Hallo Ihr Lieben,

jetzt brauche ich doch mal guten Rat. (In dem Thema spielen auch gesundheitliche Fragen eine Rolle, daher könntet Ihr es auch gern verschieben)

Der Troll ..Mastiff - Rüde, 30 Monate jung , seit Angang 12/15 bekommt er Weththyrox 400 bei nachgewiesener Hypothyreose.

Noch bissel was zur Vorgeschichte:

Wir hatten ab 9/14 bis 1/15 eine lange Phase mit irrationalen Ängsten und großer Unsicherheit. 11/14 komplett durchgecheckt bei TÄ - SD - Hormone völlig unauffällig. Geholfen haben ein ruhiger, gut strukturierter Tagesablauf, viel Gelassenheit unsererseits, eine Riesenportion Liebe. Zudem hatte er länger Adaptil ( Tryptophan) bekommen. Seit 1/15 wurde es Stück für Stück besser, wobei immer mal wieder Schwankungen aufgetreten sind. Mein Troll war immer etwas unsicher, auch mal leicht zu verschrecken , aber generell lieb und schmusig. Er mag alle Besucher, Hunde sowieso. Molossertypische Zeitverzögerung.

Durch die lange Angstphase waren manche Sachen wie Stadttraining etc. überhaupt nicht möglich. Erst als es besser ging, konnten wir solche Dinge schrittweise üben.
Im Verlauf von 1/14 bis 5/ 15 waren wir auch in der HuSchu und im Dt. Doggenclub zum Training.

Insgesamt war ich mit vielen Dingen auf einem scheinbar guten Weg - Rückruftraining, Leinenführigkeit etc.
Baustelle Hundebegegnung- der Troll will jeden bespaßen. Haben wir aber auch viel geübt und würde besser.
Baustelle Jagdtrieb- dank molossertypischer Zeitverzögerung gut zu Händeln.

So jetzt meine/ unsere jetzige Lage.

Ca. 2 Wo nach Beginn Wethyrox:

- der Troll ist schwer verliebt, allerdings ist die Angebetete nicht in der Hitze
- der Troll ist auf Speed, er läuft wie eine gesengte Sau, unsere viel geübte Leinenführigkeit ist für die Katz
- der Jagdtrieb hat rapide zugenommen, nix Zeitverzögerung- der Troll geht ab wie Schmidts Katze
- der Troll ist eh schon rappeldürr, ich füttere wirklich üppig, es bleibt nix hängen, höchstens an meinen Hüften
- der Troll meint er ist ein Wachhund, unterwegs auch bei Spaziergängern, ( bis dato war das nur in der Dämmerung und im Garten der Fall)
- der Troll singt laute Lieder " Uaaaaaauahhhhuuuuu "

Aber er zeigt mehr Motivation, wenn wir üben, nimmt Leckerli als Belohnung ( hatte er früher teils gar nicht gemacht).
Er hatte eine extrem kurze Aufmerksamkeitspanne, die jetzt deutlich länger wird.

Nun frage ich mich, was könnte Wirkung der SD- Hormone sein? Was ist der Testosteronflut geschuldet? Schieben die SD- Hormone das Testosteron an? Oder wird mein Schatz einfach erwachsen und es bilden [Anmerkung Mod: Wort ausgewechselt, um Forenbug zu umgehen] sich Eigenschaften, die vorher nur ansatzweise da waren , jetzt deutlicher aus.

Sonst ist er mein gleicher lieber Bär, schmusig und ein bissel schräg.

Wie könnte ich mit der neuen Herausforderung am besten umgehen? Hat jemand einen Riesen mit ordentlich Jagdtrieb und hätte ein paar gute Tipps für mich?

Sorry für den langen Text...aber kürzer bekomm ich das einfach nicht in Worte verpackt.
( Tipp Trainer vor Ort suchen ist klar, in unserer ländlichen Region, aber schwierig)
( Kontrolle SD- Werte steht in der 2. Jan- Wo an)
Danke Maren & der Brunotroll