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Alt 12.01.2009, 20:14
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Tamy Tamy ist offline
~ Lullekind ~
 
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Standard Verdacht Magenkarzinom

Es geht um meine kleine Boxermaus, sie ist jetzt 3 1/2 hat seit Welpenalter eine leichte Subarortenstenose was aber im alter von knapp 14. Wochen vom Kardiologen in Kaltenkirchen abgeklärt wurde. Diese sollte sich eigentlich laut Bericht auch nicht verschlechtern.
Sie hat einen sehr empfindlichen Magen, aufgrund dessen hatte sie sich 07 wegen Pansen einmal den Magen verdorben, und ebenfalls ende 06 und 07 schon eine Magen Darm Infektion die jedesmal erfolgreich behandelt wurde.

Nun geht es um folgendes:
Die Maus fing vor fast vier Wochen am 17.12.2008 an, sich nachts zu erbrechen, da ein wenig Blut mit bei war sind wir Morgens gleich in die Tierklinik.
Dort wurde sie untersucht und gegen Magen Darm Infektion behandelt.
Ihr Darm war ein wenig verhärtet/aufgebläht, also bekam sie drei Spritzen, Antibiotikum eine Krampflösende und gegen die Übelkeit, dies wurde noch zweimal, im abstand von zwei Tagen wiederholt und es sollte ihr besser gehen.
Zwei Tage später fing sie wieder an sich zwei Std. nach dem Fressen zu übergeben, und auch der Bauch grummelte und knurrte wieder, also ab in die Tierklinik und wieder bekam sie die drei Spritzen alledings wurde das Antibiotikum gewechselt, beim abhorchen wurde dann noch festgestellt das sich ihr Herz verschlechtert anhört, verdacht war eine Entzündung des Herzens, was angeblich mit dem Infekt zusammen hängen würde.
Daher sollte sie noch für sechs Tage das gespritzte Antibiotikum in Tbl.-form bekommen.
Leider ging zwei Tage später das spiel wieder los, und sie erbrach wiedermal zwei Std. nach dem Fressen.
Also zurück in die Klinik, drei Spritzen abgeholt und beim abhorchen wurde mir dann noch mitgeteilt das es keine Entzündung am Herzen sei, sondern sich ihre Subarortenstenose verschlechtert hat und die Herzklappe sich ausgeleiert anhört. Die Spritzen"kur" wurde dann noch zweimal wiederholt und es sollte eigentlich ausgestanden sein... so war es leider aber nicht.
Zwei Tage nach der letzten Spritze erbrach sie wieder, wir gleich in die Klinik der TA war Ratlos, sie bekam nur eine Spritze gegen die Übelkeit, weil Antibiotikum nun schon fast drei Wochen gespritzt wurde. Zusätzlich musste ich ihr alle sechs Std. Chloromycetin palmitat geben, das ist ein Saft gegen bakterielle Primär und Sekundärinfektionen.. falls dieser nicht drin bleiben sollte, müsste man sich was anderes überlegen.
Zuhause angekommen sollten wir vor der ersten eingabe ca. zwei Std. warten als es 21.00 Uhr wurde schluckte sie ganz brav ihren Saft und dieser blieb auch drin.
Zwei Tage später war wieder alles beim alten, zwei Std. nach dem Fressen ging es wieder los da es schon spät war konnten wir erst am nächsten Morgen in die Klinik das war nun letzten Samstag ( 10.01.2009 ) und es wurde ihr endlich mal Blut abgenommen, halbe Stunde später war das Blutbild fertig, Ihr Blutbild sieht nicht wirklich gut aus, aber hinweise auf eine Entzündung sind keine vorhanden, daher sollten wir die Magen-Darm Sache mal schnell vergessen, und dann wurde ich mit der Diagnose Magentumor ( Krabs ) nach Hause geschickt....
Ultraschall zur endgültigen Abklärung wurde nicht gemacht weil,Original Wortlaut unseres TA bei dem wir nun schon 16. Jahren Patient sind: Ich hab heute keine lust mehr, ich hab Fieber - und noch eine Not OP vor mir, das können wir dann nächste Woche machen!!! ich bekam noch ein Rezept für Maaloxan in die Hand gedrückt und Tschüss. Maaloxan falls einer es nicht kennt ist gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.
Also bin ich nach Hause und erstmal in Tränen zusammen gebrochen, ich war bzw. bin noch immer geschockt über die Diagnose, für die er sich immerhin fast vier Wochen Zeit gelassen hat - und über seine aussage er hat da heute keine Lust mehr zu...
Mit heute hat sie schon seit acht Tagen kein Wasser zu sich genommen. Appetit hat sie, frisst auch mit einer freude ihre Putenkeule - Nudel - Suppe.
Vom Verhalten her ist nichts zu erkennen das sie krank ist, sprich sie will Spielen laufen und hat einfach nur gute Laune.

wir sind einfach fertig mir den Nerven, seit Samstag ist Google mein bester freund, und ich lese mich durch sämtlich seiten die ich finden kann um die Symptome abzugleichen, was ist wenn sich die Diagnose bzw. der Verdacht bestätigt? im Moment kann ich einfach nicht mehr und bin am verzweifen.:traurig3:
Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit diesem Krankheitsverlauf?

Entschuldigt bitte den langen Text und eventuelle Schreibfehler .
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Liebe Grüsse, Tamy und Rudel


"Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."
Ernst R. Hauschka
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