Das Akronym BARF wurde zuerst von der Amerikanerin Debbie Tripp genutzt, um die Leute zu bezeichnen, die ihre Hunde mit rohem, frischem Futter ernähren, und um das Futter selber zu bezeichnen. In diesem Fall bedeutete das Akronym Born Again Raw Feeders (neugeborene Rohfütterer) oder Bones And Raw Foods (Knochen und rohes Futter).
Später wurde dem Akronym noch die Bedeutung Biologically Appropriate Raw Foods? (biologisch geeignetes rohes Futter) gegeben. Das Witzige an diesem Begriff ist, dass BARF in Umgangsenglisch auch Erbrechen bedeutet, was bei einigen Neueinsteigern, die nun mit rohem Fleisch, Pansen und Innereien hantieren, sicherlich ein etwas gequältes Lächeln hervorbringen dürfte.
Im Deutschen wird BARF gern übersetzt mit: Biologisches Artgerechtes Rohes Futter.
Somit ist BARF ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selber zusammengestellt wird und roh verfüttert wird. Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren.
Eine kleine Ergänzung:
Rohfütterung (BARF) ist die natürlichste Art den Hund zu füttern. Es enthält nur die gewünschten Bestandteile, ohne Konservierungsstoffe, künstliche Zusatzstoffe, Farb- und Geschmacksstoffe. Getreide kann nur wenig gegeben oder ganz weggelassen werden. Einen Hund mit Getreide zu füttern, ist unnatürlich. Die Verdauung braucht Fleisch um überhaupt richtig zu funktionieren.
Die meisten Hundebesitzer können nicht ganze Tiere mit Fell, Innereien usw. füttern, deshalb muss ein Beutetier für den Hund mehr oder weniger gut nachgeahmt werden.
Das geschieht durch das verfüttern vom Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst, Öle, Kräuter, Nüsse, Milchprodukte, ein wenig oder gar kein Getreide, und andere Nahrungsergänzungen.
Mehr Infos findest du z.B. hier:
http://www.barfers.de/barf/index.htm
und hier:
http://www.barfers.de/barf/faq.htm