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  #1 (permalink)  
Alt 26.07.2011, 01:14
Benutzerbild von Mickey48
Cardigan Welsh Corgi Fan
 
Registriert seit: 17.01.2010
Ort: Wetterau (Hessen)
Beiträge: 2.586
Standard AW: Ernährung mit Fertigfutter früher und heute

Es ist schon befremdlich, wie die Futterkonzerne versuchen einem einzureden, dass eine Getreidesorte, die nichtmal von einem Lebewesen mit einem MagensäurepHwert von ca. 1 (also fast pure Säure) verdaut werden kann (-> Canidenfamilie), und ein Gemisch, das hauptsächlich aus Federn, Fell, Klauen, Darmschleimhaut (manchmal auch -Inhalt), etc. gut für die Ernährung eines Fleischfressers sei.

Außerdem wird gerne gesagt, dass als Erstes der Magen und die Entgiftungsorgane verschlungen werden würden, was schlichtweg falsch ist.
Fragt man einfach mal die Ranger von Nationalparks welche Teile von den Leichen verirrter und desshalb verhungerter/verdursteter "OffRoadwanderer" und tierischer Beute zuerst von den wilden Kojoten/Wölfen verschlungen werden, erhält man immer die selbe Antwort:
Erst die fleischigen und zarten Teile wie Muskeln, Fettschicht, Lippen, Gesichtshaut und teilweise die Ohrläppchen.
Von den Organen sind Lunge, Herz und Hirn (wenn man drankommt) als Erstes betroffen.
Dann nimmt man sich die verknorpelten Teile wie Speiseröhre und Sehnen mit, damit die Welpen beschäftigt sind oder als "Snack"
Das Selbe gilt für ein paar markige Röhrenknochen.
Der Verdauungstrakt (Speiseröhre ausgeschlossen) und die Entgiftungsorgane überlässt man (außer bei Futterknappheit) den Aasfressern wie Geiern, Krähen, etc.

Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede.
Wir durften uns damals in der Bioklasse einen zweieinhalbstündigen Dokumentarfilm über zwei Wolfs-/Schakalrudel beim zerlegen der Beute ansehen, weil irgendjemand gemeint hatte, dass ihr Hund täglich drei Brötchen mit Leberwurst als Futter bekäme (was den Eltern übrigens nicht stimmte, es war bloß so eine "Immer-zweimal-mehr-wie-du" Geschichte unter frühpupertären Jungs).
Ja, unser Bio-Lehrer war in manchen Punkten schon ziehmlich "speziell" *hüstel*

http://www.youtube.com/watch?v=HkkXM...feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=VERwDt4He8Y&NR=1
__________________

My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle

Geändert von Mickey48 (26.07.2011 um 01:18 Uhr) Grund: Ein "R" vergessen
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  #2 (permalink)  
Alt 26.07.2011, 11:06
Benutzerbild von Mushu
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 07.04.2011
Ort: Niederbayern
Beiträge: 102
Standard AW: Ernährung mit Fertigfutter früher und heute

Cooler Biolehrer....

Also ich barfe auch und es ist bei weitem keine Wissenschaft...vor allem weil man ja das Fleisch schon fertig abgepackt bekommt...sowie auch schon diverse Gemüsemischungen in frischer oder getrockneter Form...

...ich koche das ganze auch nicht...alles kommt roh in den Napf...also Zeitmässig das gleiche wie Dose aufmachen....

...da ich meine ältere Hündin damals erst mit Trockenfutter gefüttert habe konnte ich auch einen schönen nebeneffect feststellen....fast kein Mundgeruch mehr und auch der Eigengeruch ist weg (heute nur noch Mundgeruch nach einer Mahlzeit grünen Pansen...uuuurghhh)

...ich halte mich weder Grammgenau an die Vorgaben sondern füttere je nach Auslastung mal mehr mal weniger...mal gehaltvoller...mal nicht so gehaltvoll

...die Kleine wird gebarft seit sie 5 Wochen alt ist...bei beiden Hunden habe ich vor 3 Wochen ein grosses Blutbild machen lassen...sämtlich Werte komplett im grünen Bereich....

