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Zitat von szaja
Lee-Anne: schickst du mir da mal ne pn. Dann kann ich da vielleicht auch mal schauen
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Meinst du PN wegen der Hundetrainer?
Das kann ich gerne auch öffentlich schreiben, ist kein Geheimnis und für andere ja vielleicht auch hilfreich.
Die ersten die mir mit Lunchen richtig weitergeholfen haben waren Carmen und Gerd Schuster von der Hundeschule Hesselberg. Gerd war derjenige, der mir ausführlich, verständlich und mit Geduld erklären konnte wie ein Boerboel so tickt und für was er gezüchtet wurde/wird und was ich im Umgang mit ihr auf jeden Fall ändern sollte (der schwierigere Part für mich).
Das war zwar im Moment für mich eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung, hat mich aber wirklich – im Gegensatz zu allen vorherigen „Versuchen“ – ein ganz großes Stück weiter gebracht. Und mir auch den Blickwinkel erweitert.
Der zweite war Thomas Baumann, bei dem ich, auf Empfehlung von Conner, das Seminar „Angst und Aggression“ mitgemacht habe. Das war für mich super interessant und auch wirklich sehr lehrreich. Dort waren sehr viele verschiedene Hunde mit den verschiedensten Problemen. Es wird alles auf Video aufgenommen und ganz genau erklärt. Dort gehörten wir allerdings schon zu der Gruppe mit den „Luxusproblemen“. Und auch das war für mich ein sehr interessantes Erlebnis. Ich habe danach meinen Hund wieder mit ganz anderen Augen gesehen.
Ansonsten kann ich Sari und Pöllchen nur zustimmen. Tue was du tun kannst, in deinem Rahmen und mit deinen Möglichkeiten. Und akzeptiere, was du nicht ändern kannst. Das ist wohl die größere Herausforderung.
Ich kenne deine Situation nicht und weiß auch nicht warum du dich für einen DC entschieden hast. Aber wenn ich diese ganzen Informationen über den BB viel früher gehabt hätte, hätte ich Lunchen erst gar nicht aus dem Tierheim geholt, oder ihr ganz schnell ein geeigneteres Zuhause gesucht. Was ich damit sagen will, wenn deine Zweifel größer sind als dein Wille daran zu arbeiten, ist abgeben vielleicht wirklich die bessere Lösung. Was ich aber auch sagen will, wenn du anfängst daran zu arbeiten, auch wenn es mal schmerzlich wird, und auch dran bleibst, ist echt viel möglich. Selbst unter den schlechtesten Bedingungen. Und es wird wirklich immer besser mit der Zeit.
Ich drücke euch auch mal die Daumen, dass ihr ein gutes Team werdet (und schicke schon mal virtuelle Nervennahrung ;-)