stunde... Da muss man sich als Laie durchwursteln und versuchen für sich das beste und kompetenteste rauszufinden. Aber was ist richtig? Jaja,das ist wohl ein endlos Thema. Hoffe es gibt bald mal Richtlinien bzw. irgendwie Tests und Überprüfungen für alle sogennannten Hundetrainer damit man weiß worauf man sich verlassen kann. War übrigens heute noch mal besonders konsequent zu meinem Dicken und er hat super "zugehört":herz: Bis bald, danke nochmal. LG, Bibi und bestimmt auch Dusty-WUFF! |
Also als erstes mal ein großes Lob, dass du nach Hilfe suchst und nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst. :lach2:
Am besten ist es, wenn wirklich ein Trainer zu dir kommt und dabei dich und deinen Hund sieht wie ihr als Team arbeitet. Bei Einzelstunden in gewohnter Umgebung kann dieser sich ein besseres Bild von euch machen. Du für dich solltest vielleicht leichtere Übungen mit ihm machen, die auch relativ gut klappen, damit dein Selbstvertrauen wieder steigt und die Angst sinkt. Das ist sehr wichtig. Ich wünsch dir viel Glück und Geduld! Grüßle Franzi |
Hallo Djego,
hatten ja eine Hundetrainerin für längere Zeit zu Hause, denke aber im Nachhinein das ich sie mir hätte sparen können, seufz. war richtig teuer und ich hatte das Gefühl das sie versucht ih wie "jeden anderen Hund" zu "erziehen". Mittlerweile weiß ich es besser und denke man kann einen Schäferhund nicht mit einem Alano vergleichen. Sie hat einfach oft eien Antworten auf sein verhalten gehabt, schade. Wenn Dusty keinen Sinn in etwas sieht kann ich ihm das Leckerchen(oder was auch immer) fast in die Nase stecken, ist ihm dann sooooo egal ;-) Wir arbeiten daran und heute war alles gut. Danke Dir! Bis dann. Lg Bibi |
Wenn Dusty keinen Sinn in etwas sieht kann ich ihm das Leckerchen(oder was auch immer) fast in die Nase stecken, ist ihm dann sooooo egal ;-)
Das kenn ich von meiner Bahia auch :) |
Zitat:
laß den Hund hungern. Futter gibt es nur noch aus der Hand, nicht mehr aus der Schüssel, lasse ihn für sein Futter "arbeiten". Die Chaotin neigt ebenfalls zu "Übersprungshandlungen". Das tritt immer dann auf, wenn sie mit einer Situation überfordert ist. Sie beißt dann z.B. in die Leine, fängt an zu zerren, oder sie springt an. Man sollte den Aspekt des Kontrollverlustes ebenfalls nicht Acht lassen.Bei ihr hat das Autoproblem z.B. nichts mit Unsicherheit, sondern mit Kontrollverlust zu tun, aber auch daran kann man erfolgreich arbeiten. Bei meiner Heimsuchung ist das nicht immer Unsicherheit, das ist z.T. ganz klare "Aufmüpfigkeit", allerdings keine "Dominanz". Die testet einfach an und schaut, wei weit sie damit kommt. Denke immer daran, Hunde sind Opportunisten, sie möchten ein bequemes Leben haben, nutze das einfach aus. Setze dem Hund konsequent Grenzen, versuche es evtl. mit dem Clicker. Aus meiner Sicht ganz wichtig, mache dich von Mitleid frei, denke nicht immer, ach der arme Tierheimhund. Die Biester erkennen alle unsere Schwächen ganz schnell und nutzen diese schamlos aus. |
Zitat:
Aber mach dir nichts draus, ich hab meinen Trainer auch nicht gleich gefunden..:lach1: Wichtig ist einfach, dass du dich nicht entmutigen läßt und wenn du merkst, dass gar nicht dein Tag ist, lass lieber deinen Freund mit dem Hund raus. Grüßle |
Bibi, wie sahen denn deine Arme danach aus? Ich denke dein Hund hat dich weder angegriffen noch nach dir gebissen. Er hat sich in die Situation reingesteigert, sich hochgepusht und du hast quasi als Blitzableiter fungiert. Du hättest die Aktion früher unterbinden sollen, als er in die Leine biss, hättest du sofort agieren müssen durch Ablenkung gleich welcher Form. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nichts weiter geschehen wäre, wenn du hier abgebrochen hättest. Mein früher Dogo Argentino hätte übrigens auch die unschöne, wenn auch äußerst seltene Angewohnheit, in hoher Trieblage um sich zu beißen. Hat mir auch einige blaue Flecken am Scheinbein eingebracht, wenn grad kein Baum oder sostiges in der Nähe war.
