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Weiterhin kenne ich persönlich einige Border-, aber auch Sheltie-Leute... und sehe auch in den Ansprüchen beider Rassen (Laufbedürfnis, Kopfarbeit) deutliche Unterschiede. Bei den meisten Borders, vor allem aus Arbeitslinien, gebe ich dir vollkommen recht und würde sie am liebsten fast ausschließlich in Profihänden sehen. Bei Shelties ist dies eher selten erforderlich... wobei es natürlich auch Ausnahmen (wie in jeder Rasse) gibt und man Exemplare findet, die sehr fordernd sind. Zitat:
Du schriebst: "Es geht hier um einen Border Collie.. laut Rassebeschreibung, ist der Hund sicher nicht ausgelastet" und "Mit konsequens kann man das fiepsen sicher nicht abgewöhnen, weil das einfach zu seiner Rasse gehört.... Vielleicht mal mit Arbeit, wie Agility oder einem anden Sport, versuchen ihn auszulasten." Ein "vielleicht" lese ich nirgends. Auch deine sehr gezielt platzierten Hervorhebungen sprechen für mch eine sehr deutliche Sprache... aber vielleicht bin ich ja nur empfindlich. ;) Zitat:
Grüßlies, Grazi |
Ich kenne Carola auch nicht persönlich, versuche aber trotzdem mal zu antworten.
Wir hatten noch nie einen Border oder Sheltie, in unserer unmittelbaren Umgebung wohnt aber eine sehr bekannte Border/ Sheltie-Züchterin. Wenn ich sehe, welche hohen Anforderungen diese Züchterin an die Welpenkäufer stellt,wie hart ihre Auswahlkriterien sind, dann ist der Sheltie mit Sicherheit kein Hund für "Jedermann". Der Sheltie ist Fremden gegenüber sehr reserviert, wird die Duldung fremder Menschen nicht schon beim Züchter und auch beim Welpenkäufer trainiert, ist das geschilderte Verhalten von Blue nicht ungewöhnlich. Der Hund fühlt sich in Gegenwart fremder Menschen unwohl, sieht in den Menschen eine Bedrohung für "seine Herde" und macht darauf aufmerksam. Die meisten Hütehunde haben keine Schafherde, die sie hüten können, als Ersatz hüten sie halt ihre Menschen. Hütehunde sind sehr aktive Arbeitshunde, auch dann noch, wenn sie aus s.g. Showlinien stammen, es sind und bleiben Hütehunde. So klein und puschelig der Sheltie auch aussieht, er ist ein ein lernfreudiger/williger, intelligenter Arbeitshund. Joggen und Spaziergänge lasten so einen Hund nicht aus. Wichtig ist die Kopfarbeit, Agility,Dogdancing, Obidience, Flyball oder einfach nur "Quatsch" trainieren sind für diese Hunde wichtig. Boder und Sheltie arbeiten 23 Std. an der Schafherde, ist diese Schafherde nicht vorhanden, muß man für einen entsprechenden Ausgleich sorgen. Daher mein Rat, laste den Hund geistig aus, trainiere die Duldung fremder Menschen mit ihm. Ist er ausgelasteter, wird sich sein Verhalten evtl. bessern. ( Auf unserer Ecke gibt es sehr viele Border und Shelties, sie alle fiepen, jiffeln, bellen, werden unruhig , sobald sich deren Besitzer mit fremden Menschen unterhalten) |
Wäre das jetzt nicht eher für einen HSH passend? Herde vor Fremden bewachen?
Hütehunde passen doch auf das die Herde zusammenbleibt... Oder?:lach3: |
@Anne: Bist du dir sicher, da keine Ausnahmezüchterin zu kennen, die entsprechend aktive, fordernde Hunde hat und dementsprechend hohen Wert auf die zukünftige Haltung ihrer Nachzuchten stellt?
Auch vermute ich, dass es eine Beeinflussung durch die Borders gibt.... wer Arbeitshunde züchtet, wird nebenher seltenst das absolute Gegenteil (nicht vom Aussehen her, sondern vom Charakter her) züchten. Ich denke da z.B. an die Züchterin, von der Nadine ihre Französin bekommen wird: die Frau züchtet auch Malis und stellt daher auch höhere Anforderungen an ihre Frenchies (sie sollen körperlich leistungsfähig sein und erzogen werden wie ein Großer). Grüßlies, Grazi |
Unser Blue ist jetzt 1 1/2 Jahre alt.
