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Ich wurde zu Bonny an ihren Auslauf geführt, den sie sich mit einem Rüden teilt.
Im rechten Winkel dazu befindet sich ein zweiter Auslauf mit einem Pärchen. Was mir gleich auffiel war, dass die Hündin viel zu dick war. Schätze ca. 60 bis 62 kg! Den Eindringling (MICH) sehend, machten die 4 Hunde einen höllischen Lärm. Es wollte gar nicht aufhören. Ich versuchte auf Bonny einzureden und hielt meine Hand an das Gitter. Sie ging am Gitter hoch. Ich hatte den Eindruck, dass die Hunde sich gegenseitig mit dem Gebelle hochschaukelten. Auch dominierte Bonny den Rüden in ihrem Auslauf. Sie war auch größer. Dann versuchte ich es mit Leckerlis (in diesem Fall musste es sein). Die Hündin wurde zutraulicher. Auch legte sie sich zu meinen Füßen an das Gitter. Ich beruhigte sie immer wieder, wenn sie durch Kleinigkeiten oder das Bellen der Hunde, anfingt etwas aggressiv zu Knurren und sehr, sehr laut zu bellen. Ganz ehrlich, ich habe mich auch nach eineinhalb Stunden nicht zu ihr in den Auslauf getraut. Nie zuvor hatte ich einen Hund von solcher Masse gesehen, der so laut bellt und knurrt. Und ich habe 9 Jahre meines Lebens mit zwei Bullmastiffs verbracht. Sie wirkte auf mich erschreckend. Ich fragte mich wie sie wohl auf andere Leute wirken musste, die so große Hunde gar nicht kennen. Um ein paar Daten abzufragen ging ich dann wieder weg. Dann eine Runde durch die ganze Anlage auch zu Bonny. Wieder das gleiche Spiel. Sie wirkte wirklich sehr böse. Nach 2 Stunden bat ich darum, dass man Bonny aus dem Auslauf holt. Ich hatte das Gefühl, dass sie nur so böse war, wenn andere Hunde dabei waren und in diesem Zwinger bzw. Auslauf. Ich WOLLTE die Hündin in neutraler Umgebung sehen ohne andere Tiere, nämlich entspannt. Erst wollte man nicht aber ich bestand darauf. Als die Hündin kam, nahm sie keine Notiz von mir. Sie lies sich von allen Anwesenden, die sie auch lange kannte, genusvoll knuddeln. Als ich rief, kam sie näher und legte sich ein Stück entfernt von mir hin. Ich hielt ihr die Hand hin, sie roch und leckte. Schließlich lies sie sich am Kopf streicheln. Später als ich aufstand und auf sie zuging, zeigte sie ein freundliches Wesen und lies sich von mir umarmen. Ich nahm die Leine und sagte: Komm wir gehen Gassi. Sie lief bereitwillig ein Stück mit mir mit. Ich bin der Meinung, dass Bonny völlig frustriert und genervt ist. Der ewige Krawall um sie herum macht die Hündin aggressiv. Wer die Rasse BM kennt, weiß, dass Misstrauen gegen Fremde an der Tagesordnung ist. Dass diese Rasse einen ausgeprägten Schutzinstinkt hat. Als WACHHUND für ein schönes Grundstück wäre sie sehr gut geeignet. Aber der Grundstückseigentümer sollte auch das Schmusekätzchen Bonny lieb haben wollen. Wenn sie schmust, dann intensiv! Vorraussetzung man lässt sie. Ich sah in ihr einen Hund mit einem Bullmastiff typischen sehr freundlichen Wesen. Bei ihrem Job, dem Aufpassen eine Respekt einflößendes Monster. Und ganz ehrlich: hätte ich vorher keinen Bullmastiff gesehen, ich hätte mir in die Hosen gemacht. So wirkte sie im Auslauf, als ich kam.
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Wer kein Ziel hat - ist schon tot! |
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Ein Tier zu vermitteln, ist IMMER eine Frage der Präsentation.
Wenn Interessenten, so wie ich an den Auslauf geführt wurden, dann wundert mich nichts mehr. Ich hätte mit diesen Erkenntnissen, auch lieber Abstand genommen. Würde Bonny draußen außerhalb des Auslaufes den Interessenten präsentiert werden, dann würde die Sache ganz anders aussehen. DENNOCH!!! Bonny hat dreimal zugeschnappt. Dem Gerede zufolge, hat sie es jedes mal getan, wenn sie draußen war und Fremde das Gründstück betraten. (Schutzinstinkt) Für mich sieht es so aus, dass der Mensch versagt hat. Trotzdem will ich hier nichts beschönigen. Die Hündin hat zugeschnappt. WENN dies noch einmal passiert, wird man Bonny einschläfern. Egal, wer Schuld hat. Meine Meinung: Die Hündin MUSS aus diesem TH raus. In erfahrene Hände. Sie SOLLTE UNBEDINGT einige Stunden mit einem Hundetrainer arbeiten. Sie MUSS Physiotherapie bekommen, damit sie lernt, das operierte Hüftgelenk zu belasten. Momentan überlastet sie das HD3-Gelenk, was ja genau falsch ist! Das Medikament gegen Inkontinenz hilft scheinbar nicht. Ich würde ihr Incurin geben, dass hat meiner Hündin gut geholfen. Fakt ist, dass wenn Bonny noch länger im TH bleiben muss, sie immer mehr dieses Verhaltensmuster annimmt. Nämlich Gruppenbellen, Aggression, Wut, Frust... und sie leidet sehr. Das kann man an den Augen sehen. Allerdings muss ich sagen, dass Bonny für TH-Verhältnisse gut untergebracht ist. Die Menschen mögen sie. Sie kuschelt und schmust mit allen, die sie kennt. Sogar mit mir, obwohl ich nur 3 stunden da war... Mehr Bilder und Videolinks morgen, muss jetzt unbedingt schlafen gehen...
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Nach Auskunft des Tierheims wurde Bonny gestern erneut an ihrer künstlichen Hüfte operiert. Sie hat alles sehr gut überstanden.
Genauere Auskunft morgen. Tapfere Maus! LG Sylvia
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Bonny wurde am 20.05.08 erneut an der Hüftendoprothese operiert. Sie verträgt den Knochenzement nicht und hat eine Entzündung bekommen.
Nach Auskunft der Leiterin des TH, hat Bonny alles gut überstanden und kommt morgen schon aus der Klinik. Ich wollte am Samstag wieder zu ihr und sie erstmal hierher in ihre Pflegestelle holen. Das hat man erstmal abgesagt, weil sie noch zur Nachkontrolle muss. Aber ich erhalte morgen umfangreiche Auskunft. LG Sylvia
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