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Zitat von Faltendackelfrauchen
ABER was ich für entscheidend halte ist das, was nach der OP passiert. Wenn ein frisch an der MD operierter Hund OHNE Infusion dem HH direkt mit nach Hause gegeben wird, birgt das jedenfalls ein extremes Risiko. Aber es gibt TAs, die das machen. Das halte ICH für grob fahrlässig!
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Das sehe ich ganz genauso! Allerdings sollte IMO bei und nach
jeder Narkose eine vernünftige Infundierung erfolgen. Nach einer MD ist das aber tatsächlich noch wichtiger. In Demonas Fall haben wir z.B. am nächsten Tag (bei der OP-KOntrolle) noch eine Infusion laufen lassen und haben dann mehrere Flaschen mitbekommen, um die Infundierung zuhause fortzuführen.
Die meisten TKs geben einen Hund nach einer solchen Not-OP gar nicht raus, so dass man als Patientenbesitzer nicht mitbekommt, was da noch alles mit dem Tier gemacht wird... und ob es tatsächlich - wie nötig! - rundum die Uhr überwacht wird.
Wenn ich den betreffenden TAs und deren Team nicht voll und ganz vertrauen würde, würde ich mich nicht auf die Nachsorge einer Klinik verlassen. Wenn man nun noch bedenkt, dass sehr viele Hunde innerhalb der nächsten drei Tage post-OP an Kreislaufversagen versterben, erscheint mir jeder zusätzliche Stress als verdammt gefährlich. Und für viele Hunde
ist die ungewohnte Umgebung, ist das Handling durch womöglich fremde Personen Stress.
Die Betreuung zuhause ist mir daher sicherer: gesetzt den Fall, man verbreitet selber keinen Stress... ist rund um die Uhr daheim.... ist in der Lage, den Hund vernünftig medizinisch zu versorgen... reagiert angemessen und vor allem schnell auf jede Verschlechterung des Zustandes.
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Ich finde es ganz wichtig zu wissen, dass manche Dinge nach der OP überlebendsrettend (Herzkontrolle, Infusion, Blutkontrolle) sein können!
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Wie gesagt: Herzkontrolle und Infusion gehören zu jeder OP, sollten allerdings nach einer MD länger fortgeführt werden. Unsere TA gibt z.B. kreislaufunterstützende Medis, weil die Kontrolle alleine ja nichts bringt.
Allerdings frage ich mich, welche Blutparameter (akut) lebensrettend sein können?
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Ich glaube auch nicht, dass jemand nervös würde, wenn sein Hund nicht mit Singen/Jammern auf die Medis reagieren würde. Aber er würde es - wie ich - vielleicht, wenn er darauf nicht vorbereitet ist.
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Klar, aber auch das sind "normale" Narkose-Nachwirkungen, die auftreten können. Und bei dir klang es, als ob das immer eintrete.... was es aber nicht tut.
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Ich habe übrigens während der OP-Vorbereitungen gefragt, ob der Magen angenäht wird, was die TA mit einem "selbstverständlich" quittierte. Wenn man mit den Tierärzten spricht, kann man durchaus auch Einfluß nehmen - meine Erfahrung. So habe ich z. B. auch erreicht, dass eine bestimmte TA meinen Hund operiert hat.
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Falls noch genügend Zeit da ist und die Panik nicht Überhand gewinnt, kann man gegebenenfalls tatsächlich noch Fragen stellen.... und in einer entsprechend großen Klinik unter den diensthabenden und gerade nicht beschäftigten TAs eventuell sogar noch den Chirurgen auswählen. Das halte ich persönlich aber für einen absoluten Glücksfall.
"Unsere" MD ereignete sich - wie sollte es auch anders sein?
- an einem Sonntagabend. Wir haben unsere Haus-TA sofort zuhause angerufen... während wir in die Praxis gerast sind, hat sie ein OP-Team zusammengetrommelt.
Obwohl wir alle verdammt schnell waren, brach Demona quasi direkt vor dem OP-Tisch mit blauen Schleimhäuten zusammen. Für Fragen, Diskussionen blieb keine Zeit.
Operiert wurde lediglich mit drei Personen (2 TAs, 1 TA-Helferin), was eigentlich nicht reicht. Aus diesem Grund mussten wir direkt vor dem OP warten. Hätten die Damen intra-operativ ein weiteres Paar Hände gebraucht, hätte einer von uns auf Zuruf reinlaufen und helfen müssen.... glücklicherweise ist uns zumindest
das aber erspart geblieben.
Grüßlies, Grazi