siehe auch: "Selbstbelohnendes Verhalten".
Komplett unterbinden bis es weg ist. Ihr müsst dem Hund den Spaß dran nehmen...
Man macht sich zum Beispiel das Signal für das Heranrufen kaputt, wenn man ruft obwohl man absehen kann, dass Hund nicht kommt. Beispiele: Hund spielt mit Kollegen, Hund hat dolle 5 min, Hund jagd, Hund frisst.
Deshalb übt man das, indem man nur ruft, wenn man sich sicher ist, dass Hund auch kommt. Das wird dann überschwenglich belohnt.
In der folgenden Zeit, wird der Level erhöht, bzw. die Ablenkung gesteigert.
Bevor jetzt jemand unkt "das klappt nicht", erstmal Selbstreflektion, ob es vielleicht doch am anderen Ende der Leine nicht funktioniert...
Bei den dollen 5 min Minuten, ruft man also nicht hinterher, sondern geht viel eher in die entgegengesetzte Richtung, oder man hindert den Hund konsequent daran, wegzurennen - letzteres mittels Leine.
Wenn man sich für Variante A entscheidet, muss man lediglich das Trainingsgebiet entsprechend aussuchen. Da scheitert es aber häufig beim Halter, weil das sehr aufwendig sein kann.
Beispiel: Unserer Nachbarn füttern Ihre Katze draussen. Da steht immer ein Schälchen Sheba. Wenn wir also unsere Haustür erreicht haben, haben uns die Hunde kurz angeglotzt und sind dann wie von der Tarantel gestochen zum KaFu. Da half nichts. Denn für dieses Verhalten wurden die Hunde JEDESMAL positiv belohnt. Durch finden von KaFu.
Lösung: Konsequent diese Verhalten unterbinden = Anleinen. Anstelle des Weglaufens kann man jetzt ein Sitz vor der Tür einfordern.
Das Verhalten war nach ???? 2 Monaten "ausgelöscht". Die Hunde haben das vergessen und kommen jetzt wieder ohne Leine ganz brav mit.
An diesem Beispiel sieht man sehr deutlich wie die positive Bestärkung - das Kafu - wirkt.
Man muss sein Köpfchen einschalten