Thema: Kreuzbandriss
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Alt 04.07.2011, 20:09
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Grazi Grazi ist offline
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Standard AW: Kreuzbandriss

Uff... bin erleichtert, dass du mir das nicht krumm genommen hast!

Ich kann mir vorstellen, wie es dir geht (mal von den ganzen anderen Sorgen abgesehen, die du zur Zeit eh noch zusätzlich hast): du willst alles richtig machen...und Vanity die bestmögliche Nachsorge bieten, die es gibt. Und das therapeutische Schwimmen ist nun mal - gerade bei einem übergewichtigen Hund - nach so einer OP ideal.

Du kannst jetzt nur versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen das Für und Wider abzuwägen.

Zitat:
Zitat von bx-junkie Beitrag anzeigen
ich fand auch das der Ein-und vor allem der Ausstieg schon sehr, na sagen wir gewöhnungsbedürftig war.
Vor allem ist er riskant.

Auch wenn die Dame kräftig und stämmig ist, konnte sie den Hund nicht wirklich rückenschonend stemmen und ins Wasser heben... dafür hat sich Vanity zu sehr gewehrt. Ein falscher Schritt, ein Straucheln...und sowohl Mensch als auch Hund können sich verletzen.

Beim Ausstieg wollte Vanity kräftig mithelfen ("Bloß raus hier!") und hat versucht, sich mit den Hinterläufen abzustoßen. Sprich: plötzliche starke Belastung des operierten Hinterlaufs. Ich weiss nicht, wie tragisch das bei der bei ihr angewandten OP-Methode ist... nach einer TPLO hätte ich das jedoch nicht zugelassen.

Weiteres Risiko: sie hätte bei dieser Aktion abrutschen und die Grätsche machen können. Das hätte schlimmstenfalls Komplikationen im operierten Hinterlauf nach sich ziehen können, einen Kreuzbandriss im anderen Hinterlauf oder auch "nur" eine schmerzhafte Muskelzerrung.

Zitat:
Aber leider habe ich auch nicht so furchtbar viel Auswahl was diese Dinge angeht...die meisten haben nicht mal ein Becken oder ein Unterwasserlaufband.
Same as here... zumindest als wir mit unseren Kreuzband-OPs angefangen haben (mittlerweile gibt es gute und erreichbare Möglichkeiten). Wir haben deshalb letztendlich auf die Hydrotherapie verzichtet und haben trotzdem alle Hunde hinbekommen.

Dein Vorteil: bei den derzeitigen Temperaturen könntest du selber mit Hund schwimmen / kneippen gehen.

Zitat:
Was die Zeit angeht...sie hat zwischendrin immer Pausen gemacht um sie verschnaufen zu lassen, somit war sie nicht die ganzen 8 Minuten am schwimmen...
Diese Pausen reichten aber nicht, um wirklich Ruhe und Entspannung einkehren zu lassen, oder? Zumindest wirkte es nicht so, als sie bei dir am Beckenrand war...und die arme kleine Kröte hat doch recht heftig geschnauft, als sie wieder festen Boden unter den Pfoten hatte.

Zitat:
Das sie nicht ohne festhalten dort rumschwimmen konnte, lag zum einen daran, das sie natürlich sofort den Ausgang angestrebt hätte und zum anderen daran, das der Pool nicht groß genug ist.
Selbst in einem ausreichend großen Pool wird ein Hund, der zum ersten Mal drin ist, nicht schwimmen dürfen/können, ohne festgehalten zu werden. Es sei denn er ist total wasserjeck und dreht selbstvergessen seine Runden.

Zitat:
Morgen starten wir nochmal einen Versuch und ich werde die Therapeutin auch auf meine Bedenken (die ja mit deiner konform geht) ansprechen...ansonsten lassen wir das mit dem schwimmen und machen nur Physio.
Genau...warte einfach mal ab, wie es beim nächsten Mal klappt...und vor allem wie die Therapeutin auf deine Bedenken reagiert.

Wie auch immer ihr weitermacht: wir drücken weiterhin die Däumchen!

Grüßlies, Grazi
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