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  #1 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 19:47
Benutzerbild von Angel
Herzog / Herzogin
 
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Hab mal ein paar Fotos gemacht von Buffy bei ihrem Lieblingsessen. (Welpenfutter, Quark, Banane, Honig und Ei)

Was ist denn das?


hmmmmm, dat iss aber lecker


klasse.... Mama hilft mit, so lecker dat ja auch ist aber es klebt und will nicht aus der Schüssel


sag mal Mutti warum bekomme ich das nicht jeden Tag?


Lieber Gruß
Elke
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  #2 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 20:04
Jacci
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Sieht ja klasse aus! Nette "Tischmanieren"

Möchte ja nicht klugscheißerisch rüberkommen, aber ich hab mal gelesen, Quark wäre nicht so empfehlenswert. Leider hab ich die Quelle vergessen. Vielleicht kann da jemand aushelfen. Joghurt oder Hüttenkäse ist wohl die bessere Empfehlung.
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  #3 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 20:10
Sven
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Reden Da habt Ihr`s

Milchprodukte für den Hund
Die Diskussion wird nicht sauer: Was der Hund verträgt oder nicht verwerten kann

"Den Katzen gibt man Milch, den Hunden nicht." "Hunde vertragen keine Milch." Alles über die Unterschiede in Milchprodukten und die Verträglichkeit bei Hunden: Roh-, Kuh-, Butter-, Sauermilch, Schmand, Quark, Joghurt, Hüttenkäse etc. Ein Molkereifachmann und ein Tierernährungsmediziner informieren.

Was ist Laktose? Was Hüttenkäse oder Sauermilch? Warum vertragen die einen das, die anderen nicht? Warum können, wenn das denn so stimmt, Hunde keinen Milchzucker (Laktose) verwerten? Was ist mit den anderen Milchprodukten, von denen es eine ganze Menge in unterschiedlichster Art gibt?

Fest steht auch, dass viele Hirten ihren Hunden, auch den grosswüchsigen Herdenschutzhunden, oft Milchprodukte (Joghurt, Quark, Schmand, Sauermilch) geben, zum sonst kargen Futter. Was ist drin und dran an den Milchprodukten?

Zusammensetzung des Ausgangsprodukts Milch
Von Molkerei-Fachmann Mario Hildinger

Kasein 2,8 %; Molkenprotein (Albumin und Globulin) 0,5 %; Fett 3,8 %; Milchzucker 4,7 %; Salze 1,0 %; Trockenmasse 12,6 %; fettfreie Trockenmasse 9,0 %; Asche 0,75 %.
Für die einzelnen Werte sind folgende Schwankungen möglich: Fett 2,5 - 4,5 %; Eiweiss 3,0 - 4,5 %; Trockenmasse 10,3 - 14,7 %; fettfreie Trockenmasse 7,8 - 14,2 %; Fettgehalt der Trockemasse 23,5 - 33,5 %; Wassergehalt im Plasma 90,4 - 91,6 %.
Zusammensetzung der Trockenmasse (Durchschnittswerte): Fett 27,9 %; Kasein 24,44 %; Albumin 3,66 %; Milchzucker 38,28 %; Salze 5,7 %.
Zusammensetzung der Salze: Chlornatrium 10,52 %; Chlorkalium 9,05 %; Monokaliumphosphat 12,79 %;
Dikaliumphosphat 9,20 %; Dikaliumzitrat 5,47 %; Dimagnesiumphosphat 3,71 %; Magnesiumnitrat 4,0 %;
Dikalziumphosphat 7,42 %; Trikalziumphosphat 8,90 %; Kalziumzitrat 23,5 %; Kaliumoxyd (gebunden) 5,21 %.

Die pH-Werte liegen zwischen 6,8 - 6,4. Als "angesäuert" gilt Milch ab pH 6,3 - 6,0; richtig "sauer" ist die Milch ab pH 4,5 - 4,2.

pH: Abkürzung für Wasserstoff-Konzentration, hier steht der Wert als Massstab für Verträglichkeit-Empfinden
Was ist? (Unterschiede)

Magermilch (entrahmte Milch):
Maximaler Fettgehalt von 0,3 %. Wie fettarme Milch kann sie mit Milcheisweiss angereichert werden.

