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Zitat von Sanny
Die Entscheidung muss jeder selbst für sich treffen. Allerdings betrifft dies einzig und allein den Menschen.
Das Tier hat in dem Moment seine Ruhe, wo es eingeschlafen ist, egal ob es verbrannt begraben oder "entsorgt" wird. Von all dem bekommt es nichts mehr mit.
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Sehr sachlich beschrieben, aber absolut Realität.
Mir persönlich ergeht es genauso. Ich versuche die Zeit des sterbens bzw. das Alter zu erleichtern und es ist mir sehr wichtig das uch ein Tier palliativ versorgt wird, wenn es gar keine Chance mehr gibt, entscheide ich auch zur Euthanasie.
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Zitat von Sari
Vor dieser Entscheidung können wir als HH und Tierliebhaber nicht weglaufen, man muß sie sich stellen und jeder auf seine Art.
Wir haben unsere Hunde im Garten beerdigt, in eine Decke eingewickelt und ein Plüschtier dazu gelegt.
Nun wachsen Blumen darauf.
Wenn ich den Garten betrete begrüße ich sie und meine Gedanken sind bei ihnen.
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Hier ist es ebenso, wobei hier im Garten erst ein Hund einer Freundin liegt (Sie konnte sich keinen Tierfriedhof oder Einäscherung leisten und der alte Zausel Ritchie. Mein alter Giftzwerg liegt an seinen Lieblingsplatz, den er sich zu Lebzeiten selbst ausgesucht hatte. Die zwei mochten sich und iwie bin ich auch ein klein wenig froh darüber, das hier kein Hund alleine liegt.
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Zitat von Nessie
Meine Eltern hatten einen großen Garten und dort wurden alle unsere Tiere begraben. Egal ob Wellensittiche, Hamster, Mäuse, Kaninchen so wie zu letzt unsere alte Mischlingshündin Floo. Wir hatten als Kinder für die verstorbenen Tiere einen Stein beschriftet, mit ihren Namen, Geburtsdatum wenn wir ihn wussten und den Tag an dem sie von uns gingen. Diese kleinen Gräber wurden von uns immer liebevoll gepflegt. Auf dem Grab von Floo stellte meine Mutter einen Topf mit schönen Blumen und einem Kreuz drin. Ich möchte mein Trio, wenn die Zeit gekommen ist, kremieren lassen. Ich möchte das sie wieder zu uns nach hause kommen, dort wo sie hingehören.
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Als Kinder hatten wir es ebenso gehalten, jede gefundene Maus und alle eigenen Tiere, hatten eine stille Ecke im großen Garten meines Elternhauses. Statt den Kuscheltier gab es bei uns immer das Lieblingsspielzeug mit. Auf Kreuze und andere religiöse Zeichen haben wir aber immer verzichtet, dazu habe ich keinen Bezug.
Dort liegen auch noch der Husky, die Yorgies und zwei meiner Katzen, da ich erst seit 2007 selbst über einen Garten verfügen kann.
Seit wir Kinder waren wird auf jede Grabstätte ein Rosenstock gepflanzt und der Garten meiner Eltern besonders, diese stille Ecke, ist ein wunderschöner Ort der Ruhe geworden. Wenn ich dort den Weg entlang laufe grüße ich alle einzeln, auch wenn einige meiner Lieblinge schon mehr als zwanzig Jahre tot sind.
Der einzige Hund, der beim Tierarzt blieb war ein Pflegehund. Er war gerade mal zwei Tage bei uns und davon verbrachte er die Hälfte beim TA bis er sehr schnell starb. Ich dachte es, sei so ok ich hätte keinen Bezug zu diesen Hund - ich bereue es immer noch, ihn dort gelassen zu haben. Die Tierverwertung hat kein Lebewesen "verdient"
Mein Herzehund, mein geliebter Yankeeterrier liegt bei Freunden in einen anderen Bundesland und ca. 300km von hier entfernt. Manchmal wäre es schön wenn das Grab näher wäre.
Aber nach allen was 92 dieser Sch..ß Freistaat meinen Yankeeterrier angetan hat, war es richtig Sie dort zu lassen, wo sie ihre letzten glücklichen Tage verbrachte. Sie starb in Freiheit in meinen Armen inmitten all ihrer geliebten Menschen.
Ganz gleich wie weit weg ihr letzter Ruheplatz ist, ich denke täglich an diesen Ausnahmehund und immer noch tut es weh an Sie zu denken. Über sie zu schreiben ohne das Tränen laufen geht immer noch nicht. Es vergeht auch ein Tag an den nicht an Sheila gedacht wird oder sie erwähnt wird. Sheila starb 1996 aber Sie ist absolut präsent.
Auf den Nürnberger Tierfriedhof gibt es mehrere Gräber, die die Halter nach den Tod ihrer Hunde/unserer Welpen anlegen liesen. Damit kann ich ebenso sehr gut umgehen