Zitat:
Zitat von Mickey48
Versucht Cortison so weit wie möglich zu unterlassen.
Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, das der Körper sehr schnell negativ auf die Hormonüberversorgung reagiert.
Stimmungsschwankungen, Haut wie Papier und schlecht heilend, imenses Übergewicht trotz optimaler Fütterung und genug Bewegung, macht atemdepressiv (Wen eine Operation ansteht den Chirurg IMMER auf die regelmäßige Kortisongabe informieren, diese Lebewesen brauchen ununterbrochene Atmungsbeobachtung während der OP und der Aufwachphase, da sie manchmal abrupt aufhören zu atmen und von alleine nicht wieder anfangen!)
Lasst bitte die Finger davon, es gibt immer Alternativen.
Ich hatte früher mit Cortison Neurodermitis Grad 3 (höchster Grad).
Ich brauchte jede Nacht zwei Baldrian und Backhandschuhe, damit ich mich nicht im Schlaf blutig kratzte bzw. damit ich überhaupt schlafen konnte.
Dann haben wir nach Alternativen recherchiert und sind auf Linolsäure und verstärkte Vitamin B12 Einnahme umgestiegen.
Seitdem stehe ich auf Grad 2 mit Tendenz zu Grad 1.
Schau mal hier, aus einem Impkerforum:
http://www.imkerforum.de/archive/index.php/t-13350.html
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Ich gebe dir vollkommen recht, das man die Nebenwirkungen von Cortison nicht unterschätzen sollte und wenn möglich immer Alternativen nutzen sollte.
Ich habe ebenfalls Neurodermitis und kenne deine o.g. Probleme.
Aber in einem so akuten Fall wie hier bei Sanny oder anderen ist es trotzdem sinnvoll und der schnellste Weg dem Hund Linderung zu verschaffen.
Kurzfristige oder auch einmalige hochdosierte Gaben sind unproblematisch.
Bei langfristiger Anwedung gebe ich dir aber 100% recht.
LG, Jule
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In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird.
*1.5.2004 +03.01.2013