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  #1 (permalink)  
Alt 24.11.2005, 21:03
Jacci
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Zitat:
Zitat von Fila
Richtig, ich lebe auf dem Campo und kann es mir nicht erlauben das ¿Fremde? schwanzwedelnd und handschleckend begruesst werden.
In diesem Punkt gebe ich Dir recht, dass muss mein Hund auch nicht. Und wie auch Claudia schon schrieb, würde ich das auch nicht tun.
Unser Grundstück hätte freiwillig nie ein Fremder betreten, wenn ich nicht daneben gestanden hätte und auch manche Freunde haben sich das gekniffen.
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  #2 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 10:29
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
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Einen Hund, der zu allem und jedem nett ist, finde ich persönlich nicht erstrebenswert

also, der sattler ist zu jedem nett und freundlich,das bedeutet aber noch lange nicht, dass er mit jedem mitgeht.Im Gegenteil.

Selbst mein Beardie-Mix hat sich grollend und zähnefletschend vor mich gestellt, wenn Gefahr drohte...

Wer hat da entschieden,dass Gefahr drohte?Der Hund eigenständig oder Du und der Hund hat dann auf Kommando reagiert?

Vor allem Demona ist bei Einsetzen der Dämmerung sehr viel wachsamer und sofort angespannt,

Das ist völlig normal,fast alle Hunde sind ab der Dämmerung sehr viel wachsamer,das ist halt normales Verhalten,man kann es auch Instinkt nennen.

sobald sich mir ein einzelner Mann nähert. Noch bevor man ein Knurren hört, spürt man die Vibrationen eines sich tief im Brustkorb aufbauenden Grollens durch ihr Halsband hindurch. Geht der Mann einfach an uns vorbei, wird er nicht merken / hören, dass der Hund ihn im Visier hatte... sollte er jedoch auf bedrohliche Weise auf mich zustürzen, macht Demi einen Satz nach vorne und stellt ihn bellend...sie beisst jedoch nicht!

Reagiert dein Hund bei einzelnen Frauen auch so?Warum betrachtet dein hund einzelne Männer als Bedrohung?
Keiner meiner Hunde durfte/darf einen fremden Passanten,gleichgültig ob Dunkelheit oder nicht, anvisieren,anknurren. Eben weil ich in Deutschland lebe und nicht in Spanien,Brasilien oder sonstwo. Was ist,wenn der fremde Mann den Bus noch erreichen will und 10 Meter vor dir anfängt in deine Richtung zu laufen.Springt Demi dann auf den Menschen zu und stellt ihn bellend?




Ginge die Bedrohung des Fremden weiter bzw. in einen tätlichen Übergriff über, könnte ich für nichts garantieren. Dieses Verhalten habe ich ihr weder antrainiert, noch habe ich es in irgendeiner Weise gefördert. Es steckt einfach in ihr drin. Und das ist auch in Ordnung so.


Entscheidet der Hund, was ein tätlicher Angriff ist oder Du?
So leid es mir tut, ob nun bewußt oder unbewußt, das Verhalten ist antrainiert.Du regst dich über das Verhalten von Petras Hunden auf,wohlbemerkt,ein Verhalten,das die Hunde auf dem Grundstück zeigen.
Das Verhalten deines Hundes in der Öffentlichkeit,in diesem Land, halte ich für bedenklicher.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #3 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 11:29
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.758
Images: 7
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Zitat:
Zitat von Anne
Wer hat da entschieden,dass Gefahr drohte?Der Hund eigenständig oder Du und der Hund hat dann auf Kommando reagiert?
Ich war damals noch ein Kind und habe meinen Hund ganz sicher nicht auf "Schutz" trainiert. Sie hat die Gefahr eigenständig und richtig erkannt, liess sich aber jederzeit von mir kontrollieren.

Zitat:
Reagiert dein Hund bei einzelnen Frauen auch so?Warum betrachtet dein hund einzelne Männer als Bedrohung?
Frauen betrachtet sie nicht als potentielle Gefahr. Warum sie einzelne Männer bei Dunkelheit und / oder in einsamen Gegenden lieber im Auge behält, kann ich dir auch nicht sagen... an Stimmungsübertragung liegt es jedenfalls nicht, da ich in der Beziehung absolut locker und nicht ängstlich bin.

