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Alt 14.08.2011, 12:56
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Faltendackelfrauchen Faltendackelfrauchen ist offline
Faltendackelsüchtig
 
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Standard AW: Schmerzmittel nach überstandener Magendrehung??

Hallo zusammen,

danke erstmal für Eure Beiträge. Leider gibt es anscheinend niemanden hier, der Erfahrungen genau mit der beschriebenen Situation hat.

Previcox würde ich vermutlich auch als erstes probieren. Ich habe gestern zudem mit Bulli in Not telefoniert (wegen eines Nothundes) und habe dann auch danach gefragt. Auch BiN hat die Erfahrung gemacht, dass Previcox noch am besten für den Magen ist.

Ich habe im Web nachgelesen:
http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_y.htm
Dort steht bei unerwünschten Wirkungen:
"Gelegentlich wurde über Erbrechen und Durchfall berichtet. Diese Reaktionen sind im Allgemeinen vorübergehender Natur und reversibel, wenn die Behandlung abgebrochen wird. Bei der Verabreichung der empfohlenen therapeutischen Dosis wurde in sehr seltenen Fällen von Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen berichtet.
Wenn Nebenwirkungen wie Erbrechen, wiederholter Durchfall, okkultes Blut im Kot, plötzlicher Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Lethargie oder Verschlechterung von biochemischen Nieren- oder Leberwerten auftreten, sollte die Anwendung des Tierarzneimittels abgebrochen und der Tierarzt zu Rate gezogen werden.
Wie bei anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika können schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten, die in sehr seltenen Fällen tödlich enden können. "

Ebenso habe ich bei Onsior nachgelesen:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....1?inhalt_c.htm
Dort steht bei unerwünschten Wirkungen:
"Gastrointestinale Nebenwirkungen traten sehr häufig auf, in den meisten Fällen waren die Verläufe jedoch sehr mild und die Tiere erholten sich ohne Behandlung. Bei Langzeitbehandlungen traten Erbrechen und weiche Faeces sehr häufig auf, herabgesetzter Appetit und Durchfall waren häufig zu beobachten und gelegentlich trat Blut in den Faeces auf.
Bei Hunden, die in Feldstudien nicht länger als zwei Wochen behandelt wurden, konnte keine erhöhte Leberenzymaktivität beobachtet werden. In den Langzeitversuchen kam es üblicherweise zu einer Aktivitätserhöhung. In den meisten Fällen waren keine klinischen Symptome zu beobachten und die Leberenzymaktivität stabilisierte sich oder sank mit fortschreitender Therapie wieder.
Treten klinische Symptome wie Appetitlosigkeit, Apathie oder Erbrechen als Begleiterscheinungen von erhöhter Leberenzymaktivität auf, muss das Präparat abgesetzt werden."

Ich muss gestehen, dass mir das Onsior aufgrund dieser Angaben eher nicht so empfehlenswert erscheint. Ich werde nächste Woche eh zum TA gehen und dort abermals nachfragen.

Nach wie vor würden mich Erfahrungsberichte von Leuten, die in der gleichen Situation sind, sehr interessieren. Gibt es wirklich niemanden hier???
__________________
Tschüss
Faltendackelfrauchen
www.faltendackel.de
www.molosser-in-not.de
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