Zitat:
Zitat von Simone Dustert
Hallo!
Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich sind ein Hund verhalten kann, je nachdem welche Bezugsperson bei ihm ist. Lisa hat mich gerade blamiert. Ich bin bei mir im Haus, die Hunde sind im Garten, meine Eltern sind bei sich im Haus und haben Besuch. Ich werde angerufen: Meine Lisa bellt eine der Besucherinnen (die einzige, die mit Hunden nichts anfangen kann) an! Ich gehe also rüber, Lisa ist derweil wieder bei mir unten, geht aber mit hoch. Dort verhält sie sich völlig normal und freundlich.
Mit Oso gab es auch so eine Situation: Der Rüde meiner Schwester war oft zu Besuch, schlief auch mit Oso, Luna und mir in meinem Schlafzimmer. Dann kommt meine Schwester mit Hund zu Besuch - ich bin allerdings nicht da. Meine Mutter öffnet die Tür und denkt sich nichts, weil die Hunde sich ja kennen. Kaum sieht Oso den Rüden, greift er ihn an. Ist glücklicherweise nichts - ausser einer extrem verärgerten Schwester.... - passiert.
Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell sich meine Monster in unaustehliche Hunde verwandeln können, wenn sie nicht unter entsprechender Aufsicht stehen. Kennt Ihr das? Was soll ich - oder was kann ich - dagegen machen? Ich werde den "Erziehungstil" meiner Mutter nicht mehr verändert bekommen.
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Simone, das ist ein, denke ich, verbreitetes "Problem".
Die Hunde MÜSSEN sich, ohne ihren Anführer, anders -nämlich autark- verhalten!
Bei meinen HSH zeigt sich dies noch viel stärker.
Wenn ich zugegen bin, verhalten sie sich relativ ruhig und bedeckt.
Sind sie alleine, reagieren sie um ein vielfaches vehementer und nachdrücklicher (um es sachte auszudrücken...).
Was du dagegen machen kannst? Deine Familie in deine Pläne miteinbeziehen, zusammenarbeiten...ansonsten, die Hunde daran hindern, alleine und unabhängig agieren zu können oder immer zugegen sein!
LG!
Claudi