Zitat:
Zitat von Peppi
Das ist aber von mir auch nur als Frage in den Raum geworfen. Überall liest man immer von der Notwendigkeit von innerartlichen Kontakten. Doch wie differenziert sollte/muss man das betrachten?
|
Ein interessanter Ansatz ist auch die Überlegung,
was ein innerartlicher Kontakt genau ist.
Ich habe bei meinem Buben ja einige Zeit mit einer mAn sehr guten Hundetrainerin gearbeitet, die mir erklärt hat, dass meiner zB nur ausgewählte Hunde "näher kennen lernen" möchte. Sprich: meist reicht es ihm, den Artgenossen nur zu sehen bzw zu riechen, er nähert sich also, zeigt aber eine deutliche Distanz zum anderen. Wenn dieses Objekt sich dann seinerseits nähert, weicht er deutlich aus. Es kommt also ein echter
naher "Kontakt" gar nicht zustande. Als ich die Trainerin fragte, ob er so nicht eher zu wenig Kontakte hätte, sagte sie, auch dieses reine "Wahrnehmen" der anderen sei ein Kontakt. Es muss nicht zwingend eine Interaktion oder gar ein Spiel sein. Insofern kann man auch sagen, dass ein Hund reichlich innerartliche Kontakte hat, wenn er die anderen meidet und nuraus der Distanz wahrnimmt.
Nur so als Denkansatz. Fand ich spannend.
PS: Auch sie sagt, dass es rassebedingt distanzierte und distanzlose Hunde gibt (zB Labbis
mit denen wir eine Weile echt Probleme hatten).