Mit dem Agility haben wir jetzt angefangen das darf oder soll man vor einem Jahr nicht machen. Wir laufen sehr viel mit Blue und Kopfarbeit ist bei uns an der Tages Ordnung! Habe mir ein tolles Buch gekauft wo viele Übungen und Spiele drin sind! Ich denke wirklich das er fiept weil er Aufmerksamkeit will oder ihm langweilig ist wenn er mal einfach neben dran stehen soll. Anne wenn du Blue mal kennen lernst wirst du nicht glauben dass er ein Sheltie ist! :lach3: Er geht auf alle Menschen offen zu und freut sich über jeden ob Mensch oder Tier. Ängstlich ist er auf gar keinen Fall und dass er sich unwohl fühlt kann ich auch nicht bestätigen! Er ist immer für ne Runde schmusen zu haben ob er die Leute jetzt lange kennt oder erst in diesem Moment kennen gelernt hat! Ich habe heute angefangen ihn total zu ignorieren wenn er anfängt zu fiepen. Wir werden sehen ob es erfolg bringt. Ich bin guter Hoffnung! Lieben Dank für euere antworten! |
Zitat:
Woraus schließt du, dass hier die Border das Verhalten der Shelties beeinflussen? Sie hat 2 Border unmd 10 Shelties, da würden, wenn, wohl eher die Shelties das Verhalten der Border beeinflussen, als umgekehrt. Und nein, sie züchtet keine Arbeitshunde, sondern "Familienhunde". Ein Dackel bleibt ein Dackel, auch wenn die Eltertiere nicht jagdlich geführt wurden,ein HSH bleibt ein HSH, gleichgültig ob als Arbeitshund gezüchtet oder nicht, ein Hütehund mutiert nicht zum Pudel, nur weil er aus einer Showlinie stammt, er ist und bleibt ein Hütehund. Gerade dieses jiffeln, bellen, nerven, sobald keine Bewegung mehr in der "Herde" ist, kann man bei Collie und Sheltie schon fast als rassetypisch bezeichnen. Ich bin hier von Sheltie, Collie und Bordern umzingelt, nein, sie stammen nicht nur von dieser einen Züchterin. Beim Border ist dieses Verhalten nicht so ausgeprägt,aber fast jeder Collie und Sheltie zeigt dieses Verhalten . Vielleicht ist sich diese Züchterin ihrer Verantwortung bewußt und beschreibt die Hunde nicht als perfekte Familienhunde, sondern erwähnt auch, was es bedeutet einen Hütehund als Familienhund zu halten. Gleichgültig, ob ich mir einen Jadghund,HSH, Hütehund, Molosser oder was auch immer als Familienhund anschaffe, in der Konsequenz muß ich immer mit den rassetypischen Risiken und Nebenwirkungen leben. |
...irgnoriert mich ruhig...:boese2:
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Wenn ich mir jedoch die Borders und Shelties in meiner Umgebung angucke (wobei hier die Borders eindeutig überwiegen, da sie zeitweise absolute Modehunde waren), sehe ich in ihrem Verhalten deutliche Unterschiede. Bei den Borders sieht man eigentlich ständig den typischen geduckten, lauernden Gang mit gesenktem Kopf, das Fixieren, die schnellen Hin- und Herbewegungen des Körpers, das plötzliche Losschnellen, das Umkreisen. Egal ob die Hunde nur mit einem Trupp Menschen unterwegs sind, im Rudel laufen, auf einen Ball oder ein Stöckchen lauern. Diese Hunde fangen dann bei Nichtbeachtung / -beschäftigung auch gerne mal an zu kläffen. Die Shelties hingegen sind unterwegs wie ganz "normale" Hunde auch. Hütehundverhalten ist - wenn überhaupt - nur im Ansatz zu erkennen. Auch das von dir beschriebene, wohl schon klassische (ich habe mir mal ein paar Sheltie-Seiten angeguckt) Fiepsen konnte ich hier nur selten beobachten. Wobei meine Beobachtungen natürlich nicht repräsentativ sind. Grüßlies, Grazi |
Zitat:
Ich persoenlich waere viel zu faul mir einen Collie zu halten ;-) |
Ich sehe es auch so. Der Border unterscheidet sich total vom Sheltie.
Wir haben auch welche bei uns auf dem Platz. So wie Grazi ihn beschreibt. Bei den Shelties ist das verhalten nicht so ausgeprägt! Und dass alle Shelties fiepen kann ich auch nicht so bestätigen. Die Hunde Trainerin hat auch zwei da fiept keine von beiden. Sicher ist der Sheltie auch ein hüte Hund und braucht total viel Beschäftigung. Und glaub mir wir wussten schon was auf uns zukommt. Wir hatten nie vorher so eine Rasse, doch muss ich sagen ich würde mir wenn Liah mal nicht mehr ist sofort einen zweiten Sheltie dazu holen. Nicht das es hier so rüber kommt als wären wir mit dem Kleinen Mann überfordert! Das auf keinen Fall, ich möchte ihn nicht mehr missen! Er lernt so schnell und es macht totalen Spaß im immer wider neuen Blödsinn bei zu bringen. |
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