Es ist schon befremdlich, wie die Futterkonzerne versuchen einem einzureden, dass eine Getreidesorte, die nichtmal von einem Lebewesen mit einem MagensäurepHwert von ca. 1 (also fast pure Säure) verdaut werden kann (-> Canidenfamilie), und ein Gemisch, das hauptsächlich aus Federn, Fell, Klauen, Darmschleimhaut (manchmal auch -Inhalt), etc. gut für die Ernährung eines Fleischfressers sei.
Außerdem wird gerne gesagt, dass als Erstes der Magen und die Entgiftungsorgane verschlungen werden würden, was schlichtweg falsch ist.
Fragt man einfach mal die Ranger von Nationalparks welche Teile von den Leichen verirrter und desshalb verhungerter/verdursteter "OffRoadwanderer" und tierischer Beute zuerst von den wilden Kojoten/Wölfen verschlungen werden, erhält man immer die selbe Antwort:
Erst die fleischigen und zarten Teile wie Muskeln, Fettschicht, Lippen, Gesichtshaut und teilweise die Ohrläppchen.
Von den Organen sind Lunge, Herz und Hirn (wenn man drankommt) als Erstes betroffen.
Dann nimmt man sich die verknorpelten Teile wie Speiseröhre und Sehnen mit, damit die Welpen beschäftigt sind oder als "Snack"
Das Selbe gilt für ein paar markige Röhrenknochen.
Der Verdauungstrakt (Speiseröhre ausgeschlossen) und die Entgiftungsorgane überlässt man (außer bei Futterknappheit) den Aasfressern wie Geiern, Krähen, etc.
Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede.
Wir durften uns damals in der Bioklasse einen zweieinhalbstündigen Dokumentarfilm über zwei Wolfs-/Schakalrudel beim zerlegen der Beute ansehen, weil irgendjemand gemeint hatte, dass ihr Hund täglich drei Brötchen mit Leberwurst als Futter bekäme (was den Eltern übrigens nicht stimmte, es war bloß so eine "Immer-zweimal-mehr-wie-du" Geschichte unter frühpupertären Jungs).
Ja, unser Bio-Lehrer war in manchen Punkten schon ziehmlich "speziell" *hüstel*
http://www.youtube.com/watch?v=HkkXM...feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=VERwDt4He8Y&NR=1