![]() |
|
|
|
|||
![]()
Hey, nur mal so aus Interesse...
Muß ein Jagdschein ab und zu "wiederholt" werde oder behält man den lebenslang? Bei uns sind viele sog. "Jagdpächter" (=Hobbyjäger) unterwegs, die jenseits der 70 sind und sicher auch im Sehvermögen jenseits von gut und böse... (DIES ist eine rein subjektive Wahrnehmung einer auf diesen Ort bezogenen Wahrnehmung, KEINE Verallgemeinerung)... und eine nur neugierige Frage... |
|
||||
![]() Zitat:
Die Beurteilung von Sehvermögen aufgrund von alter ist wieder etwas "pauschal" aber bitteschön. Sicherlich gibt es eine Tendenz, also von mir aus ok. Dann müssen Sie aber folgender Logik zustimmen: Sind Sie auch dafür Menschen +50 Jahre keine Hunde mit einem Körpergewicht >35KG mehr zu genehmigen? Die Wahrscheinlichkeit das diese Personen den Hund nicht mehr halten können wenn er "loslegt" ist begründet. Ich habe schon viele Frauen gesehen die ihren Hund nicht halten konnten, Frauen grundsätzlich das halten von bestimten Rassen verbieten, da Körperlich nicht in der Lage den Hund zu kontrollieren? ( Beispiel von "wie mache ich mir schnellstmöglich Frauen zum Feind ;-) Welche direkte Erfahrung haben Sie gemacht bzw. haben Sie gesehen wie der Jäger wild auf ein Tier geschossen hat und überall um das Tier herum sind die Kugeln eingeschlagen? Zu Ihrer Frage: Ich kenne keine "Bestätigungsprüfung" für Jäger aufgrund von Alter, gibt es beim Führerschein allerdings auch nicht. Hier würden wir wohl in eine Grundsätzliche Disskussion bez. Altersgrenzen kommen die allerdings durchaus ihre Berechtigung hätte. Beim schießen ist das natürliche Sehvermögen weniger wichtig ( kann durch entsprechende Brille behoben werden ), wichtiger ist die "ruhige Hand" die man beim schießen haben sollte, also das nächste mal auf "zitternde Hände achten".
__________________
- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt - |
|
|||
![]() Zitat:
Danke für die Antwort... ging nicht nur ums Sehen, sondern auch ums Zittern, Einschätzen des Widlzustandes etc... Sicher ist der Einwurf mit dem Führerschein berechtigt, steht aber hier nicht zur Diskussion, genausowenig wie die anderen Beispiele... Eröffnen wir einen neuen Thread? ![]() Sicher gibt es auch "Berufsjäger", das sind die Leute, die Förster genannt werden und sich von Berufs wegen damit beschäftigen... Ansonsten nochmal wiederholt off topic: Wir duzen uns im Forum, dass Sie das Du auch beherrschen, konnte ich in anderen Beiträgen schon lesen... Das Verwenden der Höflichkeitsform "Sie" macht unhöfliche oder provokante Beiträge nicht automatisch höflicher... |
|
||||
![]() Zitat:
Macht auch Sinn, die Personalkosten f. den Förster muß die Kommune zahlen, warum soll er dann Arbeiten verrichten die doch ebenso durch Jagdpächter erledigt werden können und f. eben diese Pacht kann dann Geld verlangt werden. Der Förster kümmert sich in der Hauptsache um die Einhaltung von Quoten und den Waldbestand. Zumindest kenne ich diese Vorgehensweise.
