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  #1 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 15:45
Monika
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Zitat:
Zitat von Grazi
Und sorry...wenn ich (an anderer Stelle) lese, dass Hunde im Alter halt einfach grummelig werden und man sich darüber keine Gedanken zu machen brauche, dann kann ich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln.

Grüßlies, Grazi

*wissenskrieg die zweite * du stimmst aber doch zu das hunde im alter, anhänglicher werde, ein erhöhtes schlafbedürfniss haben, der bewegungsdrang nicht mehr sooo groß ist, nicht mehr so verspielt sind usw...? dazu gehört auch das sie lärm, hecktik usw... eher zu meiden versuchen und daraus resultier u.a. auch das sie mal eher/schneller grummeln als "früher". dazu kommen ev. noch alterswehwehchen. warum also soll man sich da gedanken drüber machen und jeden augenaufschlag sezieren?? das find ich persönlich etwas überzogen.
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  #2 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 16:24
Putschi1
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Na da hab ich ja einen Stein ins Rollen gebracht...alle Achtung...




Es gibt in diesem Fall kein richtig und kein Falsch

Je unterschiedlich die Denkanstöße desto besser denn...keiner von Euch kennt meinen Hund und niemand war dabei und ich habe Euch ja auch nach Eurer Meinung oder Euren Erfahrungen gefragt :-) Mir ist ja auch klar das das alles gut gemeinte Ideen und Ratschläge sind.

Wer weiß vielleicht war es eine einmalige ganz normale Alltagsfliege (hoffentlich) und wenn nicht ist es vielleicht wirklich ratsam zu checken ob ein gesundheitlicher Aspekt dahinter steckt.(hab ich vorher nicht drüber nachgedacht) Ich hab Euch ja nun geschildert wie es war.

Ich werde Euch auf jeden Fall wissen lassen wie es weiter geht und...freue mich über jeden Tip oder eigene erlebte Geschichte


Eure Putschi
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  #3 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 17:42
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Monika
du stimmst aber doch zu das hunde im alter, anhänglicher werde, ein erhöhtes schlafbedürfniss haben, der bewegungsdrang nicht mehr sooo groß ist, nicht mehr so verspielt sind usw...? dazu gehört auch das sie lärm, hecktik usw... eher zu meiden versuchen und daraus resultier u.a. auch das sie mal eher/schneller grummeln als "früher". dazu kommen ev. noch alterswehwehchen.
Nö, dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen. Deine Beschreibung mag zwar auf viele Hunde zutreffen, aber da der Alterungsprozess individuell unterschiedlich ist und auch das Naturell des einzelnen Hundes eine entscheidende Rolle spielt, gibt es durchaus auch andere Verhaltensweisen. Ich kenne z.B. eher Hunde, die im Alter keineswegs anhänglicher werden, sondern eher "unabhängiger"...wohl auch um ihre Ruhe zu haben. Von solchen Kandidaten hört man dann auch eher selten ein "Grummeln", da sie sich ihrer körperlichen Schwäche (schmerzende Knochen, schlechteres Hör- / Sehvermögen usw.) bewusst sind und von daher einer ernsthaften Auseinandersetzung aus dem Weg gehen.
Zitat:
warum also soll man sich da gedanken drüber machen und jeden augenaufschlag sezieren?? das find ich persönlich etwas überzogen.
Sicher wäre das überzogen, aber hier geht es darum, dass ein anderer Hund so stark verletzt wurde, dass die Wunde(n) genäht werden mussten. Darüber würde ich mir schon ziemliche Gedanken machen.

Grüßlies, Grazi
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  #4 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 19:58
Monika
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Zitat:
Zitat von Grazi
Ich kenne z.B. eher Hunde, die im Alter keineswegs anhänglicher werden, sondern eher "unabhängiger"...wohl auch um ihre Ruhe zu haben. Von solchen Kandidaten hört man dann auch eher selten ein "Grummeln", da sie sich ihrer körperlichen Schwäche (schmerzende Knochen, schlechteres Hör- / Sehvermögen usw.) bewusst sind und von daher einer ernsthaften Auseinandersetzung aus dem Weg gehen.
einer ernsthaften auseinandersetzung?? also ich spreche von der mensch/hund beziehung und da ist mir noch keiner untergekommen der "unabhängiger" dem menschen gegenüber gewesen/worden ist eben ganz im gegenteil.


