Zitat:
Zitat von Peppi
doch auch hier ist die Formulierung etwas verunsichernd...
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Das ist es. Der 08/15-Leser, der keine Lust (oder Zeit) hat, sich eingehender mit Genetik zu befassen, wird nicht auf Anhieb verstehen, welche praktischen Auswirkungen das hat. Es fehlen praxisorientierte und verständliche Beispiele.
Zitat:
Und auch wenn es komisch klingt, gilt bei bestimmten Erbkrankheiten, bzw. Erbgängen: "krank x krank = gesund".
Zumindest stark vereinfacht.
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Ja, stark vereinfacht. Manchmal ist ein Hund phänotypisch "gesund", ist aber Träger eines Defekts und kann (bei ungeplanter oder unbedachter Kreuzung) genau diesen Defekt an seine Nachkommen weitergeben...die ihn dann auch zu spüren bekommen.
Schau dir nur mal Mortisha an: sie ist eine F1-Generation zweier reinrassiger Elterntiere. Theoretisch also "gesünder" als ihre Vorfahren. Tatsächlich hat sie aber von beiden Elterntieren rassetypische Merkmale mitbekommen, die leider nicht von Vorteil waren, was ihre Gesundheit angeht.
Grüßlies, Grazi