(H-)Homogenisierte Milch:
Wird durch feine Zerteilung von Fetttröpfchen und durch Bildung von Fett/Kasein-Komplexen vor dem Aufrahmen geschützt. Die Milch wird ultrahoch erhitzt und dann wieder heruntergekühlt. Im Gegensatz zur Vollmilch rein weiss. Die Milch verliert dadurch aber wertvolle Vitamine und Geschmack.

Sauermilch:
Wurde mit gezüchteten Milchsäure-Bakterien hergestellt. Die Milch wird vor dem "Impfen" mit den Säurebakterien auf den Fettgehalt eingestellt (etwa auf "Magermilch"), pasteurisiert (nach L. Pasteur haltbar machen) und homogenisiert. Die geimpfte Milch wird zum Gerinnen gebracht. Ist ein bestimmter Säuregehalt erreicht, wird die Milch schnell abgekühlt, um die Säurebakterien nicht ausbreiten zu lassen. Die natürlich gebildete Säure ist ein Konservierungsmittel, deshalb bleiben Sauermilch-Produkte (Buttermilch, Creme fraiche, Dickmilch, Joghurt, Kefir, Saure Sahne, Schmand) länger haltbar als nur pasteurisierte Milchprodukte.

Buttermilch:
Bei der Herstellung von Butter aus Rahm bleibt Milchflüssigkeit übrig. Durch Zugabe von Milchsäurebakterien wird daraus Buttermilch. Das besondere: niedriger Fettgehalt von maximal einem Prozent und vollständiger Gehalt der Nährstoffe der Milch.

Joghurt:
Ursprünglich wurde Joghurt im Balkan aus Ziegen-, Schafs- und Büffelmilch hergestellt. Das spezielle an diesen Milchsäurebakterien ist die Eigenschaft, nur einen Teil der Milch gerinnen zu lassen.

Kefir:
Stammt aus dem Kaukasus und wurde ursprünglich aus Stutenmilch hergestellt. Besitzt hohen Gehalt an B-Vitaminen. Kefir unterscheidet sich von anderen Sauermilchprodukten in der Herstellung. Statt reinen Säurebakterien werden Kefirpilze zugesetzt. Ein Teil des Milchzuckers wird von den Pilzen in Milchsäure, ein Teil in Alkohol und Kohlensäure umgesetzt. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 0,1 und 0,6 Prozent.

Hüttenkäse:
Dänischer Frischkäse aus Kuhmilch. Sein Teig besteht aus kleinen wasserhaltigen Körnern. Schmeckt leicht säuerlich und wird in Fettstufen von 20 und 40 Prozent hergestellt.

Schmand (Sahne):
Durch Milchsäurebakterien gesäuerte frische Sahne. Fettgehalt muss mindestens 20 Prozent betragen.

Quark:
Frischkäse aus moderner Molkereitechnik. Die entrahmte und pasteurisierte Milch wird durch Sauermilchbakterien und durch Lab (natürliches Gerinnungsmittel Labferment) verdickt. Dann wird die Molke durch Zentrifugieren von der frischen Käsemasse getrennt. Je nach Fettstufe mit mehr oder weniger Sahne angereichert. Magerquark hat einen niedrigen Trockenmassenanteil und viel Flüssigkeit, daher niedriger (absoluter) Fettgehalt, aber viel Milcheiweiss.

Welche Milchprodukte können Hunde wie verwerten und welche nicht?

Von Prof. Dr. Jürgen Zentek, vormals Tierärztliche Hochschule Hannover, nun am Institut für Ernährung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Kuhmilch ist nahezu optimal zusammengesetzt, aber nicht generell verträglich. Zu den Vorteilen der Milch zählt der hohe Anteil an hochwertigem Protein, Mengenelementen und Vitaminen. Die Schwäche liegen in den geringen Fettsäuren bei gleichzeitig grösseren Mengen an kurz- und mittelkettigen Fettsäuren, die vom Hund weniger gut vertragen werden.