Sicher wäre das überzogen, aber hier geht es darum, dass ein anderer Hund so stark verletzt wurde, dass die Wunde(n) genäht werden mussten. Darüber würde ich mir schon ziemliche Gedanken machen.
ich nicht, den ich weis nicht wie tief/schwer die wunde war und manchmal braucht es nicht viel sondern nur dumm laufen. aber mir ist es im grunde eher egal, ich für meinen teil weis das ich hunde habe


Grüßlies, Grazi

.......................
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  #5 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 20:33
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wie putschi schreibt,sagte ihr TA,es wäre KEINE schwere verletzung,offensichtlich ein hautriss.ein großer hund hätte vermutlich nur eine kleine,oberflächliche schramme oder nichts abbekommen.
da ich nun schon recht viele alte hunde hatte und zurzeit auch eine 11-jährige hündin habe,muß ich dir ,grazi, nach meinen erfahrungen widersprechen.seh/hörleistung der hunde hunde lassen nach,da sind dann auch einige zipperchen und manchmal werden die schon mürrisch gegenüber ihren artgenossen.keiner meiner alten hunde hat sich je zurückgezogen.
knurren,abwehrschnappen,aggression sind völlig normale verhaltensweisen der hunde.das alles hat nichts mit alter,krankheit oder verhaltensstörung zu tun.
in diesem fall ist es sch.... gelaufen,der kleine hund wurde verletzt.sollte nicht passieren,kommt leider vor.als besitzer eines großen hundes muß ich daran denken.
ich habe große und einen kleinen hund,so ein eigentlich harmloser zwischenfall kann für kleine hund durchaus tödlich enden.nicht,weil der große hund bösartig oder gefährlich ist,sondern nur wegen des größenunterschiedes.
aus diesem grund habe ich z.b. kein verständnis für besitzer großer hunde,die sich über die "kleinen,kläffenden hackenbeißer" aufregen und ihre hunde ableinen,damit der "große" die kläffende fußhupe mal beutelt.(das bezieht sich jetzt nicht auf diesen vorfall!!!!!!!!!)
putschi,
verständlicherweise bist du geschockt und verunsichert.du weißt jetzt,dass es situationen gibt,in denen sich dein hund nicht wie eine knutschkugel verhält.sei vorausschauend und kalkuliere ein,dass dein hund sich wie ein hund verhält.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #6 (permalink)  
Alt 25.05.2005, 22:45
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Hallo!

Ich würde die Situation nun erst einmal auch nicht überbewerten, sondern Deine Hündin gut beobachten. Falls gesundheitliche Aspekte eine Rollen spielen würden, dann würdest Du ja auch weiterhin auffälliges Verhalten feststellen. Grundsätzlich halte ich aber eine Beisserei unter Hunden (bis zum gewissen Maße) auch für völlig normal. Meine beiden hatten sich neulich auch einmal (kurz) in der Wolle und Luna hatte einige Schrammen. Zwei Minuten später saßen sie aber schon wieder total friedlich nebeneinander im Auto. Der Einzige, dem die Sache offensichtlich Stress gemacht hatte, war ich.... Deine Hündin ist schon 9 Jahre alt, da ist ihre Toleranzschwelle vielleicht auch ein wenig niedriger als früher. Wir bekommen ja auch bei weitem nicht all die Kommunikation mit, die Hunde untereinander haben. Luna hat z.B. Lisa neulich auch angeknurrt. Für mich ohne jeden erkenntlichen Grund. Aber irgendwas wird wohl gewesen sein. Ich denke, dass unsere Damen in ihrem fortgeschrittenen Alter sich nicht mehr alles bieten lassen.

Lunas Verhalten hat sich im Laufe der Jahre auch gegenüber anderen Hunden verändert. Sie ist nun älter geworden, ist nicht mehr so fit wie damals, nicht mehr so verspielt. Sie ist zickiger geworden, knurrt früher und möchte oft in Ruhe gelassen werden. Sie hat nichts dagegen, wenn andere Hunde dabei sind, aber ihr Individualradius ist größer geworden, d.h. sie möchte, dass anderen Hunde ihr nicht zu nahe kommen. Wenn sie z.B. schläft, möchte sie in Ruhe gelassen werden. Früher war ihr egal, wenn sie lag und ein Hund kam angelaufen und schnüffelte an ihr. Heute will sie das nicht mehr. Aber das steht ihr ja auch zu, oder? Auffällig bei ihr ist zudem, dass es abhängig von ihrer Tagesform ist. Sie hat ja Phasen, in denen es ihr körperlich schlecht geht. Dann will sie kaum einen fremden Hund in ihrer Nähe haben und knurrt frühzeitig. Wenn sie sich fit fühlt, freut sie sich über Hundekontakte und geht offen auf andere Hunde zu.

