Zitat:
Zitat von Peppi
Mag sein. Aber ich finde es müßig in die Vergangenheit zu "spekulieren". Bei Zukunft kann ich das ja noch ansatzweise nachvollziehen:
Es gab eine Situation in Hamburg. Das steht fest.
Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung! Glaskugel App?
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Aber zum eigentlichen und wichtigen Kern:
Ich bin hinsichtlich des Hundeführerscheins und des Bestrebens sich von den Vollpfosten zu distanzieren zu 110% Deiner Meinung. Auch was "aktiv werden" angeht!
Allerdings ist das meines Erachtens etwas naiv gedacht und genau da kommen wir in den Bereich warum "die da oben" so entscheiden.
Was glaubst Du wenn wir zwei jetzt ne Hundehalterpartei/verein/etc. gründen und FÜR einen Hundeführerschein und Sachkunde stimmten?
Die maltretierten Listehundehalter würden etwas gewinnen. Sie wären im Idealfall wieder im Schoße der Masse der Hundehalter und kein Aushängeschild auf dem Präsentierteller.
Und der ganze Rest der Hundehalter? Die haben Einschränkungen und Auflagen. Und weitere Kosten.
Eine gute Aussicht, wenn man eine Mehrheit erhalten möchte, wenn es um die Wahl geht!
Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber es ist einfach politischer Alltag und bloß eine Strategie: "Teile und herrsche".
Es ist so simpel wie effektiv.
Und sorry, wenn das hart klingt: Aber ich halte die Mehrheit der Hundehalter nicht für schlau genug, soweit in die Zukunft zu blicken, um zu erkennen, dass es sinnvoll wäre, sich zu solidarisieren! Guck doch nur hier im Foren. Zwei Meinungen zu Barf oder Trofu, Wattebausch oder Hardliner, VDH oder Dissidenz, Auslandstierschutz vs. unsere Tierheime, Kastration oder Sterilisation, kupierte Ohren, etc. pp. ...
Aus den Meinungsverschiedenheiten leitet ein ganz großer Teil der User eine Aversion gegen bestimmte Personen ab! Da wird man zum erklärten Feindbild!
Und mit denen zusammen auf die Strasse gehen und FÜR einen Hundeführerschein für ALLE sein?
"Bei uns gibbet keine Rasselisten! Was haben wir hier Glück gehabt! Hier kann Hund noch Hund sein"
Allein das Solidarische, der Weitblick ist Utopie.
Und allein deshalb, wird sich nichts ändern. Da kann man eher mit den verängstigten Muttis reden!
Was ich übrigens langfristig vorhabe! Und wenn ich es alleine mache!
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Und solange die einzelnen Bundesländer, die Landkreise, etc, hier tun und lassen können, was Ihnen in Anlehnung an das Haltergesetz, gerade so einfällt, wird es auch nicht zu einer vernünftigen Regelung kommen.
Es muss eine einheitliche Regelung geschaffen werden, die es ermöglicht, das Halter von bestimmten Rassen in einigen Bundesländern nicht von vorneweg schon diskriminiert werden.
Und Peppi, demonstrieren ist gut, aber ich finde, auch Aufklärung ist gefragt.
Habe vor einiger Zeit, noch mit meinem Rottweiler, diverse Schulen besucht, um etwas Aufklärung in Bezug auf sogenannte "Kampfhunde", zu betreiben.
Erschreckend hierbei ist aber auch, was teilweise den Kindern von Lehrkräften erzählt wird, wie Sie sich einem fremden Hund gegenüber zu verhalten haben, da hörte man von schnell weglaufen, über darauf zugehen, etc, einfach alles. Ok, ist aber ein anderes Thema!
Aber für mich gesehen, hatt diese Aktion einiges an positiver Resonanz gebracht, viele Leute gehen seit dieser Aktion, mit weniger Voreingenommenheit, mit sogenannten " Kampfhunden " um.
Es obliegt doch unserer Verantwortung dem Tier gegenüber, die Misstände, die in Bezug auf diverse Vorfälle, aufgekommen sind, zu wiederlegen.
Ich würde auch einen sogenannten Hunde / Halter Führerschein befürworten, der auch entsprechend kosten soll. Denn meiner Meinung nach, schon alleine, das man, wenn man sich einen Hund anschaffen möchte, schon im Vorfeld, diverse Prüfungen, die auch mit entsprechenden Kosten verbunden sind, machen müßte, würde doch schon viele abschrecken.....!
Aber leider, leider, viele schreien, aber keiner will was tun!
Solidarität währe da mal ne Idee