Zitat:
Zitat von Antje
Ich kannte mal zwei Erdölterrire - äähm - Airdaleterrier, die wirklich super im Gehorsam standen.
Sie hatten sämtliche SchH-Prüfungen, verrichteten regelmäßig Fährten- und Apportierübungen und wurden u.a. in einer Rettungshundestaffel geführt; an die Leine genommen zu werden war für sie fremd. Bei Wildsichtung, egal ob am ruhenden oder flüchtenden Wild waren sie ansprechbar, kontrollierbar und abrufbar. (Ein Traum für jeden HH mit einem jagdambitionierten Hund)
Die Jahre vergingen, die Hunde "funktionierten", bis eines Morgens ein Fuchs den Weg kreuzte. Einer der Terrier (mittlerweile 8 Jahre alt) startete durch und reagierte auf nichts mehr... Er wurde nie wieder gesehen!
Soviel dazu, sich 100% auf den Hund verlassen können. Bei einem instinktgesteuerten Lebewesen wohl kaum möglich.
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Das sehe ich auch so. Niemand kann sich auf seinen Hund 100 % verlassen und ich glaube auch nicht, dass hier alle Forenhunde perfekt gehorchen. Ich bin natürlich immer bemüht, dem bisherigen Gehorsam und Wesen meines Hundes gerecht zu werden und auch vorausschauend Spazieren zu gehen. Trotzem kann doch niemand von uns mit 100 % Sicherheit sagen, dass ihm soetwas niemals passieren könnte. Ich finde es schrecklich und der andere Hundebesitzer tut mir wahnsinnig leid. Aber wenn man absolute Sicherheit haben möchte, müßten alle Hunde immer an die Leine und einen Maulkorb tragen. Gustav jagd glücklicherweise nicht und versteht sich bislang auch mit allen Hunden, trotzdem kann ich doch jetzt nicht ausschliessen, dass er irgendwann in seinem Leben mal anders reagieren wird.
Beuteverhalten gehört nun einmal zu den Instinken des Hundes. Hier ein Auszug aus der Beschreibung zu Beuteverhalten:
Beuteverhalten
Der Beuteverhalten ist dem Funktionskreis der Nahrungsaufnahme zugeordnet. Der Schlüsselreiz, welcher einen Hund zum Beuteverhalten animiert, ist Bewegung.
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Der Hund fasst wieder zu und schüttelt tot. Die Beute wird getragen, der Beutetrieb ist befriedigt, da das Treibziel erreicht ist.
Beuteverhalten kann durch lernen gehemmt oder gefördert werden. Es unterliegt aber einer und aktionsspezifischen und reizspezifischen (durch Gewöhnung) Ermüdung. Das kann, z. B. für den Diensthund, von Nachteil sein.
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Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeer...Beuteverhalten