__________________
- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt - |
|
|||||
![]() Zitat:
![]() Zitat:
Durch die reichhaltige und reichliche Zufütterung überleben kranke, alte und schwache Tiere, ausserdem bekommen die Wildsäue mehr Nachwuchs. Folge: Die Population nimmt zu. Hier liegt "der Fuchs begraben". Will man das Problem in den von mir beschriebenen Flächen in den Griff bekommen, sollte man vielleicht, wie von mir vorher beschrieben, die Fütterungen einstellen. Wenn eine Population in einem Ökosystem zu gross wird, setzt die "soziale Dichteregulation“ ein. Das ist ein natürlicher Prozess, dem man nicht mit einer z.B. Treibjagd unter die Arme greifen muss. Zitat:
Was sagst du zum viel diskutierten Leitbachenabschuss? Wenn jeder Jäger immer schwache, alte und kranke Tiere erkennt - ist es ja gut. Deshalb habe ich es als Frage formuliert. Starke Zweifel bleiben. Zweifel an der Notwendigkeit allemal. Aber nochmal: Kann man "gutes und qualitativ hochwertiges Wildfleisch" für den riesigen Markt aus alten, kranken und schwachen Tieren erwarten? Oder hat das keine Auswirkungen auf die Selektion des Wildes durch den Menschen? Zitat:
![]() ![]() Zitat:
Ist das nicht ein Hauptkritikpunkt an der Jägerschaft? Dass sie bevorzugt die Tiere füttern, versorgen und ihnen "unnatürlich" Raum schaffen, die sie auch "hegen"? Auf gut deutsch: Die sie auch bejagen können? |
|
||||
![]() Zitat:
Zitat:
Ein Leitbache wird, auf Basis meiner Gespräche mit bekannten Jägern, nicht geschossen ( ausser z.b. wegen Krankheit oder anderer Gründe die ein Abgehen von der beschr. Haltung aktzeptabel machen ). Die Leitbache kennt die Futtergebiete, d.h. die Wildschweine in Berlin haben entweder keine "normale" Nahrung mehr in ihren Revieren oder aber es wurde die Leitbache geschossen und die neue Leitbache definiert jetz eben neue Futtergebiete. Desweiteren kennt die Leitbache auch die Wanderwege der Rotte sprich das Revier. Zusätzlich kann eine komplette Rotte eingehen wenn das Wissen der Leitbache plötzlich wegbricht und noch kein adäquater Ersatz zur Verfügung steht. Oftmals bei Rotten mit jüngeren Leitbachen der Fall. Also schießen von Leitbachen, klares nein
__________________
- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt - |
|
|||
![]() Zitat:
http://baden-wuerttemberg.nabu.de/im...wildjagd/2.pdf Zitat:
![]() http://www.pirsch.de/Forum/board_ent...ct&descasc=ASC |
|
||||
![]() Zitat:
Dies ist hier auch in Bayern der Alltag ![]() |
|
|||
![]()
Gonzales, Du kennst doch anscheinend das Gebiet ganz gut - das mit der Leitbache habe ich genauso auch von einem ziemlich vernünftig scheinenden Jäger gehört.
Aber was ist mit meiner Frage? Statistik über Wildopfer durch Hunde, einhergehend ist natürlich die Frage, ob diese Opfer gesund waren. Und wie alt. Nächste Frage: Sicher hast Du schonmal was von einem politischen Dokument "Waldzustandbericht" (??? o.ä.) gehört. Da gab es mal eine Ausgabe die (zumindest im Internet) für heftige Diskussionen georgt hat. War von irgendeinem von der CDU, glaub ich. Inhaltlich wurde auf jeden Fall darauf hingwiesen, dass alle großen deutschen Wälder total krank sind. Mit Bildern dokumentiert und mit nachvollziehbaren Merkmalen erklärt. Unterm Strich wurde der Satz "Wald vor Wild" geprägt. Das resultierte eben auf dem Problem der Zufütterung (aus Steuergeldern!!!) und der Verpachtung an unerfahrene (aber gut zahlende) Hobby-Jäger - denen man einen Jagderfolg garantieren wollte. Folgen: zu viel Wild auf zu wenig Raum, daraus resultieren weitere Schäden in der Landwirtschaft, das Wild wird weniger Scheu in gut freuentierten Wäldern, der Wald leidet - es muss nachgepflanzt werden (Steuergelder!), Schutzmaßnahmen im Wald vor dem Wild sind nötig. Und deshalb bin ich bis dahin auch bei Jörg. Allerdings schloß der Bericht damit, dass eher zu wenig Wild geschossen wird (wegen der Verpachtungs (=Geld)-Thematik. Und der Bericht macht Hoffnung auf das Nachwachsen, einer neueren, jüngeren und modernerer Jägerschaft. Auf der anderen Seite dann allerdings das Naturschutzgebiet in der (Nord?)Eifel. Keinerlei Maßnahmen und Eingriffe in die Natur und wenn ich richtig informiert bin, der einzige Ort in Deutschland wo sich Dammwild angesiedelt hat und sich auch fortpflanzt (irgendeine Einzigartigkeit war da in dieser Richtung). Und um mal am konkreten Beispiel zu bleiben: Ich habe drei Leute in meinem recht nahen Bekanntenkreis, die schon diverse Male in Begleitung eines bekannten Jagdpächters/Jägers/Försters auf die Jagd gegangen sind, diverse Likörchen auf dem Hochstand konsumierten und dann selber auch schießen durften. Und einer hat auch erzählt, das irgendein Hirsch angeschossen entkommen ist (den sie noch lange gesucht hatten). Spätestens bei der sinnlosen Verschwendung von öffentlichen Geldern, ist das - abgesehen von der Moral: pervers! ![]() |
![]() |
|
|