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AW: "Konditionierte Entspannung"
Na da steht ja nun schon einiges, ein Buch welches auch zu empfehlen ist:
Stress bei Hunden von Martina Nagel / Clarissa v. Reinhard Animal learn Verlag Stress- ein bislang viel zu wenig beachtetes Thema, wenn es um den treusten Begleiter des Menschen geht. Denn nicht nur wir Menschen können durch Überforderung und mangelnde Ruhephasen gesteresst werden, sondern auch Hunde. Dieses Buch informiert über die Ursachen und Folgen von Stress und erklärt, welche Sympome Sie an einem gestressten Hund beobachten können. Die Autorinnen berichten anhand von authentischen Fallbeispielen, zu welchen Verhaltensauffälligkeiten und gesundheitlichen Problemen es kommen kann, wenn ein Hund überfordert ist und wie man ihm hilft, sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. zum noch einmal tippen bin ich zu faul - Ich kopiere dir noch einmal den Beitrag zur Entspannung her... Konditionierte Entspannung – Entspannung auf „Abruf“ Durch Massage wird das Bindungshormon Oxytocin, das entspannend wirkt , ausgeschüttet. Es wird mit einem Wort (z.B. „easy“ ) und/oder einem Duft (ätherisches Öl) verknüpft. Den Duft müssen Mensch und Hund als angenehm empfinden. Ideal ist es, wenn es ein ätherisches Öl ist, das eine entspannende Wirkung hat, dann hat es einen verstärkenden Effekt. Öle, die entspannend wirken, sind z.B. Lavendel, Kamille, Basilikum, Anis oder Majoran. Das ätherische Öl wird mit neutralem Speiseöl in einem Mischungsverhältnis von 1:10 verdünnt (bei Jagdhunden 1:30) Massiere deinen Hund in einer ruhige Umgebung bis er entspannt ist. Dann gib ein paar Tropfen von der Ölmischung auf ein Halstuch den Hund umlegen bzw. das Wort dazu sagen z.B. easy. So verknüpft er die Entspannung mit dem Geruch bzw. mit dem Wort (Es ist auch möglich ein Wort und einen Duft zu konditionieren.) Alternativ kannst du ihm das Tuch mit dem Duft auch immer dann um machen, wenn er gerade entspannt schläft und /oder das Wort sagen (Bei Hunden, die auf Massage hibbelig reagieren dies zu empfehlen.) Das mit dem Duft präparierte Tuch, kannst du dann in einem verschlossenen Beutel (Zipperbeutel o.ä.) beim Spaziergang mitnehmen und es deinem Hund in aufregenden Situationen umlegen bzw. das Wort sagen. So verknüpft er die aufregenden Situationen nach einer Weile mit Entspannung. Selbständige Entspannung auf einer Decke Verwende immer die gleiche Decke in einer bestimmten Farbe (z.B. Blau, Lila…). Leine deinen Hund an und bring ihn auf diese Decke. Er soll sich nun selbständig darauf entspannen. Setze dich auf einen Stuhl in seiner Nähe, sodass er die Decke nicht verlassen kann. Beachte ihn dabei nicht weiter dabei, am besten lies ein Buch o.ä. Wenn er sich hinlegt und entspannt ist, darf er wieder laufen. Beginne zum Üben in einer ruhigen Umgebung, wiederhole es regelmäßig und wechsele dabei die Plätze in eurer Wohnung. Wenn er sich sofort entspannt auf die Decke legt, wenn er diese sieht, hat er es verstanden. Dann können wir diese Übung gezielt zum Training einsetzen. Konfliktsignale Konfliktsignale sind Signale, die ein Hund unbewusst aussendet, wenn er mit einem Gegenstand oder Lebewesen bzw. einer Situation im Konflikt ist. Es sind die ersten Anzeichen dafür, dass der Hund sich in der Situation unwohl fühlt oder mit der Situation überfordert ist. Beispiele dafür sind: Wenn am Halsband geruckt wird, kommt es vor, dass der Hund züngelt. Wenn er einen fremden Hund erblickt und die Pfote hebt und/oder erstarrt. Beim Erblicken von Wild das Pfote heben oder erstarren. Mögliche Konfliktsignale sind Züngeln, Einfrieren (entweder einzelner Körperteile oder auch am ganzen Körper, Fixieren gehört auch dazu), Pfote heben oder Knurren (das erste Knurren ist unbewusst). Das Haare sträuben bedeutet Erregung/Aufregung und ist ebenfalls nicht bewusst steuerbar. Auch das Ausschachten des Penis bei Rüden ist ein Zeichen für Aufregung. Schön wäre, wenn ihr es verknüpft und dann kann dieses Wort (ich verwende iiiiieasiiie..) in bestimmten Situationen den Hund schon entspannen und Sicherheit geben. |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Das "übe" ich momentan auch mit Cash,wegen seiner Angst.Mal sehen wann´s sitzt:lach3:
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AW: "Konditionierte Entspannung"
Habe damit ganz tolle Erfahrungen gemacht.
Mein Dobermann reagierte darauf sehr positiv. Im Moment mache ich das auch mit Samson, der zwar weder hibbelig noch ängstlich ist, aber ab und an pöbelt (Pubertät). Vorgestern hab ich ihn das erste Mal aus einer Situation (Fixierte anderen Rüden mit Bürste) runtergefahren. :ok: Kann man nur empfehlen. Pawlow lässt grüssen :lach4: |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Und ganz wichtig:
es ist wie ein Akku der sich entläd, also immer regelmäßig wieder aufladen! Viel Erfolg, Claudia |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Zitat:
zum "runterfahren" ist ein ganz langsames Schulter runterstreicheln (senkrecht) sehr effektiv. |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Ich greif das Thema mal nochmal auf, da ich Bohne auch gern konditioniert entspannen möchte...
Wie sind denn so eure Erfahrungen? War die Konditionierung eher leicht oder mühsam? Wie habt ihr es gemacht? So wie beschrieben oder anders? Etc.pp... |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Zitat:
Trotzdem war interessant zu lesen :ok: |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Zitat:
Wie so vieles ist es Fleißarbeit. http://www.easy-dogs.net/home/blog/t...rundlagen.html Und ein sehr schönes Video zum Einsatz: http://www.youtube.com/watch?v=jg9PmxgJPEg Liebe Grüße Nicole |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Zitat:
:lach4: |
AW: "Konditionierte Entspannung"
Doch hat sie...
Aber dennoch würden mich auch andere Meinungen/Erfahrungen interessieren :lach3: |
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