Eingrenzend in der Fütterung ist vor allem aber auch der hohe Gehalt an Milchzucker (Laktose; rund 5 Gramm/100 Milliliter), denn dieser Zucker kann von vielen ausgewachsenen Hunden im Dünndarm nicht vollständig zerlegt werden, so dass es nach übermässiger Aufnahme zu Fehlgärungen im Dickdarm kommt, begleitet von Durchfall oder weichem Kot.

Trotz hoher Akzeptanz und Verdaulichkeit sollten ausgewachsene Hunde im allgemeinen nicht mehr als 20 ml pro Kilo KM und Tag bekommen. Nur bei nachgewiesener Toleranz kann die Menge bis auf maximal das Doppelte gesteigert werden, ähnlich wie bei Welpen bis zum dritten bis vierten Lebensmonat.

Kondensmilch muss wegen des erhöhten Laktose- (10 g/100 g) und Fettgehaltes (7,5 g/100 ml) auf 10 ml pro Kilo KM und Tag beschränkt werden. Andererseits werden Dickmilch oder Quark wegen des geringeren Laktosegehalts in entsprechend höheren Mengen toleriert.

Die verschiedenen Käsearten brauchen aufgrund des niedrigen Laktosegehaltes in der Fütterung nicht limitiert zu werden. Magermilch ist ähnlich wie Vollmilch zu bewerten, allein der geringere Energiegehalt infolge des Fettentzuges und der Verlust an fettlöslichen Vitaminen sind zu berücksichtigen.

Milch und Milchprodukte lassen sich - unter Berücksichtigung der genannten Grenzen - vorteilhaft zur Verbesserung der Versorgung mit essentiellen Aminosäuren besonders bei wachsenden und trächtigen Hunden verwenden. Darüber hinaus können sie die Akzeptanz weniger schmackhafter Rationen oder des Trinkwassers nachhaltig verbessern.

Voll- oder Magermilchpulver können insbesondere in Milchaustauschern eingesetzt werden. Durch den Trocknungsprozess kann die Verdaulichkeit des Eiweisses beeinträchtigt sein, so dass - wenn möglich - frische Produkte vorzuziehen sind. Auch die Akzeptanz wird im allgemeinen durch den Trocknungsvorgang nicht verbessert.

Molkenpulver ist, da es 50 bis 70 Prozent Milchzucker enthält, allenfalls bei Welpen mit hoher Laktaseaktivität verwendbar.

Literaturhinweis: Meyer, H. und Zentek, J. Ernährung des Hundes, 4. Auflage 2001, Verlag Parey, Berlin.

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  #4 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 20:32
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Hallo Sven,
klasse Beitrag...vielen Dank, also kann ich weiterhin 1 -2 mal die Woche Quark füttern?!
Und zum Thema Katzen, die vertragen Kuhmilch genau so wenig wie Hunde.
Lieber Gruß
Elke
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  #5 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 21:00
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Mein Kater und auch meine Hude vertragen Kumilch hervorragend und schlecken sie auch gerne, sie haben sie schon als Welpe bekommen und da hab ich immer noch Honig drunter getan. MfG Manuela und Jungs
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen
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  #6 (permalink)  
Alt 02.02.2007, 22:16
Benutzerbild von king
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Hallo ist ja interessant und wie ist das mit den honig einfach so mal untermischen ist das gut für den hund (welpen).
mfg.king und kimba
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  #7 (permalink)  
Alt 03.02.2007, 02:03
Benutzerbild von Dani
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Na dann mal Guten Hunger der kleinen Quarkschnute scheint Ihr ja gut zu schmecken der Schnute nach zu urteilen.

Lieben Gruß Dani
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  #8 (permalink)  
Alt 03.02.2007, 12:23
Benutzerbild von Anja
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Grins scheint zu schmecken...
__________________
Lg Anja & Murphy
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