Ich bin überzeugt, daß in den meißten molossoiden Rassen genetisch gesehen ein Wächter und Schützer schlummert. Und mir persönlich sind auch noch keine wirklichen Border Collies oder andere "Tutzi-Hunde" im Molosser-Fell begegnet.
Wie weit dies wachen/ schützen sich dann zeigt und es ausgeprägt ist, liegt von der Veranlagung und bestimmt auch von der Erziehung/ Motivation ab.
Ein Kumpel von mir ist Slovake, und kuckt euch mal da drüben BX, BM oder Rotti an. Alles Wächter. Nur nicht mit dem deutschen Bild vergleichbar.
Ich finde es aber verwerflich zu pauschalisieren bzw. molossoide Rassen als Familienhund zu betiteln.
Wie es jetzt der Themenersteller relativiert hat (Wächter und Rudelmitglied), denke ich, gibt es einige Rassen, welche dem Anspruch gerecht werden können.
Und, wie schon von Peppi geschrieben, ist diese Mischung aus Hund bei den Menschen/ der Familie in Verbindung mit der Möglichkeit, sich frei auf dem Grundstück zu bewegen und seiner Passion nachzugehen die beste Art der Hundehaltung.
Und ein Hund ohne Bindung/ Draht zum Herrchen/ Frauchen wird auch nicht wachen.