Herzleistungsschwäche
Hallo Freunde,
ich komme wieder mal mit einer Fachfrage an Alle.
Unsere Bordeauxdoggenhündin EMMA hat laut Tierarzt eine Herzmuskelvergrößerung und somit ein sogenannte Herzinsuffizienz oder Herzleistungsschwäche. Dies ergab eine durch uns selbst initierte und vorsorgliche Untersuchung beim TA im Herbst 2005.
Emma wird 2 Jahre, wiegt 43 kg und hat eine normale BX-Damen Wideristhöhe von ca. 60 cm.
Bei normalen oder kühlen/kalten Außentemperaturen ist sie normal agil (so agil wie Molosser im Allgemeinen eben sind) und man bemerkt rein äußerlich nichts. Derzeit, bei diesen hochsommerlichen Temperaturen ist sie eher langsam und schlecht zu Bewegung zu motivieren. Natürlich geht sie normal mit Spazieren, aber sie neigt am Tag eher dazu, auf den kühlen Fliesen im Haus zu liegen.
All das empfinde ich als ziemlich normal und nicht bedenklich, doch ist der TA der Meinung, ich sollte nun mit dem Herzmedikament beginnen. Er empfiehlt mir VETMEDIN, wobei ich je 1 Kapsel a´5mg (niedrigste Doesierung) früh und abends geben soll. Was ist Eure Meinung oder besser noch eventuell Erfahrung mit dieser Art einer Beeinträchtigung bzw. mit dem Medikament? Will der TA letztlich nur ein "Hundeleben" lang Geld verdienen? Empfohlen wird, dass Medikament dann lebenslang zu verabreichen und ggf. höher zu dosieren, wenn nötig.
Wie gesagt die Herzuntersuchung (Röngten+Herzultraschall) erbrachte lediglich eine Vergrößerung des Herzens, wie oft bei großen Hunden. Somit müsse das Herz mehr Leistung erbringen und der Muskel wird im Laufe des Lebens meist noch größer. Das Medikament kann die Vergrößerung nicht rückgängig machen, aber das Herz bei der "Verrichtung" der Arbeit unterstützen. So in etwa die Argumentation des TA volkstümlich ausgedrückt. Wer hat Ratschläge? Ich bin noch nicht überzeugt, dem Hund in einem so jungen Alter schon Herzmedikamente zu verabreichen, aber vielleicht liege ich da auch falsch.
Gruß aus Sachsen:
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