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Hallo,
hab ja versucht vorher einzugreifen aber es ging alles so schnell und ich hab einfach nicht damit gerechnet. Hinterher ist man immer schlauer uind ich würde es jetzt anders machen. Mit dem Futter nur aus der Hand ist eigentlich eine gute Idee, muss nur mal gucken wie ich das mache, er bekommt nämlich auch Joghurt und so einen Moortrunk drüber...Mal schauen was die "Hundefrau" sagt und mich Euch hab ich ja auch tolle Ansprechpartner, danke! Heut hat Dusty mit zwei Möpsen;) gespielt und hat sich von der Einen jagen lassen, zu witzig! Schade das es geregnet hat, das wären tolle Fotos geworden. Wünsch Euch allen noch einen schönen Abend. Ach ja, meine Arme gingen, waren eben verschrammt und blaue Flecken...Der Schreck war größer als der Schmerz:traurig3: Aber wie wir alle wissen:ES KANN NUR BESSER WERDEN:herz: Lg, Bibi |
Bibi,
dann reduziere das Futter aus der Schüssel, 2/3 aus der Hand erarbeiten lassen, 1/3 aus der Schüssel, das mache ich momentan auch so. |
Hallo erstmal....
Na, den Schock von Dir kann ich mir vorstellen.... Das ist wohl der Alptraum eines jeden Hundebesitzers.... Vor 15 Jahren hatten wir einen Pittbull-Rüden.... unseren Theissen..... (ein Secondhand-Hund den wir einem Zigeuner weggenommen haben, der ihn nur schlug und sogar zusammentrat - Theissen war damals allerdings auch schon 9 Monate alt und dementsprechend vorgeschädigt) ALso Theissen hat das auch mit uns versucht...... und auch wir waren ebenso geschockt wie Du... Wir haben ihn dann allerdings wieder "hingekriegt" mit überwiegend aus der Hand füttern und täglichen Unterordnungsübungen die dann entsprechend belohnt (Leckerchen) wurden.... Der Hund muss täglich etwas "tun" - das heisst, "Kopfarbeit" leisten.... und er muss sich Dir unterordnen, das heisst, Deine Aufforderungen u. Komandos ausführen.... natürlich immer mit der dementsprechenden Belohnung.... Wir drücken Euch die Daumen...... ! Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co. |
Ich muss Stefan (Morpheus) zustimmen. Eine richtige Beißattacke war das sicherlich nicht. Wenn ein großer Hund in einen ungeschützten Unterarm beisst fließt richtig Blut und die Wunde wäre sehr tief, da ein Hund bei einem solchen Angriff zerrt und reißt.
Bei meinen Hunden käme in so einer Situation ein scharfes Platz und das war´s dann. _________________ Hans |
:lach3:Hallo Bibi, eigentlich wollte ich dazu garnichts schreiben, denn Ferndiagnosen nützen da nichts, man war nicht dabei, kennt die Situation nicht usw., ich würd mich den Vorschreibern anschließen, die Dir eine GUTE Hundeschule empfehlen, LG Manuela und Tyson
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Diesen Überschwang kenne ich
vom Bullterrier meiner Freundin. Wenn ich zu Besuch komme, regt er sich dermaßen auf, daß er mir in Waden und Arme schnappt. Das hatte blaue Flecken und einige Triangel in Kleidung zur Folge. Da niemand daran gearbeitet hat, ist es halt auch jetzt nach 12 Jahren immernoch so. Allerdings kann er nun nicht mehr so hochspringen, er ist ein wenig tatteriger als früher.
