AW: Magendrehung - OP-Verlauf
Hallo Grazi,
nicht jeder von den Leuten hat soviel Erfahrung wie Du und ich (eigentlich zum Glück!). Gerade deshalb helfen diese Hinweise. Ich habe diesen Artikel aus aktuellem Anlass reingesetzt, weil ich einen Fall mitbekommen habe, da wurde der Hund direkt nach der OP (abends) ohne Infusion und Kontrollmöglichkeit nachts mit nach Hause gegeben. Der Hund ist morgens verstorben.
Blutparameter, der bei Karlchen überwacht wurde: Leberparameter (welche genau weiß ich jetzt nicht, müsste ich nachschauen). Das war bei ihm wichtig, weil die Leber ziemlich geschwollen war. Dass der Kreislauf auch unterstützt werden muss, ist auch klar. Jedes Medikament aufzuführen, war eigentlich jetzt nicht unbedingt meine Absicht, bringt auch nicht sooo viel für den HH. Ich habe es irgendwo zwar notiert, aber ich wüßte nicht mal, ob ich alle aufgeschrieben habe.
Das beste wäre bestimmt, der HH könnte mit seinem Hund in der Klinik bleiben, was natürlich nur selten geht. Irgendwo ist es dann halt eine Gradwanderung. Aber die wenigsten können Zuhause selbst eine Infusion anlegen, die Flasche tauschen und die Infusion auch wieder abhängen. Ich habe jetzt schon viele OPs mitgemacht, aber so lange und so intensiv wie bei der MD wurde bei keiner OP Infusion verabreicht. Nach dem was ich mitgeteilt bekomme habe, sind die ersten 24 Stunden kritisch in Bezug auf Herzrhythmusstörungen und Kreislaufgeschichten, die nächsten beiden Tagen dann eher vom Kreislauf her kritisch und nicht mehr vom Herzen.
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