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  #1 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 18:56
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 1.730
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Ich (genauer die Hunde) durfte mittlerweile zum zweiten Mal den Wesenstest in Bayern absolvieren und wurde dabei jedesmal mit 30 Fragen aus dem VDH Hundeführerschein konfrontiert. Ist vielleicht besser als nichts, hilft aber in der Praxis kaum weiter.

Hundeschule ist auch ein Thema für sich. Besser ausgedrückt, es ist gar nicht so leicht eine gute zu finden. Bin selbst seit 15 Jahren Mitglied in einem Gebrauchshundeverein, aber mehr als meinen Hunden dort Kontakt zu anderen Hunden zu verschaffen und vielleicht mal eine Gruppenunterordnung zu laufen, mach ich nicht mehr. Es gibt dort die Agilityfraktion, die nicht begreifen will, dass nicht jeder Hund mit Spieltrieb gesegnet ist und endgültig aufgeben, wenn er noch Leckerlies ignoriert. Dann die Hardcoregebrauchssportler, die meinen, dem Hund erstmal zeigen zu müssen, wer der Herr ist. Hat leider bei meinem Dogo Argentino und nun bei dem Kangal auch nicht geklappt. Sind bzw. waren eben unberechenbare Hunde, nur weil sie sich Grobheiten fremder Personen verbeten haben.

By the way: mein Dogo hatte auch die BH Prüfung, dennoch hätte ich nie ein gewisse Distanz zu anderen Rüden unterschreiten dürfen. Und viele der hochgelobten VPG 3 Hunde laufen außerhalb des Platzes wegen Jagdtrieb und Unverträglichkeit nur an der Leine. Deshalb sagen auch Prüfungen nicht allzu viel über die Alltagstauglichkeit der Hunde aus. Soll natürlich nicht verallgemeinernd sein, es sind lediglich meine Erfahrungen.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)

Geändert von morpheus (16.03.2005 um 19:04 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:48
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Das ist auch meine Meinung.Schon klar das solche Prüfungen und Besuche der Hundeschulen noch nichts über die Alltagstauglichkeit eines Hundes aussagen,aber es kann einem den Alltag schon recht angenehm machen,wenn der Hund hört und alltagstauglich ist.Wenn ich sie überallhin mitnehmen kann und keine Angst haben muß das irgendwas passieren könnte,das nenne ich alltagstauglich.Hundeschulen sind gut.Ich besuche mit meiner Hündin eine sehr gute Hundeschule in Würzburg und ich kann nur sagen,das ich mich dort sehr wohl und gut beraten fühle.Da wird kein Unsinn geredet,sondern auch auf Mißverständnisse zwischen Mensch und Tier aufmerksam gemacht.Mißverständnisse die irgendwann auch mal zu gröberen Reibereien führen können an deren Ende in den meisten Fällen dann das Tierheim steht weil beide nicht mehr miteinander auskommen.

Viele Grüße Sabine
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  #3 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:50
Simone
Gast
 
Beiträge: n/a
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Ich habe den Hundeführerschein gemacht! Mehr aus der Meinung heraus, je mehr ich in der Tasche habe, desto weniger wird man mir nachsagen können. Halt ein Schiftstück, daß ich bei Bedarf rausholen kann. Ein Sachkundenachweis wird bei uns in SH nicht verlangt aber einen haben kann auch nicht schaden hab ich so gedacht!
So wie die Sache gelaufen ist, habe ich dort sehr viel für mich mitgenommen! Noch glücklicher war ich, als ich feststellte, daß die von mir gewählte Hundeschule genau nach dem Erlernten vorging.
Ich habe einen Dobermann und einen Schäferhund gehabt. Ich kann für mich nur sagen, hätte ich die Kenntnisse vorher gehabt, ich hätte mir vieles einfacher machen können. Wie immer im Leben man lernt nie aus.
Im übrigen, mein Hund hatte auch die "Null-Bock" Phase ob gebratene Pute in der Tasche oder nicht! Mittlerweile habe ich 2 seiner Lieblingsspielzeuge in der Tasche und zwei Sorten Leckerchen und wenn seine Aufmerksamkeit mal wieder gar nicht bei mir sein will, dann muß ich mich halt bewegen und ihn zum Spiel animieren.
Das Ziel ist der Weg und es kommt darauf an, was ich will.
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  #4 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:57
Benutzerbild von Katja
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 18.02.2005
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Beiträge: 177
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Mit meiner ersten Mixhündin war ich nie auf einen Platz.Alles habe ich ihr selbst beigebracht.Das ergebnis war ein 1000% Zuverlässiger Hund egal in welcher Situation.Bei Hanna sind wir in eine(welche Lüge ich glaube es waren 10) Schule gegangen da sie im Charakter schwieriger zu erziehen war( Sturkopf).Immer das gleiche. Ääh nen kampfhund wollen wir hier nicht,eignet sich nicht für Welpenspiele,BH aber nicht mit son Vieh....Dann ein Erfolg es gab eine schule die uns wollte und gut war leider machte sie zu.Bei Salome war das Problem noch größer(weil größer,schwerer und dunkles Haarkleid)
Nach langen suche auch Erfolg.Aber sie durfte beim ersten mal nur mit Maulkorb auf den Platz,danach durfte sie sich bei Rüppeleien nicht wehren.Nachdem sich dann auch noch die 3 Border Collies der Trainerin auf sie stürzten hackten wir das Thema Schule ab.
Dennoch bin ich für einen Hundeführerschein für ALLE Hundebesitzer ohne Rassenunterschied.
Wenn ich eure Erfahrungen lese,glaube ich Berlin ist völlig Gaga
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  #5 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 20:07
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
Standard Gaga?

Oh weh.Unsere Hundeschule ist völlig Molossertauglich!!!!
Trainerinnen die selber Molosser haben,die Begleithundeprüfung erfolgreich abgeschlossen haben und die Hunde hören so traumhaft,da bin ich noch weit entfernt davon.Da will ich aber hin.Die sagen "immer her mit den kleinen Molosserchen"und nicht,bleibt bloß weg.
Die Frauen wissen was sie tun und versuchen uns das auch so beizubringen.Also ich ziehe einen sehr großen nutzen aus der Sache und bin froh das es Hundeschulen gibt,wenn man bedenkt welche Sturheit unsere Lieben an den Tag legen.
Viele Grüße
Sabine
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  #6 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 20:23
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
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Ich wäre im übrigen auch dafür,das der Hundeführerschein für alle Rassen egal ob groß oder klein gilt.Es gibt ja Leute,die sich einen Hund anschaffen,egal den Namen der Rasse können sie kaum aussprechen und wie groß der wird oder etwaige Verhaltensmerkmale da wissen sie auch nicht viel oder überhaupt nix.Das wäre villeicht auch ein kleiner Schutz für die Tiere.
Sabine
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