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Alt 06.01.2023, 16:46
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Grazi Grazi ist offline
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Standard AW: Wir Bullterrieraner

Zitat:
Zitat von Durchschnittswert Beitrag anzeigen
Eine Schattenseite ist die unerwünschte Seite die eine gezielte Zucht in Aussehen und Wesen unweigerlich mit sich bringt. Die Seite, an der Züchter kontinuierlich Arbeiten damit sie nicht vordergründig wird..
..Kann mir nicht vorstellen das sich jemand einen Rassehund zulegt deren unerwünschte Seite dominiert .. Kehlkopflähmung, Hormonstörungen, Rücken / Augenprobleme, Wesensschwächen.. ..wäre schon ein sonderbarer Wunsch
Mit Schattenseiten meinte ich nicht die Prädispositionen für bestimmte Erkrankungen, sondern tatsächlich eher Wesenszüge.

Aber selbst wenn gesundheitliche Probleme bekannt sind, schreckt das leider nicht ausreichend ab. Und so werden weiterhin Qualzuchten produziert, teure (und kranke) Welpen gekauft und die Halter verschließen vor dem Leid ihrer Tiere oftmals die Augen.

Zitat:
Wer Hundeanfänger ist und glaubt das ein Hund so tolle Veranlagungen mit sich bringen kann, dass man quasi nichts mehr machen muss, sollte sich überhaupt keinen Hund zulegen. Am besten gar kein Haustier.
Das sehe ich ganz genau so. Ändert aber leider nichts daran, dass auch solche Leute sich immer wieder Hunde zulegen.

Zitat:
Du betrachtest das Thema Hund aus einer anderen Perspektive als ich. Bei fast allem was ich schreibe hast du umgehend Bilder von Hunden im Tierheimen vor deinem geistigen Auge. Problemfälle und die, die durch ungeeignete Haltung zu solchen wurden. Korrigiere wenn ich falsch das ansehe.
Ich korrigiere.

Ich sehe nicht sofort den Problemhund vor mir. Ich sehe den Hund, so wie er sein sollte und gehe erst mal vom Positiven aus.

Zitat:
Ein Bullterrier ist kein Problemhund.
Das hat hier auch niemand behauptet.

Zitat:
Er ist nun einmal nicht so speziell wie ihn manch ein Halter oder Züchter darstellt, weil er ehrlich beschrieben zu uninteressant wäre(?).
Yep. Das ist tatsächlich ein Phänomen, das man relativ häufig sieht. Rassen / einzelne Hunde werden "negativer" dargestellt, als sie eigentlich sind....um zu "beweisen", wie toll man selber ist, einen solchen Hund händeln zu können.

Zitat:
Er ist ein ganz gewöhnlicher Hund. Klein, furchtbar albern und leicht zu handeln. Er steht mit guter Laune auf und geht mit eben solcher abends in sein Bettchen.. .. oder in das von "Mama u. Papa"


Zitat:
Du kennst sicherlich eine Vielzahl von Bullterriern in diversen Tierheimen bei denen das nicht zutrifft. Oder aber Bullterrier bei Bekannten, deren Hündchen eine Vorgeschichte zu erzählen weiß. Evtl. auch eine Handvoll Bullterrier die bei ihrer Geburt schon schlechte Laune hatten.
Aber von diesen Bullterriern schreibe ich nicht. Denn die meisten spiegeln des Menschen Schwächen, jedoch nicht den Bullterrier wieder.
Über die Heimatlosen, falsch Sozialisierten oder genetisch versauten Bullterrier zu schreiben ist ein gänzlich anderes Thema.
Ja, da hast du sicher recht.... aber du klingst halt immer so, als ob es diese Hunde nicht gäbe. Dass es ein Einfaches ist, einen Quatschkopf zu erziehen, der manchmal recht eigene Vorstellungen hat, was lustig ist und welchen Unfug man sich ausdenken kann.

Ich möchte keine Bullterrier (überhaupt keinen Hund) in falschen Händen sehen. Und genau deshalb möchte ich nicht, dass sich irgendein Depp einen BT zulegt, weil der ja so easy sein soll.

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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