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  #1 (permalink)  
Alt 15.05.2008, 16:15
Benutzerbild von bully_franz
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Standard dringend hilfe wegen franz und der kinder!!!



ich bin ein wenig verunsichert. franzl ist ja nun fast 13 wochen alt. meine kinder sind 2 und 4. eigentlich läuft alles prima. der hund spielt mit den kindern und schmust mit ihnen.
allerdings gab es jetzt schon mehrfach situationen wo er meiner meinung nach nach den kindern geschnappt hat.
also ich habs meist nicht gesehen, aber ich hab gehört wie er geknurrt hat (eigentlich war es kein richtiges knurren, ich kann das geräusch aber schlecht beschreiben) und danach haben die kinder geweint und meinten der hund hat sie gebissen.

was mach ich denn jetzt????
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Das das Wort "Tierschutz" überhaupt erfunden werden musste, ist die größte Blamage der Menschheit!
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Alt 15.05.2008, 16:52
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Hallo bullifranz!

Als erstes die Kinder niemals ohne Aufsicht mit dem Hund zusammen lassen!

Aus der Ferne ist es nicht zu beurteilen, nur man muss bedenken, dass deine Kinder und auch dein Hund es noch nicht gelernt haben, "richtig miteinander" umzugehen.
Sei bei den Situationen dabei und dann kannst du es besser beurteilen, ob es so ist, dass eventuell Franz sich vor den Kindern schützen muss (z.B. Ohren ziehen), oder er die Kinder zum "hündischen" Spiel auffordert.

Gruß Barbara
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LG Barbara

Es gibt viele Möglichkeiten im Leben, sich für die richtige zu entscheiden ist nicht immer leicht
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Alt 15.05.2008, 17:04
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jup, alleinlassen geht nicht. aaaber-ein dreizehn wochen alter hund macht viel mit den zähnen. da interpretieren die kinder auch mal beissen rein, wo nagen war. ich würd mir bei so nem welpchen da nicht so einen kopf machen.
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Alt 15.05.2008, 17:15
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Zitat:
Zitat von bmk Beitrag anzeigen
.. ich würd mir bei so nem welpchen da nicht so einen kopf machen.
.... wehret den Anfängen...
wenn er es jetzt nicht lernt, die Kinder zu akzeptieren und eine Beißhemmung erlernt, dann lernt er es später um so schlechter oder nie. 2 und 4 Jahre sind auch noch nicht so alt, dass ich die 3 "Kinder" allein zusammen lassen würde. IMMER im Auge behalten und SOFORT einschreiten, wenn der Hund (wenn auch nur im Spiel) nach den Kiddies schnappt/beißt oder knurrt.

Liebe Grüße- Kati und das Rudel
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  #5 (permalink)  
Alt 15.05.2008, 17:18
Benutzerbild von bully_franz
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danke für eure worte.
ich habe die kinder nie mit dem hund alleine gelassen. es war eher so, das ich z.b. am herd stand oder abgewaschen habe usw. die kinder und der hund waren dann bei mir im selben raum. ich konnte eben nur nicht permanent hinsehen.

bisher hab ich halt auch gedacht, das es nicht schlimm sei. aber bei einem bin ich mir sicher: es ist kein spiel. wenn er spielt klingt er anders.
heute hat er z.b. eine kaustange gegkaut. mein sohn kam ihm etwas zu nahe und er keifte los und wollte nach ihm schnappen.

da mach ich mir halt schon so meine gedanken, auch wenn der hund erst 13 wochen alt ist!
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  #6 (permalink)  
Alt 15.05.2008, 22:35
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Hallo bullifranz!
Da gilt es nur üben, üben, üben! Nämlich die Rangordnung klar stellen.
Eventuell gibt es jemanden bei dir in der Nähe der dir mal über die Schulter sehen kann, um das "richtige" eingreifen zu erklären.
Gruß Barbara
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LG Barbara

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Alt 15.05.2008, 23:17
Benutzerbild von Monty
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sorry, auch wenn ich gleich als nicht kinderfreundlich gelte...

- wenn der Kleine frisst sollte er seine Ruhe haben!

Ich bin der Meinung zuerst müssen die Kinder lernen, den Hund in bestimmten Situationen in Ruhe zu lassen, z.B. beim fressen beim schlafen und wenn er an seinen Rückzugsort ist. So einen Platz der für die Kinder tabu ist braucht der Hund unbedingt. Der Hund kann sich nicht anders wehren als zu knurren und event. zu schnappen, wenn es ihn zuviel wird.
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L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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  #8 (permalink)  
Alt 15.05.2008, 23:45
Benutzerbild von bully_franz
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Zitat:
Zitat von Monty Beitrag anzeigen
sorry, auch wenn ich gleich als nicht kinderfreundlich gelte...

- wenn der Kleine frisst sollte er seine Ruhe haben!