Annes Tipps wirken allerdings Wunder! Eine Bekannte hat es auch mit dieser Methode geschafft den Hund zu kontrollieren und sogar auch vom Stromern abzuhalten. Für einen spanischen Strandhund eine gute Leistung. Lass Dich nicht entmutigen! Andrea |
Ich weiss, dass Thema ist schon etwas älter und entschuldige mich, wenn ich es hervorkrame. Doch aus einem ähnlichen Grund bin ich auf der Suche nach Informationen auf euer Forum gestossen. Wie schon bei der Vorstellung erwähnt, hab ich einen dreijährigen Presa-Rüden. Ich hole mal kurz aus:
Von Beginn weg hatte der Kleine vor allem und jedem fürchterliche Angst. Und ich meine wirkclih echte Panik! Er kroch am Boden, klammerte sich beim Anblick einiger Menschen oder eines Fahrrades am Boden fest, er zitterte, hechelte, gähnte, hatte gerötete Augen, versuchte panikartig zu flüchten wenn ihm zwei Menschen entgegenkamen, entleerte die Analdrüse wenn jemand auf ihn zukam etc. Es war der Horror. Schon bei der Züchterin verkroch er sich damals unter den Tisch, ich idiot habs nicht als Warnsignal verstanden. Ich fing an, dem Kleinen Sicherheit zu geben. Die ersten zwei Jahren waren die einzige Katastrophe, ich dachte, ich dreh durch. War am Ende, nervlich, psychisch, finanziell. Doch ich wollte nicht aufgeben und machte weiter. Lernte, wie ich mich richtig zu verhalten habe in den Situatuionen, lernte, wie ich meinem Hund Sicherheit geben konnte, wie ich an der Bindung arbeiten und das Vertrauen stärken konnte. Lernte, lernte, lernte. hatte Unterstützung durch Fachpersonen, Tierärtzen, Verhaltensforscher, Hundepsychologen, Homöopathische Tierärtze, und was weiss ich nicht alles. Aber keiner wusste weiter. Er ist jetzt drei Jahre alt und ich habs beinahe geschafft. Noch immer hat er leider Stress in der Stadt, aber er orientiert sich an mir, sucht meinen Kontakt, läuft gut an allem und jedem vorbei, wenn er sich mal erschrickt, so guckt er und gut ist wieder. Er zittert manchmal noch, doch er ist ansprechbar, lässt sich führen und manchmal sogar zum Spiel motivieren, trotz Stress. Es war eine verdammt harte Arbeit, viele Tränen sind geflossen, aber sie hat sich gelohnt. Nun das nächste "Problem". Sorry, wenn ich euch vollquassle. Er ignoriert eigentilch die meisten Rüden. Doch manchmal da spinnt er total wenn er einen sieht, kommt wohl auf die Chemie auch des anderen an. Vor einiger Zeit wollte er auf seinen Erzfeind los. Ich hielt ihn natürlich zurück und er knurrte und fletschte da mich schon an. Da er sich kaum beruhigen liess, verlangte ich ein Platz, dass er widerwillig einhielt. Der Rüde war vorbei, ich löste meiner und der- dreht sich um und geht mich an! Sprang an mir hoch und versuchte zuzubeissen (geh ich mal davon aus, aufgrund seiner Körperhaltung), stiess mehrmals mit dem Maulkorb zu und knurrte dabei. Nun bin ich auf eurer Forum gestossen und hab gesehen, dass da viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben, sowohl in Sachen Angst wie auch mit diesem Angehen. Ich bin soweit, mir den Gedanken zu machen, ob ich meinem Hund gerecht werden kann. Ob er bei mir ein glückliches Leben verbringen kann, unter Dauerstress in der Stadt und nun noch dieses Angehen, dass mir eigentlich zeigt, dass er die Rangordnung nicht akzeptiert. Ist er überfordert mit mir als HH? Ueberfordert ihn das Stadtleben dermassen, dass er zwar Fortschritte macht, aber nicht ausgelastet ist und mich angeht? Reicht es, wenn ich ihm weiter Sicherheit gebe in der Stadt und an der Unterordnung und Bindung arbeite? Oder soll ich mich zum Wohle des Hundes dazu durchringen, ihn an einen ruhigeren Platz zu vermitteln? Sorry, ich bin neu und überhäufe euch mit Fragen. Doch ich bin in einer Situatuion, wo ich ncith mehr weiss, wo mir der Kopf steht. ich weiss nicht mehr, was das Beste für meinen Hund ist.... Würde mich über eure Meinungen freuen! |
Hallo deséo,
Ein paar Fragen zurück! :lach1: Ist das ein Zufall, oder reden wir von diesem Hund: http://www.molosserforum.de/showthre...6807#post96807 Trägt er beim 'normalen Gassigang' einen Maulkorb? Wie lastest du den Rüden aus? |
Das ist er, ja.
