Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15 (permalink)  
Alt 20.11.2008, 22:53
Benutzerbild von Simone
Simone Simone ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
Standard

Zitat:
Zitat von hanniball Beitrag anzeigen
Hallöchen,

das ist ja das Problem: Eine genaue Diagnose kam bis jetzt nie. Erst hieß es, ED. Das wurde dann arthroskopiert, das Gelenk gespült und ein kleines Knorpelfragment entfernt. Aber das Lahmen trat immer wieder auf.

Nun sagen die TÄ: Arthrose. Wir machen seit Jahren mit ihm Physiotherapie, gehen auf's Unterwasserlaufband und geben Futterzusätze.

Aber langsam wissen wir nicht mehr weiter... Immer wieder ist er übermütig und dann kann er am nächsten Tag gar nicht mehr richtig laufen. Aber immer zurückhalten wollen wir auch nicht, er muss sich doch auch mal körperlich austoben können.

Einen Spezialist für Molosser? Hm... Ich dachte eher an einen Spezialisten für Orthopädie, der muss sich ja dann auch zwangsläufig mit schweren Hunden auskennen, oder?

Hallo!

Ich denke, dass vor einer GI eine Diagnose sicher gestellt sein muss. Anhand der Diagnose werden ja auch die Stellen für das Implantat festgelegt. Ich würde zudem mit der traditionellen Akupunktur beginnen (wie Grazi schon schrieb) und mich dann für die GI entscheiden, wenn die trad. Akup. geholfen hat.

Mein Oso hatte auch ED und wurde wegen ED operiert. (Mein Bernhardiner Tom ebenfalls.) Im Anschluss bekam er dann Arthrose (ebenso wie Tom) und auch Arthritis, was leider bei ED (trotz OP) sehr häufig auftritt. Somit humpelte er immer wieder. Die OP der ED ist noch lange keine Garantie darauf, dass das Bein danach in Ordnung ist!

In Osos Falle war aber die GI aber nur die zweite Wahl. Er erhielt aber regelmäßig normale Akupunktur, was ihm auch half. Als erste Wahl entschieden sich die damaligen Ärzte für eine RSO (Radiosynoviorthese, Bad Wildungen). Ob die RSO ihm geholfen hat, kann ich Dir leider nicht sagen, da er kurz nach er Behandlung an einem Insektenstich mit vermutlich nachfolgender Blutvergiftung und Herzversagen starb. Oso hat zudem häufig gehumpelt, als er Borreliose hatte. Diese konnte bei ihm erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Es ist wirklich wichtig, dass die Diagnose VOR einer Therapie gesichert ist. Wenn Dein Arzt keine Diagnose stellen kann, solltest Du vorher zu einen Spzialisten für Knochen- und Gelenksprobleme gehen.
__________________
LG Simone
Mit Zitat antworten