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  #1 (permalink)  
Alt 31.08.2007, 12:35
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Als bekennender G. Bloch Fan kann ich mich seinen Gedanken nur anschliessen:

Neben ETHOLGIE und der modernen PSYCHOLGIE, die beide in der modernen Hundeerziehung Anwendung finden, vergisst man den BIOLOGISCHEN Hintergrund heutzutage sehr gerne.

Die Schnauze der Mutterhündin straft und liebkost. Welpen haben keine Probleme damit. Deshalb finde ich den oft zitierten Aspekt mit der Hand die maßregelt deutlich überholt.

Und auf die Frage was man bei ernsten Problemen macht, würde ich entgegnen "selbiges". Ich hab so ziemlich alles probiert als das mit dem Leinengeprolle anfing (nein, nicht täglich gewechselt). Angefangen bei "AL" und auf keinen Fall körperliche Maßregelung, etc. Verbal, ablenken, keine Ahnung was alles.

Hatte auch zweifelhafte Tips bekommen über Gewalteinwirkung, die ich acuh so nicht praktiziert habe. Der "unerwartete" Klaps - NATÜRLICH in Verbindung mit dem VORHER erlernten Abbruchsignal (z.B. "Nein") haben nach ganz wenigen Wiederholungen gefruchtet und haben dem Hund ein monatelange Korrektur-Prozedur ERSPART.

Ich würde das immer wieder so machen. IMMER ABHÄNGIG VOM HUND - versteht sich.
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  #2 (permalink)  
Alt 31.08.2007, 16:28
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.013
Standard Ein Nein doppelt unterstrichen ....

.... mit einem Klapps war oft ein eindrückliches Instrument Rocky Manieren beizubringen!

Mit Antiautoritären Massnahmen kommt bei grossen Hunden nicht weit. Wahrscheinlich bei kleinen Hunden auch nicht, die kann man aber im Notfall am Schafittchen packen - macht das mal einer bei einem ausgewachsenen Bullmastiff! Allerdings sollte der Klapps als Erziehungsmassnahmen nur bei groben Verstössen angewendet werden. Nicht missverstehen, zwischen Schlagen und einem Klapps ist ein riesengrosser Unterschied. Schlagen bringt höchstens einen unsicheren und verängstigten Hund, welcher garantiert noch extremer reagieren wird!!

Rocky hat ein scharfes Nein mit einem Nasenstüber sehr gut verstanden. Der "Nasenklapps" erfolgt mit der flachen Hand und zwar so, dass es nicht weh tut, der Schreckmoment reicht vollkommen. Der "A...Klapps" ist eher das Aufforderungssignal sich heute und nicht morgen ins Auto oder sonstwo hin zu bewegen, dieser wird von ihm spielerisch verstanden Der "Beidebackenklapps" dagegen ist ein Zwischending beider Klapps und ist eher mehr als weniger ernst gemeint. Verbunden mit einem grollenden Nein und einem tiefen Blick in die Augen ist das die Aufforderung den Besuch nicht mehr davon überzeugen zu wollen, ein armer halbverhungerter Hund zu sein!

Ihr sehr die Klappsprache ist sehr vielseitig und relativ leicht verständlich

Freundlicher Gruss
Beat
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  #3 (permalink)  
Alt 31.08.2007, 16:37
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Einen tollen Klapserfolg

hatte ich bei meinem neuen Sofa.
Diese soll der Hund nicht benutzen. da er die Alte benutzen durfte, sie steht jetzt für ihn im Flur,war mir klar, daß es schwierig werden würde.
In der ersten Nacht war ich nur so halb eingeschlafen, ich hatte Alufolie auf die Couch gelegt. Nicht, daß ich davon ausgegangen wäre, ihn hielte dieselbige vom Betreten des Sofas ab; nein, sie sollte mich wecken. Geweckt hat mich sein Ohrenschütteln. Er also ran an die Couch, ein Bein schon drauf, da komme ich, von ihm völlig unbemerkt, von hinten an die Couch geschlichen. Als er knisternder Weise die zweite Pfote draufsetzte, setzte es von mir einen Klaps unters Kinn. Er war total erschrocken, flitze vom Sofa in sein riesiges Bett. Dort habe ich ihn ein wenig gekuschelt und seitdem bleibt mein Sofa unberührt.
Perfekte Verknüpfung, im richtigen Momnt geklapst!
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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  #4 (permalink)  
Alt 31.08.2007, 16:48
Gast280210
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Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von Andrea Beitrag anzeigen
Perfekte Verknüpfung, im richtigen Momnt geklapst!
Ja, es ist der Überraschungsmoment und zwar gerade dann, wenn ein Hund normalerweise nicht geschlagen wird. Es wirkt sofort und sehr nachdrücklich und hat - bei richtiger Dosierung - keinerlei Nebenwirkungen.

Und so sollte man es auch anwenden und sehen
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  #5 (permalink)  
Alt 31.08.2007, 17:54
Biltong
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Beiträge: n/a
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Habe es im Leben noch nie gesehen dass eine gute Mutterhuendin ihre Welpen derart kompliziert erzieht/sozialisiert. Das sind immer noch Hunde von denen wir hier sprechen und keine Kinder!

STOP HUANIZING DOGS!!!!!!!!!!!

Die Mutter wurd dem wahrscheinlich ordentlich zusammen scheissen, da kann nen Welpe auch schonmal nen Kratzer davon tragen. Wenn sie richtig boes aufmuepfig wurden gab's auch schonmal nen Loch! ABER man hat ein Lebenlang Ruhe!

Ich halt von diesem verkomplizieren nichts, denn eh man da analysiert und ueberlegt hat, hat der Hund schonwieder ne hoehere Stufe erreicht.
Innerhalb der Familie verteilt Mammi ordentlich laschen (wenn's ne gute ist) aber auch nur dann wenn der Welpe es uebertreibt, schnappen, usw.
Ansonsten reicht es von die Mutter ihn spielerisch unterordnet, gibt aber schon Welpen die es echt wissen wollen ;-)
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  #6 (permalink)  
Alt 01.09.2007, 01:49
daniel&lena
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Beiträge: n/a
Standard danke

danke danke leute!!für die vielen tipps echt lieb von euch!wir machen es jetzt so das unser neo seine naschis nur noch aus der hand bekommt!!und siehe da ;er macht keinen muxx!!glaube auch das er einfach nur seine grenzen ausreitzen will!!
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  #7 (permalink)  
Alt 01.09.2007, 02:07
Benutzerbild von Konni
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 28.01.2006
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Beiträge: 342
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Hmm,
würdet ihr auch bei einem mit Schlägen misshandelten Hund "klappsen", den ihr ausgewachsen aus mehrfacher Hand übernommen habt ???
__________________
Gruss und Wuff, Familie Budges
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  #8 (permalink)  
Alt 01.09.2007, 06:23
Gast280210
Gast
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von Konni Beitrag anzeigen
Hmm,
würdet ihr auch bei einem mit Schlägen misshandelten Hund "klappsen", den ihr ausgewachsen aus mehrfacher Hand übernommen habt ???
Bei einem Hund mit dieser Vorgeschichte sicherlich nicht. In diesem Fall muss man sehr auf das Tier eingehen und ihm jegliche Angst nehmen. Es wurde hier schon gesagt, dass Erziehung immer individuell sein sollte, ähnlich wie bei der Kindererziehung.
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