Zum Auslasten: ich fahre mit ihm Fahrrad, gehe in den Wald für Schnüffeltouren, mache kontrollierte Beutespiele auf UO und Spass, Nasenarbeit... so in etwa. Natürlich das übliche ncoh, Spaziergänge, Training zwecks Desensibilisierung etc. Aber beim Training hat er ja Stress, den versuch ich nacher im Spiel wieder abzubauen. Den Maulkorb lass ich ihn seit einer Weile immer tragen, ja. Einfach weil ich unsicher geworden bin, wenn wir Rüden begegnen. Aber auch, weil er einmal geschnappt hat, als er erschrocken ist. Das war zwar nur einmal und ein Luftschnappen in die Richtung der Person. Aber ich habe mich entschieden, lieber vorzubeugen, bis ich das Problem zuverlässig gelöst habe. Denn bei diesen Hunden heisst es sonst sehr schnell, generelle Maulkorbpflicht... darum mach ich ihm lieber freiwillig einen um und kann den auch freiwillig wieder abmachen, wenn ich denke es ist ok. Anderseits kriegt er sie von gesetzeswegen und hats für ewig.... Ich weiss, nicht die ideale Lösung. Und ich arbeite dran, dass er den baldmöglichst wieder weg hat. Aber zur Zeit bin ich so auch sicherer, wenn er den auf hat. |
Ich kenn das Problem mit dem Sicherheit geben und gleichzeitig nicht die Zügel schleifen lassen. Kann im Alltag schonmal ein schmaler Grad sein.
Ich hab mich einfach davon verabschiedet, dass mein Hund ein gelassener Begleithund ist, sprich ich erwarte nicht, dass er sich überall wohlfühlt. Allerdings hat er noch nie versucht nach mir zu schnappen. Dann wäre bei mir aber auch Schluss mit lustig. Ich wünsche aber viel Erfolg und die richtige Entscheidung.:lach3: |
mit welchem alter wurde er kastriert??
