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Alt 13.02.2020, 17:28
Eden Eden ist offline
Baron / Baronin
 
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Standard Der ganz normale Alltagswahnsinn

Wie der Titel schon sagt, der ganz normale Wahnsinn mit zwei Junghunden
Achtung: manche Situationen sind überspitzt dargestellt und natürlich treffen nicht alle an einem Tag zu!

Es ist 3 Uhr in der Nacht, friedlich schlummert man in seinem warmen Bettchen und träumt von lieben, netten und ruhigen Hunden, die fröhlich über den Wassergraben springen. Ein ohrenbetäubendes Poltern lässt einen aus dem schönen Traum aufschrecken. Es bleibt keine Zeit zu realisieren, was genau los ist, da springt das erste 37kg Ungetüm in das Bett und stirbt bald vor Freude. Das andere Etwas bleibt bei dem Versuch das Bett zu erklimmen auf halber Strecke hängen. Spätestens jetzt, nach wildem Geschlabbere, sitzt man kerzengerade im Bett und ist hellwach. Okay, wir stellen wohl fest, da haben zwei ausgeschlafen. Also aufstehen und die beiden wieder ins Körbchen bringen, beruhigen und ab in die eigene Koje. Augen zu und schlafen. Pustekuchen! Jetzt ist man trotzdem hellwach. Gegen 4 Uhr schläft man wieder ein, um halb 6 klingelt der Wecker.
Das bleibt natürlich nicht unbemerkt, die zwei Knuddelungeheuer stehen direkt auf der Matte. Nun gut, ein schneller Kaffee, die Knuddelungeheuer nochmal beruhigt und los zum fertig machen für die morgendliche Gassirunde. Großes Chaos. Die knuddel Ungeheuer laufen rein und raus, bis wir mit den Geschirren kommen. Neeeiinn...bloß nicht anziehen! Die sind doch doof! Also gut, Bestechung muss her. Dann ist es auch geschafft. So, Jacke an, Gummistiefel auch, und ab raus. Na toll! Jetzt regnet es wie aus Eimern. Dazu der Wind! Wir sind nach 5 Minuten bestimmt klitschnass. Dann geht's endlich los. Vorbei an der noch schlafenden Dauerbaustelle bei uns in der Straße bis wir ein paar Häuser weiter unserem Nachbar mit seinem Auto begegnen. Wir alle vier sind auf halb acht Stellung, dann geht es los. Knutschkugel 1 springt in die Leine, bellt, ist eigentlich nur verunsichert. Nummer 2 möchte mitmischen, lässt sich aber mit einem kurzen Nein beruhigen. Okay, schnell weiter! Ab in den Wald. Nach der ersten Aufregung sind sie dann ja ganz lieb. Auf unserer Spielweise geht es dann rund. Frisbee und Ball werden bis zum erbrechen bespielt. Zumindest von einem. Die andere Trantüte steht da und hat 0 Bock. Ist doch mega langweilig. Also sprinten wir selbst einfach den Steilhang hoch und runter. Kugeln durch den Matsch und machen alle 2 Meter die Grätsche. Dann, dort im Gras, ein riesen dicker fetter Haufen Schei***!! Was meint ihr, wie die Trantüte laufen kann. Kein Halten, kein Stoppen. Erst mal einen großen Happen nehmen! Bis man da ist, ist er weggeputzt. Die Trantüte sitzt da und schaut einen lieb an: hab ich etwas etwas falsch gemacht!? Nagut, dann geht's jetzt nach Hause. Eine Stunde im Matsch baden hat gereicht. Obwohl, die Freiluftdusche ist doch auch praktisch...
Angekommen in unserer Straße, ist die Baustelle zum Leben erwacht. Ein Bagger hier, Lkws dort und überall Menschen. Wenn die Laune nicht im Keller ist, sinkt sie jetzt drastisch. Stress pur für alle Beteiligten. Also ab durch die Mitte! Mit viel geklaffe und Streitereien mit den Bauarbeitern sind wir endlich im sicheren Hafen. Schnell ausziehen und trocken machen. Rein in die Bude. Die Trantüte ist völlig fertig und liegt im Körbchen, Knutschkugel sitzt freudig vor der Heizung. Schnell das Futter machen, damit die zwei ihre Ruhe haben. Und los geht die raubtierfütterung. Knutschkugel hat nach zwei Wimpernschlägen den Napf leer, währenddessen die Trantüte seelenruhig ihr Futter selektiert und alles was sie nicht so mag, fein säuberlich abgelutscht neben den Napf platziert. Gut, was solls. Dann wenigstens jetzt für 2 oder 3 Stunden Ruhe...wenn nicht der Postbote klingelt. Dann war es das. Denn wer einmal wach ist, geht ja auch nicht mehr schlafen. Da nutzen wir eben die Energie und üben noch ein wenig. Habt ihr schon mal 5 Minuten mit eurem Hund über ein Sitz diskutiert?! Nein? Ich schon. Endlich werde ich verstanden...oder mir zugehört...oder die queen erbarmt sich vielleicht und nur ganz eventuell dafür, einmal sich hinzusetzen. Achja, den Ofen müssten wir ja auch noch anfeuern. Natürlich mit tatkräftiger Unterstützung! Erst wird kräftig in die Asche gepustet, dann das fein sauberliche Holz im Korb auseinander genommen und im Wohnzimmer verteilt. Und achso, suchst man einen Schuh, der liegt bestimmt irgendwo dazwischen....


So, ich hoffe der Text schreckt nicht ab
Wie ist es denn bei euch so?
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