...natürlich überleben Hunde auch mit Billigtrofu...und früher gings ja auch...aber man entwickelt sich ja weiter...und nur weil es früher ok war kann man es doch heute besser machen wenn man die Möglichkeit hat...

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  #3 (permalink)  
Alt 26.07.2011, 11:39
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.07.2005
Beiträge: 909
Standard AW: Ernährung mit Fertigfutter früher und heute

Trofu und Trofu ist auch noch ein Unterschied.

Schau dir mal Wolfsblut Trofu an.... keine Nebenerzeugnisse.
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  #4 (permalink)  
Alt 26.07.2011, 21:48
Benutzerbild von Mickey48
Cardigan Welsh Corgi Fan
 
Registriert seit: 17.01.2010
Ort: Wetterau (Hessen)
Beiträge: 2.586
Standard AW: Ernährung mit Fertigfutter früher und heute

Zitat:
Zitat von zantoboy Beitrag anzeigen
Trofu und Trofu ist auch noch ein Unterschied.

Schau dir mal Wolfsblut Trofu an.... keine Nebenerzeugnisse.
Ich weiß, ich habe damals die Futterliste in dieses Forum überführt.
Eine gute Notlösung, wenn man sich (noch) nicht an das "echte" Barf rantraut.

Für Nahrung allgemein gilt je natürlicher, desto besser.
Ein natürliches Fertigfutter ist zwar nicht so gut wie Barf, aber trotzdem eine gute Wahl.
Ich z.B. bekomme immer einen leichten Würgereiz, wenn ich diese Alete ("Fertigfutter" für Babys) TV-Werbung sehe:
http://www.babyservice.de/DE/Special...cker_Video.swf

Zitat:
Zitat von Mushu Beitrag anzeigen
Cooler Biolehrer....

Also ich barfe auch und es ist bei weitem keine Wissenschaft...vor allem weil man ja das Fleisch schon fertig abgepackt bekommt...sowie auch schon diverse Gemüsemischungen in frischer oder getrockneter Form...

...ich koche das ganze auch nicht...alles kommt roh in den Napf...also Zeitmässig das gleiche wie Dose aufmachen....

...da ich meine ältere Hündin damals erst mit Trockenfutter gefüttert habe konnte ich auch einen schönen nebeneffect feststellen....fast kein Mundgeruch mehr und auch der Eigengeruch ist weg (heute nur noch Mundgeruch nach einer Mahlzeit grünen Pansen...uuuurghhh)

...ich halte mich weder Grammgenau an die Vorgaben sondern füttere je nach Auslastung mal mehr mal weniger...mal gehaltvoller...mal nicht so gehaltvoll

...die Kleine wird gebarft seit sie 5 Wochen alt ist...bei beiden Hunden habe ich vor 3 Wochen ein grosses Blutbild machen lassen...sämtlich Werte komplett im grünen Bereich....

...natürlich überleben Hunde auch mit Billigtrofu...und früher gings ja auch...aber man entwickelt sich ja weiter...und nur weil es früher ok war kann man es doch heute besser machen wenn man die Möglichkeit hat...

Ja, er war schon ziehmlich "radikal spezial" wenn er mitbekam, dass Jemand ein Lebewesen unnatürlich behandelte.
ich weiß nicht, ob er diesem "Zeitvertreib" noch nachgeht, aber früher war fast jedes Wochenende auf einer Demo o.ä.

So wie du fütterst, ist es richtig, der Hund brauchtallerdings würde ich Wurzelgemüse wie Möhren und Knollen wie fenchel schreddern, denn dank ihres kurzen Raubtierdarms kommt faseriges Gemüse fast unverdaut wieder raus.
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