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ängstlicher Rüde
Hallo Desèo,
was sagt denn xxx zu "seinem" Hund??? Hast Du mit ihm Kontakt aufgenommen ? MIr hat er damals, als wir uns für ein Tier seiner Zucht interessierten gesagt, dass er uns immer mit Hilfe zur Seite stehen würde. Gruß und hoffentlich wird es noch besser mit dem armen Kerl. Viel Glück der Filabesitzer Sorry, habe den Namen rausnehmen müssen, weil es ansonsten in Kombination mit dem nachfolgenden Posting hätte Ärger geben können. Grüßlies, Grazi |
@ Peppi
Wie gehts denn bei dir? Und wie würdest du an meiner Stelle reagieren, wenn er dich angehen würde? @ Cane de Presa Ich habe ihn auf Rat gleich nach der ersten Rauferei kastrieren lassen (eigentlich bin ich gegen das kastrieren, aber alle wissens ja immer besser), da war er 1.5 Jahre alt. @ Filabesitzer :boese5: Da versuch ich mal mich schön zurückzuhalten, zu diesem "Züchter"! Schon als Welpe versuchte ich immer, Kontakt aufzunehmen, da er da ja schon völlig panisch war. Es hiess, das kommt schon, sei normal etc. Als ich dann vor einem Jahr schon ernsthaft mich mit dem Gedanken beschäftigte, ihn umzuplatzieren und bei ihm nachfragte, wurde ich ignoriert. Sowohl meine Mail, wie auch meine Anrufe. Dann hab ich mich vor einiger Zeit im xxx-Forum anmelden wollen, dort wurde ich rausgeschmissen, weil ich angeblich mit einem "*****" zusammenarbeite. Kannte den bis anhin noch nicht mal. Kurz gesagt: Sämtliche Hilfesuche während den gesamten drei Jahren wurden komplett ignoriert und verleugnet! Dort wird nur angegeben, schön geredet, geprahlt und alles was nicht ins Bild passt wird totgeschwiegen.... soviel dazu! :boese5: Gottseidank hast du dich nicht für ein Tier aus seiner Zucht entschieden, kann ich da nur sagen! Was er alles erzählt und verspricht, ist ja ganz toll. Nur die Wahrheit sieht leider sehr, sehr traurig aus! Wieso gibts bei mir Sternchen, wenn ich einen Namen schreibe? Bei Filabesitzer stehen beim erwähnten Namen ja auch keine Sternchen?! Auch hier musste ich leider den Namen des Forums entfernen, um rechtlichen Ärger zu vermeiden. Grüßlies, Grazi |
Alles klar, hab ich nicht gewusst, sorry! Werd in Zukunft keine Namen mehr posten, tut mir leid!
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Hi Deséo,
habe dir eine PN geschickt! |
Zitat:
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ICh denke, dass hier darf ich einstellen? Sonst einfach wieder löschen...
Dass in dem Artikel die Rede vom Züchter meines Hundes die Rede ist, brauch ich wohl nicht noch gross zu erläutern... Der link wurde entfernt, da dort auch der Privatname ersichtlich wurde und hier über diese Person negativ geschrieben wird. Da ich den Wahrheitsgehalt nicht 100 % nachprüfen kann, ist eine solche Diskussion mit Nennung von Züchternamen etc. nicht möglich. Gruß, Simone Dustert :boese5::boese5::boese5: |
Lasst uns nicht wieder die 'schlafenden Hunde' wecken.
Sag mal, interessehalber, wieso holst du dir einen Hund von einem Leistungszüchter als Stadt- und Familienhund? Das verstehe ich nicht so ganz. Wie kommt man auf so eine Idee? Mich interessiert dein Beweggrund - unabhängig davon, dass er als Welpe ängstlich und heute komplett überfordert war/ist. Wenn man sich vor dem Kauf ein bisschen informiert, weiss man doch, auf was dort u.a. selektiert wird. Das ist aber bitte völlig wertfrei zu verstehen. |
Gegenfrage, warum verkauft ein Züchter einen Leistungshund in die Stadt????
Mal im Ernst es gibt viele Züchter die ihre Hunde in ländlicher Idylle aufziehen und diese dann auch in die Stadt verkaufen, warum auch nicht? Das der Welpe am Anfang noch sehr ängstlich war, ist denke ich mal auch nicht wirklich so ein Wunder, da er dies ja nie vorher kennengelernt hat. Auch daran gewöhnen sich Hunde ;) |
nach der ersten Rauferei kastrieren lassen? das ist vieleicht auch ein grund für rüdenunverträglichkeit
Zitat:
die leute können hier gerne stellung nehmen, z.B:Warum sie jedem den blödsin von Alano=Dogo canario erzählen? warum sie andere sabotieren,und dazu keine stellung mehr kommt.In das xxxforum hab ich es bisher nicht geschaft rein zu kommen.:boese1: aber Begraben wir lieber`tote hunde`- |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:07 Uhr. |
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