Ich bin der Meinung zuerst müssen die Kinder lernen, den Hund in bestimmten Situationen in Ruhe zu lassen, z.B. beim fressen beim schlafen und wenn er an seinen Rückzugsort ist. So einen Platz der für die Kinder tabu ist braucht der Hund unbedingt. Der Hund kann sich nicht anders wehren als zu knurren und event. zu schnappen, wenn es ihn zuviel wird.
ich finde, das hat nichts mit "nicht kinderfreundich" zu tun!
ich bin da der absolut selben meinung. und meine kinder wissen mittlerweile, das sie seinen rückzugsort zu respektiren haben. aber im oben beschriebenen fall hat der hund sich zu meinem sohn auf den spielteppich im wohnzimmer gelegt. naja und mein sohn hat ganz normal weiter mit seinen autos gespielt.

habt ihr vielleicht ein paar tips, wie ich dem franz deutlich machen kann das die kinder in der rangordnung über ihm stehen?
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Alt 16.05.2008, 00:30
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Hallo,

Bisher hatte ich solche Probleme nie, aber es handelt sich anscheinend um ein Dominanzverhalten von Franz. Da gibt es eingige Grundregeln, wie so etwas entgegenzuwirken ist.
Lass den Hund regelmäßig anwesend sein, während die ganze Familie am Tisch sitzt und ißt.
Er bekommt nichts und wird demonstrativ erst gefüttert, wenn alle Menschen mit dem Essen fertig sind. Das klingt vielleicht gemein, aber das ist, was die Rangordnung betrifft, für den Hund ein ganz klares Signal.
Mit Kindern ist es natürlich schwierig darauf zu achten, dass alle stets mit Kopf höher sind als er. Ich kann mir vorstellen, wenn der Bub auf dem Spielteppich mit seinen Autos spielt, dann sitzt oder liegt er und ist damit in der Kopfhaltung nicht markant höher als der Hund. Wie gesagt, das zweite ist wohl nicht ganz einfach in der Durchführung.
Vielleicht noch der Trick mit der Wasserpistole. Wenn er aufmuckt, spritzt man ihm mit einer kleinen Wasserpistole auf den Hintern, ohne dass er merkt woher das kommt. Er rechnet das dann seinem Gegenüber zwar zu, kann sich aber nicht erklären, wie der das macht.
Das sind aber auch so ziemlich die einzigen Methoden die ich kenne und die auch für/mit Kindern möglich sind.
Aber es gibt da sicherlich noch mehr! Vielleicht sind die Methoden auch schon veraltet und widerlegt.
Das würde mich auch sehr interessieren.

Viel Erfolg, ich hoffe Du bekommst den Racker (Franz) richtig erzogen!
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"Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort"
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  #10 (permalink)  
Alt 16.05.2008, 02:35
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Da hab ich mal in meine Bücher geschaut:

In einem ist die Rede von "Futteraggression".
Maßnahmen (abgekürzt):
- Sie essen zuerst, wann, wo und wielange Sie wollen
- Bringen Sie Ihrem Hund bei, sich hinzusetzen bevor Sie den
Napf auf den Boden stellen. Sollte er sich nach der zweiten
Aufforderung nicht hinsetzen, wird der Napf weggestellt.
Jetzt gibt es die nächsten 15 min nichts zu fressen.
- Warten Sie bis der Hund nach dem Fressen das Interesse an seinem Napf verliert bevor Sie ihn wegnehmen.

In einem anderen Buch (Der Wolf im Hundepelz, von Günter Bloch) steht:
Sollte der Hund über die Strenge schlagen erreicht man mit positiver Bestärkung nichts mehr. In diesem Fall sollte man schnell reagieren und den "Schnauzgriff" anwenden.
"Beim Schnauzgriff ist darauf zu achten, die Schnauze des Hundes von oben zu greifen und dabei mit den Daumen und Ringfinger die Lefzen seitlich in die Zahnlücke zu drücken, bis der Hund sein Beutestück herausgibt."

Eine Andere Möglichkeit wäre den Welpen nach seinem Fehlverhalten sofort auf den Boden zu drücken und einige Sekunden zu halten. (Was das Superfrauchen aus dem TV auch schon mal getan hat, oder den Hund auf den Rücken gedreht)

Laut dem Sachkundenachweis (NRW) soll der Hund aus dem Weg gehen, wenn man dort lang muss, darf bei Zerrspielen nicht als Sieger herausgehen, darf nicht auf Sofa oder Bett, was im zweiten genannten Buch genaustens
begründet wird.

Soviel zur Literatur.

Ich denke es ist sehr wichtig das Verhalte von Franz zunächst eindeutig zu diagnostizieren. Ist es vielleicht noch Spiel, ist es ausschließlich Futterneid, oder doch Dominanzverhalten?
Im Spiel reicht es aus nach einem Biss das Spiel zu unterbrechen, den Hund nicht mehr zu beachten um die Beisshemmung zu fördern.
Sollte es sich hier tatsächlich um Dominanzverhalten handeln, würde ich persönlich daran arbeiten, dass Franz keine Preoritäten mehr genießt, sondern wirklich der rangniedrigste ist.
Was ich jedoch auf keinen Fall machen würde wären ständige kleine Strafen, diese führen höchstens zu Abhärtung und Gegendruck. Da hilf einmal richtig mit Überraschungseffekt wohl mehr.

Damit meine ich nicht, dass du Franz verprügelt sollst. Nein ich meine eher, dass man, wenn man das mitbekommt, wenn Franz die Kinder anknurrt und die Zähne fletscht, vielleich einen Schlüsselbund oder Ähnliches auf den Boden schmeissen könnte, sodass sich Franz ersreckt und kleiner wird. Idealerweise wären die Kinde in der Situation
souverän.

Voraussetzung ist aber wie Monty schon sagte, dass sichergestellt werden muss, dass er das nicht vielleicht berechtigt macht.

Geändert von Regi (16.05.2008 um 03:20 Uhr)
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