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Es ist ein großer Irrtum zu sagen, daß hier in Europa die Kranken BBs seien. In Afrika sind die BBs auch krank. Vollgeschwisterverpaarungen sind leider keine Seltenheit. Wünsche übrigens viel Spaß und Glück bei den Aufzeichnungen/Registrierungen der "Wesenseigenschafften" einzelner BBs. Hab ich auch getan, was die Frage von Caspermax über meine Einsicht auffälliger oder eingeschläferter Hunde beantworten sollte. Wenn das wirklich klappen sollte, sind in ca. 10 Jahren die ersten Erfolge zu sehen. Eigentlich ein lobenswerter Ansatz, der nur funktionieren kann, wenn an einem Strang gezogen wird. Nur wird dann genau das passieren, was vor Jahren übelst kritisiert wurde, der Boerboel wird keiner mehr sein. Aber da dies nicht passieren wird, werden die Züchter lieber einander schlecht machen und Rufmord betreiben. Respekt Herrn K. gegenüber, der sich da lieber raushält und sein Ding macht, trotz ständiger Angriffe. Davor ziehe ich meinen Hut!
Zu den Anmerkungen der junghundbesitzer sei gesagt, ich hoffe es bleibt so harmonisch! Dies meine ich aus vollem Herzen und ist ernst gemeint. Wenn es dann so ist, ist es leider nicht die Regel. |
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Daran dass man mit dem Hund einfach Glück hatte oder daran, dass man sich bei seiner Erziehung die Mühe gegeben hat, die ein solcher Hund fordert? Dass nicht jeder Hund gleich ist, ist klar und ich bin geneigt einzusehen, dass unsere Süße es uns bisher nicht besonders schwer gemacht hat, wir also demzufolge schon eine Weile Glück haben. Aber auch das sind BBs die man sehen und nicht als Ausnahme von der Regel zur Seite schieben sollte, um das allgemein dunkle Bild bloß nicht aufzuhellen. Genau das ist nämlich die Befürchtung Vieler, dass der Hund verallgemeinert negativ dargestellt wird, was ihm genauso wenig gerecht wird, wie ihn zu verniedlichen. Dass man nur die Hunde sieht, die -aus Gründen die man nicht kennt- auffällig geworden sind und die, die unauffällig in ihrem Umfeld leben, außen vor lässt. Aber die gibt es offensichtlich doch auch. Und es gibt auf der anderen Seite ebenso sehr sehr viele Hunde anderer, völlig verschiedener Rassen die auffällig werden, komischerweise wird bei ihnen nie direkt die ganze Rasse so angeführt, wie das jetzt hier bei den BBs geschieht. Außen vor lasse ich hierbei die gewissen Rassen, die durch die Medien und Halter, die einige dieser Rassen missbrauchten, auf Listen gelandet sind. Dass das nicht rechtens ist und Hunde egal welcher Herkunft dort nicht hingehören ist uns aber auch allen bewusst, denke ich. Dass man in der weiteren Zucht den Schwerpunkt auf Gesundheit und Wesensstärke legt, die Wesensschwachen, die vom Charakter her zu schwierig zu händeln und damit zu gefährlich sind, selektiert, sollte selbstverständlich erste Priorität haben, genauso wie bei jeder anderen Rasse auch. Das macht aus dem BB weder ein Schmusetier für jeden (was Molosser eh nicht sind), noch direkt einen anderen Hund. Ich hoffe sehr, dass die Züchter sich ihrer immensen Verantwortung bewusst sind und den richtigen Weg einschlagen. Dass das Buch von K. mit dazu beiträgt, wäre zu wünschen. Ich kann aber auch verstehen, dass man sich sorgt, dass er Hund durch Negativ-Propaganda überhaupt erst auf Listen landet. Dass man befürchtet, dass viele das Buch dahingehend verstehen, dass BBs im Ganzen eine gefährliche Rasse sind, die hier nichts zu suchen haben. Dass man selbst und der Hund aus diesem Grund Repressalien zu fürchten hat, ihn verstecken muss, wie manch andere das bereits erleben. Den Fila hat man in Hessen übrigens von der Liste entfernt, wenn wir uns erinnern. Ausgerechnet der Fila, von den vielen Rassen, die noch aufgeführt sind. Er, der ebenso ebenso "urban und schwierig" im Wesen sein soll, wie der BB. Ein Hund der sich nicht gern anfassen lässt, der also latent gefährlich sein muss. Offensichtlich scheint aber die Gefahr, die von ihm ausgeht, bei weitem nicht so groß zu sein, wie man erst annahm. Ich finde, darüber sollte man mal nachdenken, bevor man wieder einer ganzen Rasse einen Stempel aufdrückt. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (17.01.2011 um 01:15 Uhr) |
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Nochmal, das Buch von Herrn K. macht den Boerboel NICHT schlecht! Aber manche Boerboelbesitzer machen das Buch schlecht
![]() (ohne es gelesen zu haben, Aufgrund übler Nachrede) |
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1) Ist das wirklich Unsicherheit, oder vielleicht doch "rassetypisch gewolltes Misstrauen" (oder wie immer man das auch nennt). Zumindest in dem Film, sieht das schon sehr gewollt aus, was die da veranstalten (lassen). 2) Und WENN DAS SO GEWOLLT IST, dann ist der Unterschied in den von Dir zitierten Rassen (oder zumindest sollte es so sein!), dass solche Hunde NICHT in die Zucht kommen. Sucht man diese Exemplare extra noch heraus, und setz sie als gute Vertreter gewollter Rasseeigenschaften ein, so potenziert sich auf lange Sicht dieses Verhalten. Und wenn ich dieses Verhalten mit Gehorsam/Führung in geregelte Bahnen lenke, sagt das trotzdem nicht zwangsläufig was über den Charakter eines Hundes aus, wenn dieser nur "funktioniert". Man sollte sich halt immer vor Augen halten, was in diesen unseren Breitengraden alles "passieren kann". Und dann sind wir eben wieder bei "anpassen oder erhalten". Und ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass manche Züchter oder "Extrem Hundehalter" etwas "weltfremd" argumentieren. Wieviele Leute leben denn ausschließlich für den Hund und das auf entsprechendem eingefriedeten Landsitz? Man muss doch auch eine gewisse Nachfrage haben, sonst kann man ja auch keine Rasse züchten. Es wird realistisch betrachtet immer auf Kompromisse hinauslaufen. Und bevor jetzt wieder jemand was falsch versteht: Ich finde diese (und ähnliche) Rassen faszienierend, habe mir auch das Buch bestellt und werde es lesen, aber trotzdem steht ein Boerboel überhaupt nicht zur Diskussion. Ich denke nicht dass ich mit meinem Leben diesem Hund gerecht werden könnte. |
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