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Zitat von Gonzalez
Nach meinen Erfahrungen werden solch blutige Bilder oftmals angeführt um beim Gegenüber einen Ekel zu erzeugen und somit eine Anti-Jägerhaltung zu erreichen.
Meine Beispiele sollten verdeutlichen das es, solange wir Fleisch essen, getötete und ausgenommene Tiere geben wird. Das sieht dann eben blutig aus.
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Ist das jetzt Kritik, oder Lob?
Zitat:
Zitat von Gonzalez
Gerade beim Erhalten von oben beschriebenen Flächen gibt es mit der Überpopulation von Wildschweinen ein Problem. Wenn Du Dir eine Wiese ansiehst die von einer Rotte umgepflügt wurde ist es mit dem Erhalt von freien Flächen für andere Wildtiere schnell vorbei.
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Okay, also nochmal: Jäger füttern Wildschweine im Wald und im Feld - die Säue gehen auch an Äcker. Durch die Fütterung geht die natürliche Auslese verloren.
Durch die reichhaltige und reichliche Zufütterung überleben kranke, alte und schwache Tiere, ausserdem bekommen die Wildsäue mehr Nachwuchs.
Folge: Die Population nimmt zu. Hier liegt "der Fuchs begraben".
Will man das Problem in den von mir beschriebenen Flächen in den Griff bekommen, sollte man vielleicht, wie von mir vorher beschrieben, die Fütterungen einstellen.
Wenn eine Population in einem Ökosystem zu gross wird, setzt die "soziale Dichteregulation“ ein. Das ist ein natürlicher Prozess, dem man nicht mit einer z.B. Treibjagd unter die Arme greifen muss.
Zitat:
Zitat von Gonzalez
Das Erkennen von alten, schwachen, ..... kommt vom mehrmaligen Beobachten.
Ich kenne keinen Jäger der auf den Hochsitz geht und einfach mal das erste Tier das er vor die Flinte bekommt abschießt.
Die Treffen sich vorher, besprechen wer, wo, welche Tiere gesehen hat und wo ein Abschuß anzuraten ist. Und genau auf diese Tiere wird dann geachtet.
Gibt es z.B. eine alte, kranke Bache die bereits durch sehr aggressives Verhalten aufgef. ist, gibt es Füchse die sich zutraulich verhalten ( Tollwut ), sprich man versucht die Quote durch Sinvolle Abschüsse zu erfüllen.
Und es gibt bei uns doch tatsächlich noch soviel Waldtiere das ich beim Spazierengehen sehr oft Rehe sehe, eindeutige Hinweise auf die Futtersuche von Wildschweinen, Dachsburgen die bewohnt sind, .....
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Also doch keine Trophäen - oder beides?
Was sagst du zum viel diskutierten Leitbachenabschuss?
Wenn jeder Jäger immer schwache, alte und kranke Tiere erkennt - ist es ja gut. Deshalb habe ich es als Frage formuliert. Starke Zweifel bleiben. Zweifel an der Notwendigkeit allemal.
Aber nochmal: Kann man "gutes und qualitativ hochwertiges Wildfleisch" für den riesigen Markt aus alten, kranken und schwachen Tieren erwarten?
Oder hat das keine Auswirkungen auf die Selektion des Wildes durch den Menschen?
Zitat:
Zitat von Maps
Hallo Ongoing Guerillas,
der Jagdschein ist u.a. so schwer zu erhalten, weil der Anwärter lernen muss, aus der Entfernung ein Stück Wild genau anzusprechen, also zu erkennen, ob er ein altes, junges,
krankes, gesundes usw. Stück Wild vor sich hat.
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Soweit die Theorie...
Zitat:
Zitat von Maps
Leider stellt sich in unsere Wäldern auch kein natürliches Gleichgewicht ein. Dazu sind unsere Wälder zu begrenzt.
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Ist das eine Hypothese? Beinhaltet sie besondere Schutzmassnahmen und notwendige Aufforstungen?
Zitat:
Zitat von Maps
Auch wenn Jäger hier als Naturschützer fungieren und durch Wildbrücken und Wiederherrstellung der alten Wanderrouten z.B. des Rotwildes versuchen, diesen wieder Raum zu schaffen.
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Ist das nicht ein Hauptkritikpunkt an der Jägerschaft? Dass sie bevorzugt die Tiere füttern, versorgen und ihnen "unnatürlich" Raum schaffen, die sie auch "hegen"? Auf gut deutsch: Die sie auch bejagen können?