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  #1 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 17:57
Carolina
Gast
 
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Niemals würde ich meinen Hund fremden Leuten überlassen, nicht mal einen Tag.
Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber wer kennt den
die Arbeitsmethode von diesem Hundeflüsterer? Ich habe auch schon von solchen Schulen
gehört und auch, wie den Hunden der Gehorsam beigebracht wurde. :traurig3:

Und sollte es wirklich eine ordentliche Schule sein, dann nutzt es doch auch nichts. Wenn der Halter mit
Seinem Hund nicht zurecht kommt, dann ist das gelernte schnell wieder vergessen.

Ich würde deiner Freundin raten, sich anzusehen, wie dort mit ihrem Hund gearbeitet wird und bei ihrem Hund zu bleiben.
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  #2 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 18:07
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
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Beiträge: 6.724
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Ich würde auf gar keinen Fall meine Hunde in eine Erziehungsschule abgeben. Das hat 3 Gründe:

1.) Der Hund selber muss am wenigsten lernen. Der Halter muss lernen, mit seinem Hund richtig umzugehen und das kann er nur, wenn er selber seinen Hund zum Erfolg führt und selber die Fortschritte macht. Ansonsten hat man am Ende einen Hund, der beim Trainer gut hört, beim Halter aber weiterhin die Probleme zeigt wie vorher.

2.) Selbst wenn der Trainer verspricht, nur über positive Verstärkung zu arbeiten, würde ich ihm diesbezüglich niemals 100 % vertrauen. Ich habe schon öfters von sehr bekannten und angeblich auch guten Hundetrainern gehört, dass sie hinter "verschlossener Türe" dann doch zu Zwangmitteln wie z.B. Teletakt gegriffen haben. Das führt oft schneller zum Erfolg, nur gibt es dabei auch genügend negative Folgen für den armen Hund....

3.) Ich würde meine Mädels niemals jemanden Fremdes anvertrauen. Am Ende landen sie im Zwinger, das sind sie nicht gewöhnt. Beide würden sehr leiden, wenn sie nicht als Familienhund in einer Familie untergebracht wären. Für mich käme nicht einmal eine 3-tägige Hundepension in Frage. Unser Bouvier war 2 Mal in einer Pension (ich war damals noch ein Kind). Wir hatten schon eine ganz gute Pension gewählt, dennoch mußte der arme Dux in einem Zwinger leben und die Folge war, dass er panische Angst hatte, wenn er in einem Zimmer eingeschlossen wurde. Nach der Erfahrung mußte er glücklicherweise nie wieder in eine Pension. Meinen Oso mußte ich mal nach einer OP in einer Tierklinik lassen. Auch hier war meine Erfahrung so schlecht, dass ich dies wirklich nur noch machen würde, wenn es medizinisch auf keinen Fall anders möglich wäre.
__________________
LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 18:25
Benutzerbild von Erna
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Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Ich würde meine Hunde auch niemals in fremde Hände geben. Du kannst keinem 100 % vertrauen und ich denke auch es ist so: dann hört der Hund beim Trainer(wie er das auch immer erreicht hat) aber doch nicht bei Dir. Der Besitzer muß lernen seinen Hund zu lesen und zu lenken, nicht andersrum. Ich denke auch für meine Hunde wäre eine Trennung nicht förderlich für unsere Beziehung
__________________
LG
Heike mit Elli, Erna und Paul
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  #4 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 18:26
Jacci
Gast
 
Beiträge: n/a
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Da kann ich mich nur anschließen! Erstens was die Ausbildung ohne den Halter betrifft, das ist fundamentaler Blödsinn. Ich kenne Leute, deren Hund bei mir an der Leine wie eine Eins liefen, bei Herrchen/Frauchen lief gar nix.
Und Fremden überlasse ich meinen Hund definitiv nicht. Es laufen einfach zuviel Scharlatane rum. Und gerade bei einem so unsicheren Hund wie Rommel kann jeder Fehler fatale Folgen haben, die ich dann in monatelanger, harter Arbeit wieder ausbügeln müsste. Außerdem ist das doch mein Baby... das würde eine Mutter doch auch nicht einfach so weggeben.
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  #5 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 18:33
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Ich kann mich

den anderen nur anschließen: Ich halte gar nix vom Weggeben.
Allerdings musste ich mal einen meiner Hunde in eine Pension geben und war positiv überrascht. Und Hunde, die gerne mit anderen hunden zusammen sind, kommen in der dort üblichen Kleingruppenhaltung gut klar. Und zu Monika würde ich meinen Hund wohl auch geben, wenn es mal nicht anders ginge. Aber ganz sicher sollte niemand ohne mein Beisein an meinem Hund "rumerziehen". Ich halte diese Angebote für völlig unseriös und am Bedarf vorbei.
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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  #6 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 18:33
mysharpei
Gast
 
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also, ich bin gerade mit unserem 9 monatige Shar-Pei Rüden natürlich in einer "normalen" aber dafür sehr menschlichen Hundeschule nahe unseres Wohnortes.

