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Wie Du weisst, habe ich seit 25 Jahren Hunde..... unter anderem auch "Herdenschutzhunde".... wie z.B. Can Corso, Mastino, Cuvacz, Dogo Canario, Fila's und andere Rassen, teilweise auch Mix..... Ich hatte IMMER ein Rudel von mindestens 4 bis maximal 6 Hunden..... Meine Hunde habe ich zu 90 % aus Notabgaben..... (nur meine Dogge, den Fila Bodo und die Jake-Russel-Hündin habe ich mir bewusst gekauft) Die Hunde aus Notabgaben waren IMMER "sogenannte Problemhunde" die als "nicht" oder "schwer vermittelbar" galten..... und.... ich habe es jedesmal geschafft, ALLE meine Hunde zu sozialisieren und dahin zu bekommen, wo sie heute sind (auch die mittlerweile aufgrund von Alter oder Krankheit leider von uns gegangenen) Das meine Methode und mein Vorgehen natürlich kein Patentrezept ist und das dies mich natürlich auch nicht davor schützen kann, vielleicht auch irgendwann einmal "negative" Erkenntnis sammeln zu müssen, in diesem Punkt muss ich Dir Recht geben.... aber... hat dieses "Risiko" nicht jeder Hundebesitzer???? Nicht umsonst gibt es die Aussage: "das hatt'er aber noch NIE gemacht" Aber, wenn niemand mehr bereit ist, dieses "Risiko" einzugehen, dann würde in Zukunft auch kein schwer vermittelbarer Hund mehr aus einer Notabgabe aufgenommen werden können! Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co. |
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Ja klar - so gesehen. Ich will Dir Deine Erfahrung auch nicht absprechen.
Andersrum, wenn ich hier im Stadtgarten in der Innenstadt einen fetten Herdenschutzhund sehe - dann frage ich mich: Muss das sein? Was willst Du damit hier? Insbesondere wenn das Teil zwei Wochen später den angeleinten Terrier einer Nachbarin in der Mitte durchbeisst. Manche Tiere sollte man da lassen, wo sie hingehören. Das was man heute so als Rasse bezeichnet, ist ja auch nicht mehr das was man mal irgendwann darunter verstanden hat. Früher hat man Hunde "gebraucht" - heute ist es Luxus - zum Großteil zumindest. |
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Was meinst Du?
Das der den Hund getötet hat, oder das ich finde das manche "Rassen" nicht unbedingt in die Grossstadt gehören? War eigentlich beides mein Ernst. Warum der ???Und ich erinnere nochmal, dass ich unter Rasse eigentlich was anderes verstehe als der VDH oder andere Zuchtverbände, vereine... |
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@ Elke & Katharina: Auf die Art und Weise lernt der Hund zwar, sich auf den Halter zu konzentrieren und nicht zu Fremden zu laufen (so dass er zwangsläufig auch nicht von ihnen gefüttert werden kann), doch finde ich diese Methode bei Hunden, die Angst vor Menschen haben eher suboptimal, denn dadurch lernen sie nicht, dass Menschen nett sind und nicht gefährlich! An der Unsicherheit bei direktem Kontakt zu fremden Menschen würde sich also nichts ändern.
[Bei Joggern, Fahrradfahrern und dergleichen ist das was anderes, denn da sollte ein Hinlaufen generell unterbunden werden. Durch die schnelle Fortbewegung könnte der Hund ja ansonsten animiert werden, hinterherzulaufen / -zujagen, den Menschen eventuell sogar zu stellen, zu verbellen, anzuspringen oder im Extremfall sogar zu packen.] Da ich eine Hündin habe, die als Welpe bereits panische Angst vor Menschen hatte (sie schrie, wenn man sie anfassen wollte...zitterte am ganzen Körper) und die drohte, sich zum Angstbeisser zu entwickeln (ohne Fluchtmöglichkeit hatte sie bereits geschnappt), habe ich die direkte, positiv belegte Konfrontation zu Fremden gesucht. Sprich: auf Spaziergängen habe ich den Welpenbonus ausgenutzt und bei offensichtlichem Interesse von Passanten diese um Mithilfe gebeten. Zwar bin ich nicht so weit gegangen, diesen Leuten Leckerchen zuzustecken (ich möchte auch nicht unbedingt einen hartnäckigen Futterbettler haben), doch halte ich diese Methode je nach Hund durchaus für legitim und sinnvoll. Mir ist jedenfalls ein zu freundlicher, zu offener Hund lieber als ein unsicherer und ängstlicher. Zurückhaltung zu trainieren ist nämlich einfacher als Selbstsicherheit aufzubauen. Finde ich zumindest. Grüßlies, Grazi
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Hallo Grazi,
wie Du weißt, war Paul ein Angstbeisser. Aber er war bereits erwachsen, kein harmloser Welpe mehr und ich lebe in Bayern. Jedes noch so kleine Fehlverhalten kann die Beschlagnahme bedeuten. Ich habe mir genau überlegt, wie ich vorgehe. Die Vorgehensweise war wie beschrieben. ICH habe ihn gefüttert, wenn Menschen sich genähert haben. Irgendwann haben "Firuranten" - davon haben wir genug auf dem Platz (das war mein Glück) - berührt während er von mir ein Leckerli bekommen hat. Später kam dann eh noch die Übung "Stehen und Betasten" aus dem Obedience, das war eine zusätzlich gute Übung. So hat er das gelernt. Vorgestern waren wir bei einer VK (für Snoopy) und bei dem Mann dort hatte er überhaupt keine Probleme mehr, dieser führte ihn sogar an der Leine (früher undenkbar) und schmuste (obwohl der Mann stand, was früher auch unmöglich gewesen wäre) ausgiebig mit Paul. Auch mit der Dackeline Wuschel, die diverse Male nach Menschen geschnappt hat, trainieren wir so. Futter kommt IMMER vom Besitzer, NIE von dem "Firguranten". Früher habe ich es auch "klassisch" gemacht, dass die Fremden die Hunde gefüttert haben, werde ich heute nicht mehr machen, weil es dazu keine Notwendigkeit gibt, aber die Gefahr ins sich birgt, dass der Hund hinrennt, ohne dass man dies will und dann vielleicht - weil es nix gibt - wieder ins alte Verhalten (Schnappen/Beißen) fällt. Tschüss Faltendackelfrauchen |
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Grüßlies, Grazi
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Diese Methode funktionierte auch super im umgekehrten Fall bei meinen Bulli, der freudig und liebend gerne auf jeden Fremden zugestürmt wäre, um diese vor Freude an zuspringen - dies ist in Bayern auch eine aggressive Handlung des Hundes, denn dabei könnte jemand stürzen. den Teil Figurant konnten wir uns ersparen, er liebt gestreichelt zu werden und musste lernen seine Distanzlose Freude etwas zu zügeln, neben mir zu sitzen und zu warten. |
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öhhmmm!! äähh!! Also eigentlich stimme ich Dir schon zu.....aber ein Mastino ist nun wirklich kein Herdenschutzhund im dem Sinne ....... oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? nix für ungut.... Tschüss Faltendackelfrauchen |
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