also ich muss gestehen, dass ich doch sehr überrascht bin, auf Grund der Äusserungen, welche hier von den meisten getroffen wurden.
Zu jeder Situation, welche der Ein o. Andere beschrieben hat, um einen solchen Vorfall zu vermeiden, könnte ich wiederum Vorfälle schildern, die dann hätten eintreffen können. Nur mal ein Beispiel, weil es ja doch einige gab, die meinen, ein 8 Wochen altes Kind, gehöre zu einer solchen Uhrzeit ins Bett: "Habt ihr schon einmal was vom Krippentod, bzw. plötzlichem Kindstod gehört"? Ja, auch so etwas hätte dann vermieden werden können, wenn das Kind nicht alleine in seinem Bettchen gelegen hätte. Hund und Kind niemals unbeaufsichtigt in einem Raum lassen, was für ein Quatsch, zumindest in meinen Augen, 1. wenn ich eine solche "Bestie" halte, was muss ich denn dann für ein Mensch sein? und darüber hinaus gab es auch schon Attacken, wo auch ein schnelles Eingreifen nicht mehr viel hat bewirken können, 2. wie soll man das bewerkstelligen in einem Alltag, in dem Haushalt, Kinder, der unverhofft klingelnde Paketdienst und was weiss ich noch alles zu bewältigen sind
Was ich damit sagen möchte ist: "Wie man es macht, macht man es verkehrt"!
Es gibt immer Menschen die dann behaupten, wenn man es so oder so gemacht hätte, wäre es nicht passiert und niemand von diesen Leuten wird unterm Strich recht behalten, weil nicht immer alles vermeidbar ist.
Sicher gibt es vieles, was bei diesem tragischen "Vorfall" sowohl im Vorfeld als auch just zu diesem Zeitpunkt anders hätte gemacht werden können, doch hier wurde schon einmal die Frage nach den Lottozahlen von nächstem Mittwoch gestellt, die es als Metapher sehr gut beschreibt.
Ich finde Simones Beitrag auch sehr treffend, vor allem bzgl. der Hundehaltung und der "Haltung" von Kindern. Unsere Hündin ist nun 20 Jahre alt und unser ältester Sohn ist 24 dann geht es abwärts mit 22, 18,10 und 8. man sieht also, dass der Hund fast immer mit Babies konfrontiert war und es ist nie zu einem solchen Vorfall gekommen und wenn ich nur im entferntesten daran gedacht hätte bzw. unserem Hund d.bzgl. misstraut hätte, hätte ich ihn abgegeben. Unsere Hündin hat ein einziges Mal in ihrem langen Leben einem Kind die Zähne gezeigt und das bei unserem Neffen, der das Tier immer und immer wieder am Schweif gezogen hat und ich meine da nicht an einem einzigen Tag, sondern immer wieder wenn er bei uns zu Besuch war!
Wenn ich mir vorstelle, dass unsere Kinder nicht auf dem Boden hätten Krabbeln können o. ich dafür den Hund hätte wegsperren müssen, stellen sich mir nicht nur die Nackenhaare hoch.
Jeder der hier so darüber denkt, dass er seinen Hund, zu keiner Zeit mit einem Kind, auch nur ansatzweise alleine lassen würde / könnte, gibt all denen recht, die viele der so genannte Listenhunde für "tickende Zeitbomben" halten, denn die Halter denken ja genau so und die sollten sich ja auskennen!!!
Was ich aber für absolut Geschmacklos empfinde ist folgendes:
Zitat:
Zitat von Cleo-Leo
Was regen sich alle sooo auf.Es ist ein Kind gestorben....ein Menschenkind...das Schlimmste was Eltern passieren kann.UND? Es sterben täglich Kinder,Eltern ....überall zum Teil abartig und krotesk...(erschlagen,überfahren,vehungert)
...
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Wenn ich Züchter wäre und ein Interessent mit einer solchen, für mich dann ersichtlichen Einstellung zu mir käme, der bekäme von mir keinen Hund, weil er in meinen Augen nicht über die charakterliche Eignung verfügt!!!
Mal eine Frage, hast du selber Kinder? Wenn ja, solltest du dich bei jeder Situation, die du selber geschildert hast, in die Gefühlslage der Eltern versetzen können, zumindest ein Stück weit, ansonsten ist dir irgendwas verloren gegangen, sofern du es denn mal hattest.
Mein Mitgefühl gilt den Eltern, die sich mehr Vorwürfe machen werden, als wir alle zusammen es vermögen!!!
Gruss,
Reinhold