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Zitat von Bahta
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Ich werd jetzt wieder geschlagen,mir hat mein HT gesagt :keine Reiss-und Zerrspiele um die Aggression nicht zu fördern,lieber dem Hund lernen "sich zurücknehmen",
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Ich hab jetzt ein paar Tage gewartet, aber es hat sich doch niemand dazu geäußert. Ich dachte, das sei ein Ammenmärchen?
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Wahrscheinlich hat sich niemand dazu geäußert, weil man dazu - wie Peppi schon schrieb - keine pauschalen Aussagen treffen kann.
Bei einem unsicheren Hund können Zieh- und Zerrspiele nützlich sein, um das Selbstbewusstsein zu fördern und Vertrauen / Bindung zum Menschen zu unterstützen.
Bei einem (übersteigert) selbstbewussten Hund, der evtl. sogar die Autorität seines Menschen anzweifelt, können solche Kampfspiele aber grundverkehrt sein, weil er dadurch noch stärker wird und das Spiel kippen kann.
Wichtig sind eigentlich immer das individuelle Wesen des Hundes und klare Spielregeln (Beginn und Ende des Spiels bestimmt der Mensch, "Sieger" darf nicht immer der Hund sein, Spielabbruch sobald der Hund zu sehr aufdreht und zu knappen anfängt).
Wir machen mit unseren Hunden solche Spiele, ohne schlimme Verhaltensstörungen ausgelöst zu haben.
Bei unserer Dogge z.B. war das nach ihren Kreuzband-OP eine lustige Trainingsmethode, um ihre Hinterlaufmuskulatur wieder aufzubauen.... die sehr autoritätshörige und weichmäulige Vega hingegen hat sofort alles fallenlassen, sobald man als Mensch am anderen Ende ziehen wollte und beginnt jetzt erst (mit fast 6 Jahren), ein bisschen spielerische "Gegenwehr" an den Tag zu legen.
Grüßlies, Grazi