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Alt 04.11.2009, 13:41
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Standard AW: WUFF 1.11.2009: bundeseinheitl. Hundegesetz

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Pressemitteilung Hundemagazin WUFF vom 1.11.2009

Ein bundeseinheitliches Hundegesetz fordert das Hundefachmagazin WUFF in seiner aktuellen
Novemberausgabe.


Es ist Zeit für ein bundeseinheitliches Hundegesetz, das die derzeit bestehenden 16 unterschiedlichen
Landesgesetze und -verordnungen ersetzen soll. Die teilweise völlig unterschiedlichen Regelungen für
deutsche Hundehalter widersprechen eklatant international anerkannten Wissenschaftsstandards
sowie dem Gleichheitsprinzip und sind nicht geeignet, den Schutz vor tatsächlich gefährlichen Hunden
zu gewährleisten, so das Hundefachmagazin WUFF in der aktuellen Ausgabe (November 2009).

Die Gesetzgebung in Deutschland zur Hundehaltung ist in einer Form geregelt, von der Tierschützer
und Experten meinen, dass sie zum größten Teil von fachlicher Inkompetenz verbunden mit
Unmenschlichkeit geprägt sei. Hunderasselisten mit Aufzählung sog. „apriori gefährlicher Hunde“
würden nicht nur jeder wissenschaftlichen Tatsache, sondern auch jeder seriösen Beißstatistik spotten.
Es bestehe der Eindruck, dass Politiker sich vor den Karren von Stimmungsmache und Wahlinteressen
spannen lassen. Es ist Zeit für eine qualifizierte bundeseinheitliche Regelung auf fachlicher
Grundlage, meint die Autorin des Artikels, die Hundesachverständige Dr. Barbara Wardeck-Mohr.

Die derzeitige Situation erzeugt Verwirrung und Unverständnis, so die Expertin im
Hundefachmagazin WUFF: Alle 16 Bundesländer definieren Hundegesetzgebung und
Gefahrenabwehr willkürlich und nach eigenem Belieben. So sind sog. „Hunderasselisten“ in 14
Bundesländern offensichtlich unter dem Motto "Beliebigkeit und Willkür" zusammengestellt:
Bestimmte Hunderassen werden unter den Generalverdacht der Gefährlichkeit gestellt und deren
Halter teilweise in der Öffentlichkeit kriminalisiert. Wie aktuelle Beißstatistiken zeigen, lebt es sich in
keinem Bundesland gefährlicher als in einem anderen, was die derzeit bestehende gesetzliche
Situation konterkariert.

Es ist Zeit für ein bundeseinheitliches Hundegesetz, fordert somit die Expertin Dr. Wardeck-Mohr im
Hundefachmagazin WUFF. Dabei müssen im Wesentlichen drei Kriterien erfüllt werden:

1. Die Gesetzgebung muss ernsthaft und uneingeschränkt das Tierschutzgesetz umsetzen, angefangen
bei Zucht, Haltung und Ausbildung von Hunden.

2. Hundegesetzgebungen haben sich ausschließlich an wissenschaftlichen unabhängigen Standards zu
orientieren, nicht aber an populistisch-politischen Kampagnen oder Wahlinteressen.

3. Die Verordnungen und Gesetze müssen überprüfbar einen Beitrag zur Gefahrenabwehr leisten.

Selbstverständlich können Hundehalter und jeder Bürger nicht aus ihrer Fürsorgepflicht gegenüber
Hund und Mensch entlassen werden.

In ihrem Artikel im Hundefachmagazin WUFF informiert Dr. Wardeck-Mohr über die derzeitige
problematische Situation für deutsche Hundehalter und deren Hunde und erläutert die Notwendigkeit
einer bundeseinheitlichen Regelung. Sie fordert ein, dass Deutschland seine Rechtsstaatlichkeit nun
beweisen müsse, indem es das populistische Roulette der Hundegesetzgebung auf föderalistischen
Spielfeldern umgehend beendet und unverzüglich ein auf wissenschaftlichen Grundlagen fundiertes
bundeseinheitliches Hundegesetz schafft.



Rückfragehinweis:
Dr. Wardeck-Mohr, Tel./Fax: 0049-(0)6358-989139
Mail: [email protected]


Informationen zu WUFF:
Das Hundefachmagazin WUFF ist eine 1996 gegründete Fachzeitschrift, die
von dem Humanmediziner Dr. Hans Mosser herausgegeben wird und sich mit allen Themen rund um
Hund und Hundehalter sowie mit der Bedeutung des Zusammenlebens von Menschen und Hunden
auseinandersetzt.

Das Magazin betreibt zudem eines der größten deutschsprachigen
Hundeportale (www.wuff.de
) und ist stark im seriösen Tierschutz engagiert.
(WUFF Netzwerk Tierschutz)

Deutschlandredaktion und WUFF-Netzwerk Tierschutz:
Iris Strassmann, Tel./Fax: 0049-(0)461-51386
Nerongsallee 48, D 24939 Flensburg
Mail: [email protected]
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