Im Titel steht die halbe Frage.
Vorweg, ich muss mich selbst erstmal mit dem Gedanken anfreunden, dass wir bald einen oder zwei Hunde haben werden, die eine andere Aufgabe als mit mir zu schmusen und herumzualbern haben.
Da nicht jeder in den Neuvorstellungen liest nochmal kurz. Ich bin 38, wir haben einen ca. 7,5 jährigen Boxer Bosco. Unsere fast 10 jährige Boxerin Biene mussten wir am 11.9. 11 einschläfern lassen.
Ich bin noch wohnhaft in Zürich, bald in Brandenburg zu Hause, denn nun haben wir endlich nach langer Suche UNSER!!! Haus gefunden und der Garten/das Grundstück ist ein Traum. Bosco wird da den Himmel auf Erden haben (noch mehr als eh schon
), allerdings ist das ABER, dass dieses Grundstück recht gross ist UND es liegt in absoluter Alleinlage im Wald, was einem natürlich tolle Natur und absolute Ruhe beschert, allerdings natürlich auch ein Traumobjekt für Einbrecher ist, da es weit und breit keine Zeugen gibt.
Deshalb muss neben der Alarmanlage auch ein Wachhund her, der zwar natürlich Familienanschluss haben wird (anders kann ich gar nicht) und auch im Haus ein und aus geht, allerdings doch überwiegend das Grundstück, die Firma und das Haus bewachen soll, bzw. Präsenz zeigen soll. Die Überlegung ist, dann vielleicht besser 2 Wachhunde zu holen, wenn Bosco dann mal nicht mehr ist. Bosco ist zwar sehr wachsam, ist aber ein absoluter DrinnenwohnungskuschelndvormKaminliegehund, der sobald ein Tröpfchen Regen fällt oder die Temperatur unter 10 Grad sinkt abends nicht mehr rausgehen mag.
Wie gesagt muss ich mich mit dem Wachhundgedanken erst einmal anfreunden, was mir nicht leicht fällt, allerdings gehe ich mit meinem Freund da absolut konform, das einer hermuss.
Nun ist Brandenburg ja nicht gerade zimperlich mit der Kampfhundeverordnung und so ziemlich alle Rassen, die uns gefallen und in Frage kommen würden sind mindestens Kategorie 2... aber ok, damit können wir leben.
Mir gefällt der Bullmastiff enorm (jaja, sicher auch wegen der Ähnlichkeit zum Boxer), aber Molossergesichter sind eben einfach die schönsten
, ich habe auch gelesen, dass er wachsam, aber nicht überaggressiv, gelassen, aber nicht träge ist. Dies wären ja optimale Eigenschaften, aber wäre er generell als Wachhund geeignet? Das eingezäunte Grundstück, das er zu bewachen hätte wäre ca 3500 m² gross, der Rest ist Wald. Wir haben unsere Firma auf dem Gelände, sind also eigentlich immer da. Er müsste demzufolge so gut wie nie ganz allein sein. Es kommen immer mal Lieferanten, also dürfte er auch nicht übernervös sein.
Zwar ist geplant, auch einen Luxusruheplatz draussen zu errichten, aber ich hätte ihn / sie eigentlich lieber im Haus, was dann nicht viel Sinn macht wenn nachts in die Firma eingebrochen werden soll. Deshalb hab ich - nicht lachen- schon an so ne Hundeklappe in der Tür gedacht
(naja, wäre bei der Grösse vom Bullmastiff ja eher ein Hundetor) Oder ist das lächerlich und der Hund kann völlig problemlos draussen bleiben, wenn Schlafplatz wind-, wetter- und kältegeschützt ist?
Hättet ihr noch einen anderen molossoiden Rassetip für diese Aufgabe? Owtscharka und Schäferhunde sind nicht mein Ding, Rottweiler finden wir noch beide tolle Hunde (hatten schon welche als Tierheimgassigeher), mein Freund findet Dobermänner auch prima, aber irgendwie zieht es uns doch eher zu den Plattschnauzen.
Im Gespräch waren ausser dem Bullmastiff noch der American Bulldog, Mastiff, Dogo Argentino.
Könnt ihr helfen?
Gerade auch die Bullmastiffbesitzer würd ich gern zum Thema lesen oder Wachhundebesitzer.
Viele Grüsse
Kerstin