Wir haben den Welpenkurs im Frühjahr bereits absolviert (damals hat das unsere 8 Jährige Tochter mit dem Kleinen getan) Jetzt hat vor vier Wochen der Junghundekurs begonnen, den ich mit unserem "George" besuche.
Beweisvideo ;-) http://www.youtube.com/watch?v=xWbCu66MmlA

In erster Linie ist das natürlich auch anstrengend, da unser George ein stark ausgeprägtes "puberträes" Verhalten zeigt derzeit, und zum anderen auch deshalb weil es auch für mich (uns) natürlich eine Herausforderung darstellt derart konsequent zu sein. Am Ende lernen wir als Halter natürlich eigentlich mehr dazu als der Hund, der quasi nur lernt sich auf unser Verhalten einzustellen.

Daher bin ich natürlich auch sehr skeptisch ob es externe Erziehung schaffen kann. In meinem Umkreis habe ich nun aber schon mehrere getroffen (gerade in den letzten Wochen) die diesen Ausbildungsweg aber genutzt haben. (Leider hatte ich zuwenig Referenzen als das ich mir schon eine Meinung gebildet habe, darum das Posting hier)

Alle sind der Meinung das es zwar nicht die Konsequenz und das persönliche Engagement das man als Hundebesitzer haben muss wegnimmt, aber die Wochen (manchmal waren offenbar auch weniger Wochen dafür öfters (Quasi als Ausbildung im Hundehotel, Herrchen auf Urlaub etc..)
Aber alle haben einen guten Eindruck vermittelt, auch weil es in der Hundeschule oft für den Hund Tagelang Hundegesellschaft gibt und alle trainer entsprechend ausgebildet dem Hund auch einen glücklichen und eben auch lehrreichen Aufenthalt vermitteln.

Entsprechende Einschulung für Hundebesitzer bei Abholung (mehrtägig) aber vorausgesetzt.
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  #7 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 20:45
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
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Ich kenne einen Fall wo Leute das vor vielen Jahren gemacht haben. Hat zuerst nach Rückkehr gut geklappt, dann fallen beide Seiten wieder zurück in die alten Gewohnheiten und das investierte Geld ist über die Wupper....

Ich persönlich könnte es keinen Tag ohne einen meiner Hunde aushalten.
LG
Annette
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  #8 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 20:57
Benutzerbild von Pinkdevil
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 14.07.2007
Ort: Burgenland
Beiträge: 383
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ich würde mein Baby nicht für soooo lange zeit jemanden geben damit er erzogen wird

wenn Onyx etwas neues lernt oder das erlernte gut beherrscht ist es eine Bestätigung für mich das ich es richtig mache
und ich würde keinen Tag ohne ihn aushalten!


in der "neuen" Hundeschule die ich für uns gefunden habe sind auch sehr viele Jäger
der "Chef" dort hat zur Zeit eine Hündin in Pflege die die Ausbildung zur Jagd macht, ich hab mir leider nicht gemerkt was alles
die "normale" erziehung hat ihr der Besitzer selbst beigebracht

von den Jagdhunden weiß ich das es oft praktiziert wird das sie die Ausbildung bei jemand Fremden machen


ich finde es gerade wichtig das der jeweilige Besitzer selbst mit seinem Hund in die Hudeschule geht, es ist so wie einige vor mir schon geschrieben haben das eigentlich der Mensch dort lernt und der Hund ja nur umsetzt was er lernen soll....hm ich hoffe es ist verständlich geschrieben

vor allem bei unseren Molossern ist eine konsequente jedoch ohne Druck und Zwang statt findende Erziehung wichtig
__________________
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen nicht sichtbar!
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  #9 (permalink)  
Alt 24.09.2007, 21:39
Benutzerbild von Bibi
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Beiträge: 1.227
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Ich kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen, es müssen beide zusammen lernen, es gibt doch mittlerweile sogar schon so Angebote in entspannter Atmosphäre am Meer (Z.B. auch in Dänemark/Römö) oder in den Bergen Urlaub mit dem Hund zu machen und dann dort spezielle Hundekurse zu besuchen. Soetwas stelle ich mir gur vor, man kommt mal aus seiner Gegend raus und kann mehr aufnehmen. Aber eben nur man selbst mit seinem Hund. So ein gut ausgebildeter Hundetrainer (er kann ja auch wirklich lieb und nett/gut/fachlich sein) hat natürlich viel mehr Möglichkeiten und weiß wie er sich verhalten muss damit der Hund versteht. Er arbeitet vier Wochen mit ihm und die Besitzerin hat dann zwei Tage um das alles nachzuvollziehen und genauso umzusetzen???
Kann ja nicht klappen... Sie istgerade dann nervös und möchte alles richtig machen, schließlich hat sie ja nur die Zeit von den zwei Tagen...
LG,Bibi
__________________
"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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