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Zitat von Samtschnauze
Also ich bleib dabei. Bei den meisten Molosser-Rassen ist einfach der Kontakt zu ihren Menschen und deren Beschäftigung mit ihnen wichtig.
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Da gebe ich dir völlig Recht, alle Hunde sind am liebsten 24 Std bei ihren Menschen.
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Zitat von Samtschnauze
Tja krank, gebrechlich, behindert kann auch ein Mensch werden.
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Wir reden aber nicht von Menschen, sondern von Molossern. Also von Hunden, die 70 und mehr Kilo haben können und bekanntlich nicht zu den gesündesten Rassen gehören..
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Zitat von Samtschnauze
Ja für den Halter ist es einfacher...keine Frage.
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Nein, für einen 70 Kilo Hund ist es einfacher, wenn er, trotz regelmäßigem Gassi, sich nach Bedarf lösen kann..
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Zitat von Samtschnauze
Und wenn ein Züchter auf einen Garten besteht, dann sollte er aber auch später kontrollieren, ob sein Hund dort nicht vor sich hin dümpelt....wie sehr viele Gartenbesitzer-Hunde dich in kenne.
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Die meisten Züchter interessiert es doch gar nicht, wie es ihren Hunden nach dem Verkauf geht.
Aber ich finde beides schlimm, ob ein Hund in der Wohnung oder auf einem Grundstück vor sich her dümpelt.
Und nur weil ein Hund Haus und Garten hat, muss das doch nicht heißen, dass er sich deshalb selbst überlassen ist.
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Zitat von Samtschnauze
Wenn nur alle unsere Nothunde aus Wohnungen stammen würden, dann hätten wir weit weniger zu tun.
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Die Frage ist doch, ob ein Molosser ein Stadthund ist. Und nicht, wo die Nothunde her kommen..
Meine Nothunde kommen oft aus schlechter Haltung, egal ob vom Züchter, aus einer Wohnung oder Haus mit Garten..
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Zitat von Samtschnauze
Komisch....meine 2 sind Nothunde und fühlen sich in der Wohnung mit viel Beschäftigung, Hundefreunde und Anschluß an ihre Familie sicher wohler, als vorher mit Garten und prügelndem Alk-Besitzer, Unterernährung etc .
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Meine 4 Molosser fühlen sich bei mir auch wohl. Liegen mir vor den Füssen wenn ich koche, haben genug Beschäftigung und werden auch täglich und regelmäßig ausgeführt, trotz Garten.
Es ehrt dich, wenn es deinen Hunden gut geht und du oft mit ihnen spazieren gehst, aber deshalb sind doch nicht alle Hunde die Haus und Garten haben Alk-Besitzern ausgeliefert und beziehen Prügel..
Sehe doch mal die vielen Molosser die auf Balkonen vor sich her dümpeln. Oder die Molosser die Tagsüber in Flugboxen in der Wohnung verbringen müssen, bis Herrchen von der Arbeit kommt, damit sie nicht vor lauter Langeweile die Möbel zerlegen.. Davon gibt es mehr als genug und diese Leute erzählen dann auch, dass sich ihre Molosser in „ihren“ Höhlen wohl fühlen.
Oder die vielen Molosser die im Alter viel zu früh „erlöst“ werden, weil sie die Treppen nicht mehr laufen können.
Kein Mensch trägt einen 70 Kilo Hund auch nur eine Etage. Bei unseren Molossern ist es halt mal so, dass sie oft Probleme mit den Gelenken haben und dann ist es ein Problem, wenn so ein Kaliber drei mal am Tag auf eine Wiese muss.. Das kann man nicht schön reden, weil auch ein gesunder Molosser (was kaum möglich ist) sich die Pfote verletzen oder sonst irgendetwas passieren kann.
Mein Hermann wird jetzt 9 Jahre alt und läuft noch jeden Abend mit mir in den ersten Stock.
Aber er hatte auch schon Operationen, wo er Wochenlang keine Treppen laufen konnte und nicht durfte (an beiden Kniegelenken) oder auch nur kleine Narkosen und wäre dann bei alle Liebe, niemals in den ersten Stock gekommen.
Deshalb würde ich keinen Molosser in einer Stadtwohnung halten. Wobei, wenn man Grün vor der Haustür hat, einen Fahrstuhl oder im Erdgeschoss wohnt, es sicher auch kein Problem ist, wenn man wie in deinem Fall, die Hunde gut hält.
Wobei die meisten BX sind auch nicht so schwer wie ein BM, sind ja die kleinsten der Molosser.