Hunde sind zum Teil wie Marionetten. Mit klassischer Konditionierung kommst Du Deinem Ziel auch schon recht nahe.
Relativ "klassisch" habe ich das, vor dem Hintergrund, dass Übungsketten unheimlich einfach aufzubauen sind, meinen beiden wie folgt nahe gebracht:
Fusslaufen, dann Sitz und Bleib, ich gehe x-Schritte weiter.
Dann kommt der Ruf.
Gesteigert wird das mit Sitz aus der Bwegung, oder mit einem Platz aus der Distanz. Die Entfernung kann man auch variieren.
Die Hunde sind dabei in so einer Erwartungshaltung, dass sie beim Rufen sehr, sehr freudig angerannt kommen.
Das übt man in "reizarmer" Umgebung, bis dieser Lockruf "sitzt".
Erst dann steigert man die Ablenkung. Zum Beispiel steht auf halber Strecke ein anderes Familienmitglied. Dann liegen Leckerchen am Wegesrand, dann ein blutiges Steak, dann das Familienmitglied mit Leckerchen, dann das Familienmitglied mit Steak, dass aktiv versucht den Hund zu sich zu locken, etc.
Den Level langsam steigern.
Ich finde pupertierenden Junghund aus Spiel sicher abrufen ist Königsklasse und Ihr solltet Euch nicht bekloppt machen.
Ruf auf keinen Fall mehrfach, weil Du Dir sonst diesen Befehl kaputt machst.
Und wenn die Theorie nicht helfen mag:
Bei unserem Mops kam das von ganz alleine, weil er irgendwann das Interesse an anderen Hunden, bzw. das Spielen mit diesen verloren hat.
Google mal nach Funktionskreis und Selbstbelohnendes Verhalten.
Viel Erfolg!