Ich (genauer die Hunde) durfte mittlerweile zum zweiten Mal den Wesenstest in Bayern absolvieren und wurde dabei jedesmal mit 30 Fragen aus dem VDH Hundeführerschein konfrontiert. Ist vielleicht besser als nichts, hilft aber in der Praxis kaum weiter.
Hundeschule ist auch ein Thema für sich. Besser ausgedrückt, es ist gar nicht so leicht eine gute zu finden. Bin selbst seit 15 Jahren Mitglied in einem Gebrauchshundeverein, aber mehr als meinen Hunden dort Kontakt zu anderen Hunden zu verschaffen und vielleicht mal eine Gruppenunterordnung zu laufen, mach ich nicht mehr. Es gibt dort die Agilityfraktion, die nicht begreifen will, dass nicht jeder Hund mit Spieltrieb gesegnet ist und endgültig aufgeben, wenn er noch Leckerlies ignoriert. Dann die Hardcoregebrauchssportler, die meinen, dem Hund erstmal zeigen zu müssen, wer der Herr ist. Hat leider bei meinem Dogo Argentino und nun bei dem Kangal auch nicht geklappt. Sind bzw. waren eben unberechenbare Hunde, nur weil sie sich Grobheiten fremder Personen verbeten haben.
By the way: mein Dogo hatte auch die BH Prüfung, dennoch hätte ich nie ein gewisse Distanz zu anderen Rüden unterschreiten dürfen. Und viele der hochgelobten VPG 3 Hunde laufen außerhalb des Platzes wegen Jagdtrieb und Unverträglichkeit nur an der Leine. Deshalb sagen auch Prüfungen nicht allzu viel über die Alltagstauglichkeit der Hunde aus. Soll natürlich nicht verallgemeinernd sein, es sind lediglich meine Erfahrungen.
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Es grüßt
Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
Geändert von morpheus (16.03.2005 um 20:04 Uhr)
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