Zitat:
Keiner meiner Hunde durfte/darf einen fremden Passanten,gleichgültig ob Dunkelheit oder nicht, anvisieren,anknurren.
Das dürfen meine Hunde auch nicht. Vielleicht hast du überlesen, dass ein derart "anvisierter" Mann nicht einmal merkt, dass er taxiert wird. Demona fixiert nicht und sie knurrt auch nicht einfach so. Durch die Halsung hindurch bemerke ich jedoch ihre Anspannung.

Zitat:
Was ist,wenn der fremde Mann den Bus noch erreichen will und 10 Meter vor dir anfängt in deine Richtung zu laufen.Springt Demi dann auf den Menschen zu und stellt ihn bellend?
Nein, mein Hund ist doch nicht blöd. Davon einmal abgesehen, könnte sie auch nicht vorpreschen und jemanden stellen, da ich sie grundsätzlich kürzer nehme, sobald ein Passant vorbeikommt, da einige Menschen einen Heidenrespekt vor einem derart großen und noch dazu schwarzen Hund haben.

Zitat:
So leid es mir tut, ob nun bewußt oder unbewußt, das Verhalten ist antrainiert.
Dann erkläre mir bitte, wie ich das unbewusst geschafft haben sollte. Ich habe Demona ebenso erzogen wie Violetta (meinen Terrier). Letztere ging stiften, Demi hingegen stellt sich schützend vor mich.

Zitat:
Du regst dich über das Verhalten von Petras Hunden auf,wohlbemerkt,ein Verhalten,das die Hunde auf dem Grundstück zeigen.
Nein, liebe Anne. Darüber rege ich mich gar nicht auf. Ich finde es nur nicht ok, dass jemand den "Groll" seiner Hunde auf Menschen bewusst fördert, tickende Zeitbomben heranzieht und auch noch stolz darauf ist.

Zitat:
Das Verhalten deines Hundes in der Öffentlichkeit,in diesem Land, halte ich für bedenklicher.
Hmm, mir scheint, du hast wirklich einen falschen Eindruck von meinem Hund gewonnen. Demona läuft nicht knurrend und fixierend durch die Gegend. Sie geht offen und freundlich auf jedermann zu und ich muss Fremde nur insofern vor ihr schützen, als dass sie keine Sabberflecken auf deren Kleidung hinterlässt.

Ein gewisser Beschützerinstinkt ist vorhanden, doch ist der sehr eng um meine Person gefasst und offenbar fein justiert. Ihr fremde Personen dürfen durchaus an mich rankommen, mir die Hand schütteln oder mich gar umarmen. Da gab es bisher keine Missverständnisse. Und selbst wenn ihr jemand suspekt ist und sie meint, sie ganz unauffällig (beschützend) vor mich schieben zu müssen, so entscheide immer noch ich, ob diese "Maßnahme" notwendig ist oder nicht.

Grüßlies, Grazi
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  #4 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 13:41
Monika
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Standard Willkommen erstmal

ich hab ja seit anfang august den fila in pflege, ich muß sagen ich wurde von den überbringern ( beide filaspezialisten / züchter ) dermaßen "geimpft" bzgl. fila, das ich zu anfangs einen heillosen respekt hatte, ich dachte es kommt kein hund sondern ein keine ahnung was. es ist aber doch ein ganz normaler hund klar bei mir ist er im zwinger, also zeigt er seine wirklichen eigenschaften nicht so richtig, aber es gibt auch keinen der sich einen "normalen" fila im erwachsenen alter zutraut. ist es der schlechte ruf oder steckt doch etwas wahrheit drin????


was ist mit den HSH ? die haben ja eher ein ähnliches wesen, mein ich.

wenn jemand in der pampas wohnt und seinen hund zur bewachung hat ist es doch ok! ich finde es auch übertrieben wie manche hier z.b. "mein hund muß sich mit allem und jedem verstehen fraktion" angehören. ich denke wenn man einen wachhund hält, so wie petra, dann ist man sich der verantwortung durchaus bewusst, das geht doch schon aus ihren postings hervor. klar wir leben in D. aber meine hunde muß ich deshalb nicht in restaurants, einkaufszenter usw.... usw... mitschleppen. die hunde haben nix davon und viele menschen haben einfach angst.
ich verstehe den sinn der diskusion nicht so ganz, den ich denke es liegen welten dazwischen.
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  #5 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 14:21
Benutzerbild von Katja
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 177
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Na, sind die Deutschen schockiert?
Nicht nur die Filas auch die Canarios,Cane Corso etc. sind in Spaniern WACHHUNDE und nicht mehr.Ich kann bei keinen meiner Freunde ,Bekannten oder ihren Nachbarn auf die Fincas marschieren.Draußen allerdings sind sie wie Petra beschrieben hat anders.Bei meiner besten Freundin(sie kommt auch mit Hund nach Deutschland) auf der Finca hab ichs mal probiert schließlich kannte ich den Hund, mir stand ein sabernes Ungeheuer gegenüber der mir schnell klarmachte das ich dort nichts zu suchen habe.Zum Glück war ich da erst 2 Schritte vom Tor entfernt
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  #6 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 14:34
Tanja H.
Gast
 
