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Zitat von Faltendackelfrauchen
dass bei "großen" OP's die Intubation-Narkose verwendet wird, ist klar. Aber bei Kleinigkeiten??
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Da natürlich nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass es hier um Narkosearten bei OPs geht, sprich: Schmerzempfindung sowie Bewusstsein sollen ausgeschaltet und die Muskulatur soll entspannt werden.
Bei einem simplen HD-Röntgen oder der Versorgung kleinerer Wunden kommt man (falls überhaupt erforderlich) mit einer Sedierung, evtl. plus örtlicher Betäubung, aus. Eine richtige Narkose ist nicht erforderlich.
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Also z. B. spezielle Röntgenbilder machen, die ohne Narkose nicht gehen, kleinere Wunden (z. B. am Auge) nähen macht unser TA mit Injektionsnarkose, läßt die Hunde hinterher aber wieder aufwachen.
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Yep...das hatten wir auch schon. Gegenmittel spritzen und gut ist's. Allerdings kann man dieses Mittel -soweit ich informiert bin- nur in Kombination mit anderen Narkosemitteln für "richtige" OPs benutzen, so dass die anschließende Antidot-Gabe nicht funktioniert.
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Ist denn da das Risiko größer als bei der Intubations-Narkose?
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Ja. Man muss eine relativ hohe Dosis spritzen, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Und...platt gesagt...was einmal drin ist, ist drin. Danach kann man die Anästhesie nur noch schlecht steuern und so kann z.B. eine starke Kreislauf- und Atemdepression manchmal noch lange nach der eigentlichen OP anhalten, was den Körper natürlich ziemlich belastet.
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Ich habe immer gedacht, dass eine Injektion immer nötig ist. Und wenn der Hund schläft und es dauert länger wird der Tubus gelegt und mit Gas weiter narkotisiert? War zumindest bei unseren größeren OP's so.
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Bist du dir sicher? Oder hast du evtl. die Beruhigungsspritze vor der OP für die eigentliche Injektionsanästhesie gehalten? Vor der Inhaltionsnarkose wird nämlich in der Regel eh was zur Beruhigung gespritzt, so dass das Tier schläft und in aller Ruhe auf die OP vorbereitet werden kann (Fixieren, Rasieren, Desinfizieren, Abdecken, Intubieren usw.), bevor die eigentliche Narkose eingeleitet wird.
Grüßlies, Grazi