Unsere Hunde sind ja auch nur Lebewesen, haben ihre Macken und ihre Launen....

Grundsätzlich halte ich es dennoch für wichtig, dass man bei einem Hund, der plötzlich ein anderen Verhalten zeigt, an eine mögliche Erkrankung denkt! Ich habe dies selber mit meinem damaligen Tom erlebt. Er war immer ein sehr ängstlicher und schwieriger Hund, dennoch wurde er plötzlich zunehmend aggressiv. Zunächst gegenüber Hunden, dann auch bei fremden Menschen. Der arme Kerl war sehr krank, hatte starke Schmerzen. Er hat nie geweint oder nicht gefressen oder gehumpelt. Er hat nur sein Verhalten verändert. Seine gesamte Wirbelsäule war im Eimer und er mußte vor seinem 2. Lebensjahr eingeschläfert werden.

Gruß, Simone
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  #7 (permalink)  
Alt 27.05.2005, 20:31
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Zitat:
Zitat von Monika
also ich spreche von der mensch/hund beziehung und da ist mir noch keiner untergekommen der "unabhängiger" dem menschen gegenüber gewesen/worden ist eben ganz im gegenteil.
Ich glaube, wir reden langsam aneinander vorbei. Ich dachte, es ginge primär um die Beziehung zwischen Artgenossen... Aber davon einmal abgesehen kenne ich tatsächlich Hundesenioren, die ihren Menschen nicht ständig am Bein kleben. Mit einer habe ich bis vor kurzem noch zusammenleben dürfen. Violetta hat man kaum noch gesehen / gehört.. sie war zwar immer dabei und hat sich auch oft lautstark eingebracht, aber sie war halt sehr still und hat sich eher zurückgezoegen. Wobei ich sagen muss, dass sie auch früher immer sehr "eigenständig" war und von Kuscheln, Kontaktliegen oder dergleichen sehr wenig hielt. Ein wibbeliger Terrier halt und das absolute Gegenteil von meinen Molosser-Mixen.
Zitat:
ich nicht, den ich weis nicht wie tief/schwer die wunde war und manchmal braucht es nicht viel sondern nur dumm laufen. aber mir ist es im grunde eher egal, ich für meinen teil weis das ich hunde habe.
Stell dir vor: ich weiss das sogar auch. Trotzdem mache ich mir Gedanken über jede vermeidbare Verletzung, wobei ich mir auch nicht gleich ans Bein pinkle, wenn mein eigener Hund mit Schrammen und Ratschern nach Hause kommt. Bei Vega z.B. war das in ihrer Junghundzeit fast an der Tagesordnung... ist halt Pech, wenn man null Unterwolle hat und man wild spielt. Btw: Auch das "dumm gelaufen" kenne ich... und mache mir dann doch arge Vorwürfe. Nur mal so als Bsp: War mit einer Freundin unterwegs, die eine Pflegehündin bei hatte. Bei meinem (sozial unsicheren) Döggelchen bin ich extrem vorsichtig. Ich habe sie erst nach gut 45 Min. gemeinsamen und absolut entspannten Spaziergangs abgeleint. Die fremde Hündin zeigte ganz klar an, dass sie meine weitaus größere Hündin als ranghöher akzeptierte. Also no prob. Die Mädels liefen dicht aneinander vorbei, schnupperten gemeinsam an interessant duftenden Grasbüscheln usw. Als die fremde Hündin irgendwann mit meinem Welpen rumhopsen wollte, wollte Demona auch mitspielen und hüpfte hinterher. Die fremde Hündin erschrak...und flüchtete. In diesem Moment kippte die Situation. Demi hetzte ihr nach, packte sie im vollen Lauf und begrub sie komplett unter sich. 65 kg Kampfgewicht gegen knapp 15 kg. Horror! Leztendlich war zwar ausser drei relativ kleinen Wunden nicht viel passiert, aber der Biss war sehr knapp an der Halsschlagader vorbeigegangen. Dumm gelaufen...aber es hätte die Hündin fast ihr Leben gekostet. Und das hätte ich mir nie und nimmer verziehen.

Grüßlies, Grazi
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