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So ganz eigentlich steckt doch in jedem Hund ein Wachhund, oder etwa nicht??
Ich persönlich würde die natürliche "Schärfe" des Fila's nicht unterstützen.
Meine Fila Hündin steht z.B. "motzend" hinter mir, wenn der Briefträger kommt. Das reicht mir völlig aus und ich denke dem Briefträger auch

Wie Petra es beschrieben hat, sind ihre Hunde ja in der Öffentlichkeit ganz "normale" Hunde nur halt in ihrem Revier bewachend.
Mir persönlich wäre es zu anstrengend, die Hunde bei Besuch weg zu sperren.
Unsere Besucher erkennen aber ganz schnell, dass mein Hund NICHT von ihnen gestreichelt werden will. Das ist dann halt typisch Fila. Ich kann aber ruhigen Gewissens mal auf's Klöken gehen.

LG Tanja
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  #7 (permalink)  
Alt 25.11.2005, 14:40
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.06.2005
Beiträge: 925
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Monika, du hast recht mit dem Hinweis auf die HSH.
Ihnen wird ein ähnliches Wesen nachgesagt, angefangen von einer gewissen Naturschärfe bis hin zum ausgeprägt-terretorialen Verhalten.

Auch hier findet man die Wurzeln dafür in der Notwendigkeit zu selbstständigem Handeln, Wachen und Schützen - egal ob in den Höhen des Kaukasus, des Taurusgebirges oder der Sar-Planina...oder wie beim Fila das Beschützen der Campesinos oder Farmen in den Weiten Brasiliens gegen den Jaguar und andere Eindringlinge.

Wer sich einen solchen Hund nimmt, sollte um die Eigenarten und speziellen Wesenseigenschaften wissen.
Jemand der einen Fila oder einen HSH erwählt, wird wahrscheinlich kaum das Bestreben und den Ergeiz besitzen, diesen Hund als Blindenführhund, Therapiehund o.ä. (überspitzt gesprochen!) auszubilden.
Nein, er möchte einen Hund, der wacht und schützt.

Selbstverständlich ist es notwendig "diese" Hunde in unseren Breiten gut zu sozialisieren, damit sie an normale menschliche Gepflogenheiten gewöhnt werden.
Jeder, der mich und meinen Ivan kennt, kann Zeugnis geben von seinem (für HSH) außergewöhnlich gutartigen und festen Charakter!!!
Aber ich gebe zu, daß ich meinem HSH durchaus gestatte, mißtrauisch zu sein, wenn er etwas merkwürdig findet. Oft habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieser 7. Sinn durchaus seine Berechtigung hatte!
Ich schleppe meinen HSH nicht mit auf jede Familienfeier oder öffentliche Veranstaltung - er ist kein Hund dafür!
Er muß nicht zu meinen Füßen am Biertisch liegen und sich von jedermann-frau bewundern, angrapschen und betüddeln lassen. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich mir wohl eher einen Retriever ins Haus geholt (und selbst ihm würde ich das nicht antun!)...

Ich gehe sehr verantwortungsbewußt mit der Haltung eines "solchen" Hundes um. Bin vorausschauend und ständig achtsam. Damit tue ich mir, meiner Umwelt und nicht zuletzt dem Hund einen Gefallen.

Ein letztes Wort noch (ich verplappere mich ja schon wieder!!). Wer seinem Hund jedweden Instinkt verwehrt (und wie Grazi es schon erwähnte - Molosser haben auch Schutzinstinkt!), sollte vielleicht doch Abstand von einem Molosser nehmen und sich einer Rasse zuwenden, die alleinig zur Verlustierung und Gesellschaft der Menschen geschaffen wurde.

Just my 2 cents...
LG!
Claudi
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