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  #1 (permalink)  
Alt 01.10.2010, 09:22
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Wien/AT
Beiträge: 1.291
Standard AW: mein Bully ein Killer?

Ich kannte mal zwei Erdölterrire - äähm - Airdaleterrier, die wirklich super im Gehorsam standen.
Sie hatten sämtliche SchH-Prüfungen, verrichteten regelmäßig Fährten- und Apportierübungen und wurden u.a. in einer Rettungshundestaffel geführt; an die Leine genommen zu werden war für sie fremd. Bei Wildsichtung, egal ob am ruhenden oder flüchtenden Wild waren sie ansprechbar, kontrollierbar und abrufbar. (Ein Traum für jeden HH mit einem jagdambitionierten Hund)

Die Jahre vergingen, die Hunde "funktionierten", bis eines Morgens ein Fuchs den Weg kreuzte. Einer der Terrier (mittlerweile 8 Jahre alt) startete durch und reagierte auf nichts mehr... Er wurde nie wieder gesehen!

Soviel dazu, sich 100% auf den Hund verlassen können. Bei einem instinktgesteuerten Lebewesen wohl kaum möglich.
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  #2 (permalink)  
Alt 01.10.2010, 09:43
Benutzerbild von thofroe
König / Königin
 
Registriert seit: 24.06.2009
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 673
Standard AW: mein Bully ein Killer?

Ahhh Antje du sprichst mir aus der Seele

Nur was heißt das jetzt??? Alle Hunde an die Leine oder den Hund gut u. gründlich erziehen(will nicht ausbilden schreiben), bei Freilauf nur auf vermeintlich einsamen,reizarmen Landstrichen zurückgreifen und ein Restrisiko in kauf nehmen, Oder Freilauf nur mit Maulkorb? Ja und wie sieht es bei mehreren Hunden aus(Meute/Rudelverhalten)? Nur gesichertes, eingezäuntes Grundstück?
Fragen über Fragen.
Ich für mein Teil gehe bei jedem Spaziergang mit meiner subjektiven Sicherheit meine Hunde genießen und werde mich verantworten, wenn ICH durch meine Hunde Schaden verursachen sollte
LG Thomas
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  #3 (permalink)  
Alt 01.10.2010, 09:48
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
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Standard AW: mein Bully ein Killer?

Zitat:
Zitat von Antje Beitrag anzeigen
Ich kannte mal zwei Erdölterrire - äähm - Airdaleterrier, die wirklich super im Gehorsam standen.
Sie hatten sämtliche SchH-Prüfungen, verrichteten regelmäßig Fährten- und Apportierübungen und wurden u.a. in einer Rettungshundestaffel geführt; an die Leine genommen zu werden war für sie fremd. Bei Wildsichtung, egal ob am ruhenden oder flüchtenden Wild waren sie ansprechbar, kontrollierbar und abrufbar. (Ein Traum für jeden HH mit einem jagdambitionierten Hund)

Die Jahre vergingen, die Hunde "funktionierten", bis eines Morgens ein Fuchs den Weg kreuzte. Einer der Terrier (mittlerweile 8 Jahre alt) startete durch und reagierte auf nichts mehr... Er wurde nie wieder gesehen!

Soviel dazu, sich 100% auf den Hund verlassen können. Bei einem instinktgesteuerten Lebewesen wohl kaum möglich.
Das sehe ich auch so. Niemand kann sich auf seinen Hund 100 % verlassen und ich glaube auch nicht, dass hier alle Forenhunde perfekt gehorchen. Ich bin natürlich immer bemüht, dem bisherigen Gehorsam und Wesen meines Hundes gerecht zu werden und auch vorausschauend Spazieren zu gehen. Trotzem kann doch niemand von uns mit 100 % Sicherheit sagen, dass ihm soetwas niemals passieren könnte. Ich finde es schrecklich und der andere Hundebesitzer tut mir wahnsinnig leid. Aber wenn man absolute Sicherheit haben möchte, müßten alle Hunde immer an die Leine und einen Maulkorb tragen. Gustav jagd glücklicherweise nicht und versteht sich bislang auch mit allen Hunden, trotzdem kann ich doch jetzt nicht ausschliessen, dass er irgendwann in seinem Leben mal anders reagieren wird.

Beuteverhalten gehört nun einmal zu den Instinken des Hundes. Hier ein Auszug aus der Beschreibung zu Beuteverhalten:

Beuteverhalten

Der Beuteverhalten ist dem Funktionskreis der Nahrungsaufnahme zugeordnet. Der Schlüsselreiz, welcher einen Hund zum Beuteverhalten animiert, ist Bewegung.

...

Der Hund fasst wieder zu und schüttelt tot. Die Beute wird getragen, der Beutetrieb ist befriedigt, da das Treibziel erreicht ist.
Beuteverhalten kann durch lernen gehemmt oder gefördert werden. Es unterliegt aber einer und aktionsspezifischen und reizspezifischen (durch Gewöhnung) Ermüdung. Das kann, z. B. für den Diensthund, von Nachteil sein.
...

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeer...Beuteverhalten
__________________
LG Simone
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